
Ein Terrassenofen aus Gusseisen ist nicht nur sehr stabil, sondern zeichnet sich auch durch eine gute Wärmespeicherung aus.
Günstige Terrassenöfen aus Stahl und anderen Materialien bekommen Sie im Baumarkt, in Einrichtungshäusern und natürlich im Internet. Bei der Vielzahl verschiedener Modelle und Anbieter lohnt sich in jedem Fall das Heranziehen verschiedener Terrassenofen-Tests, um sich ein Bild von der Qualität, Funktionalität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis der einzelnen Produkte zu machen. Abhängig vom Standort müssen Sie natürlich auch die Größe (Länge x Breite x Höhe) Ihres neuen Terrassenofens berücksichtigen. Der Preis sollte am Ende allerdings nicht kaufentscheidend sein, sondern vielmehr die folgenden Kriterien in Ihre Auswahl mit einfließen:
3.1. Material
Ein Terrassenofen muss aus möglichst haltbaren und sicheren Materialien hergestellt werden. Am häufigsten wird Gusseisen verwendet, daneben findet man aber auch Terrassenöfen aus (Edel-)Stahl, Stein, Terrassenofen aus Keramik oder Aztekenöfen aus Terrakotta. Jedes Material hat dabei spezifische Vor- und Nachteile:
Material | Vorteile / Nachteile |
Terrassenofen aus (Edel-)Stahl | Vorteile- geringes Gewicht
- sehr robust und widerstandsfähig (beschichtet)
Nachteile- schlechter Wärmespeicher
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Terrassenofen aus Gusseisen | Vorteile- sehr stabil
- guter Wärmespeicher
Nachteile- hohes Gewicht
- neigt zu Rostbildung
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Terrassenofen aus Stein | Vorteile- ansprechende, natürliche Optik
- guter Wärmespeicher
Nachteile- langes Erhitzen erforderlich
- zerbrechlich
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Terrassenofen aus Terrakotta / Terrassenofen aus Keramik | Vorteile- ansprechende Optik
- guter Wärmespeicher
Nachteile- zerbrechlich
- anfällig für Risse
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3.2. Sicherheit

Feuerstellen jeglicher Art erfordern ein hohes Maß an Sicherheit. Wir empfehlen daher einen Terrassenofen mit Glasscheibe oder Gitter, mit dem Sie vor einem unkontrollierbaren Funkenflug und herabfallender Glut geschützt sind.
Beim Umgang mit offenem Feuer ist immer ein erhöhtes Maß an Sicherheit erforderlich. Dabei stehen neben der richtigen Verwendung vor allem die Qualität und Verarbeitung Ihres neuen Terrassenofens im Fokus. Achten Sie beim Kauf außerdem darauf, dass die Standfüße nicht zu schmal sind, da der Ofen ansonsten leicht kippen kann.
Darüber hinaus sollte auch der Standort mit Bedacht ausgewählt werden. Der Terrassenofen sollte möglichst frei stehen und der Abstand der Brennkammer zum Boden mindestens 35 cm betragen. Entfernen Sie zudem sämtliche brennbaren Materialien aus dem unmittelbaren Umfeld des Terrassenofens und halten Sie, wenn möglich, immer einen Wasserschlauch für den Notfall griffbereit.
heimwerker.de-Tipp: Ein Terrassenofen mit Funkenschutz ist mit einem zusätzlichen Drahtgitter oder einer Glasscheibe ausgestattet, mit dem Sie vor einem unkontrollierbaren Funkenflug und herabfallender Glut geschützt sind.
3.3. Zusatzfunktionen
Wenn Sie mit Ihrem Terrassenofen auch im Freien kochen, grillen oder Pizza backen möchten, sollten Sie darauf achten, dass dieser mit den entsprechenden Funktionen ausgestattet und das nötige Zubehör mit dabei ist. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um variable Kamine, die durch Zubehör wie einen Grillrost oder einen Pizzastein ergänzt werden. Da sich nicht alle Modelle diesbezüglich nachrüsten lassen, empfehlen wir, sich bereits im Vorfeld Gedanken über die spätere Verwendung zu machen.

Terrassenöfen sollten generell nur mit unbehandelten, gut getrockneten Hölzern beheizt werden. Mit Farben oder Lacken behandeltes Holz gibt beim Verbrennen Giftstoffe ab und kann eine starke Rauchentwicklung verursachen.
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