
Elektrobacköfen finden sich in den meisten Küchen und sind die am häufigsten benutzte Backofenart.
Wenn Sie vorhaben, einen Backofen zu kaufen, sollten Sie sich vorab Gedanken machen, welchen Typ (z. B. einen autarken Backofen oder ein Modell zum Einbauen) Sie bevorzugen. Denn Backofen ist nicht gleich Backofen und die einzelnen Arten gehen mit verschiedenen Funktionen einher und ermöglichen außerdem unterschiedliche Garergebnisse. Daneben richtet sich die Entscheidung auch immer nach den Gegebenheiten in Ihrer Küche, denn nicht immer ist für den gewünschten Backofen auch der entsprechende Platz vorhanden.
1.1. Elektrobackofen
Elektrobacköfen sind die am meisten verbreitete Backofenart und in den meisten Wohnungen und Häusern anzutreffen. Sie werden an eine Starkstrom-Leitung angeschlossen und besitzen meist eine ganze Reihe verschiedener Garstufen. Backöfen mit Umluftfunktion heizen den Garraum gleichmäßig auf und lassen sich exakt regulieren.
Vorteile- günstig in der Anschaffung
- in jeder Küche nutzbar
- leicht zu reinigen
- zum Warmhalten von Speisen geeignet
Nachteile- lange Aufheizzeit
- hohe (Strom)-Kosten
1.2. Gasbackofen
Gasbacköfen werden, wie es der Name schon vermuten lässt, mit Gas betrieben, welches zum Zwecke der Hitzeentwicklung verbrannt wird. Hierzulande muss ein Gasbackofen in der Regel an eine Gassteckdose angeschlossen werden, in anderen Ländern ist allerdings auch der Betrieb mithilfe einer Gasflasche gebräuchlich. Aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz und den niedrigen Gaspreisen entstehen bei Gasbacköfen vergleichsweise geringe Folgekosten.
Vorteile- kein Vorheizen notwendig
- schnelles Aufheizen
- geringe Energiekosten
- günstig im Unterhalt
Nachteile- schwierige Temperaturregulierung
- teuer in der Anschaffung
- kein Warmhalten von Speisen möglich
- Sicherheitsrisiko durch offenes Feuer
1.3. Induktions-Backofen
Induktions-Backöfen erzeugen im Gegensatz zu anderen Backofenarten die Wärme direkt im Geschirr, so dass die Hitze nicht nur von außen auf das Gargut einwirkt. Für die Umsetzung der Technik wurde die Heizspirale mit einem Induktionseinsatz kombiniert, der auf die mitgelieferte Bratenform gesetzt oder an der Backofenrückwand eingerastet wird. Das Gerät schaltet automatisch in den Induktionsmodus und erzeugt ein oszillierendes Magnetfeld, das ohne Energieverlust die Glaskeramikplatte durchdringt und auf diese Weise in der Bratenform Wärme erzeugt.
Heimwerker.de-Hinweis: Für die Nutzung von Induktionsbacköfen benötigen Sie Geschirr mit ferromagnetischen Eigenschaften, welches mit einem entsprechenden Symbol versehen ist. Sie können die Induktionseignung aber auch leicht selbst überprüfen, indem Sie einen Magneten an die Unterseite des Geschirrs halten. Bleibt er haften, ist das Geschirr ferromagnetisch und damit induktionsgeeignet.
Vorteile- schnelles Auf- und Vorheizen
- gleichmäßige Wärmeverteilung
- geringe Hitzeabgabe an die Umgebung
Nachteile- hohe Anschaffungskosten
- spezielles Kochgeschirr erforderlich
1.4. Mini-Backofen
Kleine Mini-Backöfen zeichnen sich in erster Linie durch ihre geringe Größe aus und stellen damit vor allem in kleinen Küchen eine gute Alternative zum herkömmlichen Backofen dar. Das Garraumvolumen liegt meist zwischen 25 und 60 Litern. Mini-Backöfen besitzen zwar meist weniger Features als ihre großen Brüder, bieten aber dennoch alle wichtigen Grundfunktionen, wie beispielsweise Ober- und Unterhitze oder Umluft.
Vorteile- günstig in der Anschaffung
- platzsparend
- geringer Stromverbrauch
Nachteile- geringer Funktionsumfang
- begrenztes Garraum-Volumen
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