Implantieren statt tragen?
Ein GPS für Katzen am Halsband kann die Tiere oft stören oder auch schneller verloren gehen. Effektiver, aber dafür auch deutlich teurer, wäre da ein GPS in Chipform, den der Tierarzt der Katze in die Haut implantieren kann. Den gibt es in dieser Form derzeit aber leider noch nicht. Was sehr wohl ginge, ist ein Mikrochip, auf dem die Daten zum Halter gespeichert sind. Diese kann der Tierarzt auslesen. So können gefundene Katzen häufig wieder mit ihrem Halter vereint werden.
Bevor Sie ein GPS für Katzen kaufen, gilt es, die darin verbaute Technik zu verstehen und sie anwenden zu können. So ein, auch Pet Tracking-Produkt genanntes, Gerät basiert auf dem Global Positioning System, kurz GPS. Das kennen Sie aus dem Navigationssystem fürs Auto oder auch einem Smartphone. Im Weltall rund um die Erdumlaufbahn befinden sich zahllose Satelliten, die täglich von Milliarden technischer Geräte angefragt werden, um ihnen ihre genaue Position zu verraten, damit sich der Benutzer geografisch orientieren kann.
Das geht auch für Dinge, die sich nicht in der Nähe des Besitzers befinden. Diese müssen dann einen Peilsender dabei haben, der ein stetes Signal aussendet und sich so mittels eines Empfängers orten lässt. Auf diese Weise weiß etwa der Tower am Flughafen, wo sich gerade ein Flugzeug befindet oder die Sicherheitsfirma, ob ihr Geldtransporter auf der vorgesehenen Route unterwegs ist. Und natürlich geht das auch für den geliebten, schnurrenden Vierbeiner. Dieser muss den Peilsender am Halsband tragen und kann dann seiner Wege gehen.
Cats only? Viele Geräte sind nicht nur auf Katzen beschränkt. Obwohl Hunde tendenziell eher bei ihren Herrchen bleiben und ihre Nähe suchen, können auch sie mal ausbüchsen. Das Gleiche gilt auch für Kaninchen oder Pferde. Und selbstverständlich können Sie so einen Sender auch beim Kind oder den spazierfreudigen Großeltern in der Jackentasche platzieren, um so über deren Position informiert zu sein. Das sollte man aber fairerweise vorher absprechen, um nicht wie ein NSA-Agent zu wirken.
Bevor wir Ihnen wichtige Kategorien und Kriterien auf dem Weg zu Ihrem GPS-für-Katzen-Testsieger erklären, gibt es nun schon einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile:
Vorteile- liefert schnell die gewünschte Info
- schont Nerven und vereinfacht die Suche
- flexibel auch für andere Zwecke einsetzbar
Nachteile- Satellitenempfang vorausgesetzt
- kann das Tier behindern (z.B. verfangen)
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