Wenn Sie Ihren Hund erziehen oder trainieren, wissen Sie vermutlich, was für eine Arbeit es machen kann, Ihrem vierbeinigen Freund neue Dinge beizubringen. Da ist es nicht verkehrt, Ihr Tier ab und zu mal in Form von Hundeleckerlies für seine Bemühung zu belohnen.
Hundeleckerlies gibt es in verschiedenen Ausführungen, weshalb Sie bei der Auswahl stets auf die Bedürfnisse Ihres Hundes achten sollten. Nutzen Sie als Hilfestellung unsere Vergleichstabelle, denn Sie hilft Ihnen beim Aussuchen von Hundeleckerlies, die in Tests überzeugt haben und auf die Bedürfnisse Ihres Tieres zugeschnitten sind.
Hundeleckerlies Empfehlungen:
Vergleichssieger
Unsere Bewertung:
sehr gut
Tales & Tails Hundesnacks
480 Bewertungen
Preis-Leistungs-Sieger
Unsere Bewertung:
sehr gut
Wolfsblut Cracker Red Rock
68 Bewertungen
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Kaufberatung zum Hundeleckerlies Test bzw. Vergleich 2022
Das Wichtigste in Kürze
Hundesnacks werden meistens zwischendurch als Belohnung in der Hundeerziehung, im Training oder zur Beschäftigung des Tieres verwendet.
Hundeleckerlies sollten stets als Ausnahme verstanden und nur in Maßen verfüttert werden, da Ihr Hund sonst schnell übergewichtig werden kann.
Snack ist nicht gleich Snack – je nach Bedarf gibt es die unterschiedlichsten Leckerlies für jedes Alter und für jede Ernährungsform.
Der Hund ist des Menschen bester Freund. Dies spiegelt sich auch in den Summen für Tierbedarf und Hundezubehör wider, die Hundehalter im Schnitt für Ihren Liebling auf den Tisch legen. Insbesondere Leckerlies für zwischendurch stehen dabei auf dem Einkaufzettel für die Vierbeiner weit oben.
Laut einer Statistik des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) gaben die Deutschen im Jahr 2015 rund 480 Millionen Euro für Hundesnacks aus – und damit mehr als für das Hauptfutter ihres Tieres. Die Auswahl auf dem Markt an unterschiedlichen Produkten ist enorm, daher gilt es, bei der Wahl des richtigen Hundeleckerlis ganz genau hinzuschauen.
Wir haben uns die besten Hundeleckerlies im Vergleich 2022 angeschaut und verraten Ihnen im Rahmen unserer Kaufberatung, worauf es bei der Suche nach den richtigen Hundeleckerlies ankommt.
Augen auf beim Kauf: Nicht alle Snacks sind gleichermaßen geeignet für jeden Hund.
1. Für jeden Hund gibt es den passenden Snack
In vielen Tests zu Hundeleckerlies zeigt sich: Nicht jedes Hundeleckerli eignet sich für jeden Hund. Auf der Suche nach den richtigen Snacks sollten Sie einige wichtige Faktoren im Auge behalten.
So spielt in erster Linie das Alter Ihres Tieres eine wichtige Rolle. Ob Welpe, ausgewachsenes Tier oder Senior – je nach Lebensabschnitt benötigen Hunde bei der Ernährung eine andere Zusammenstellung der im Snack enthaltenen Nährstoffe.
Nicht nur beim Hauptfutter, sondern auch bei den Snacks für zwischendurch gilt daher: Achten Sie auf die richtige Zusammensetzung an nötigen Nährstoffen. Viele der bekannten Hersteller für Tiernahrung wie Royal Canin, Barf, Josera oder Rinti bieten hierfür spezielle Snacks für jedes Hundealter.
Vom Kauknochen für Welpen bis hin zum Pansen für Hunde: Für Groß und Klein gibt es die passenden Kauartikel für den Hund.
Doch auch die Art des Hundesnacks ist entscheidend. So sind Leckerlies aus rein natürlichen Zutaten stets eine sichere Wahl. Kauknochen, getrocknetes Fleisch oder Rinderpansen ohne Zusätze und Konservierungsstoffe stellen eine gesunde Alternative zu vielen Hundeplätzchen und Hundekuchen dar.
Reagiert Ihr Liebling empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel oder Zusatzstoffe wie beispielsweise auf Zusätze von Getreide, sollten Sie auf spezielle Hundeleckerlies für Allergiker zurückgreifen. In unserem Vergleich von Hundeleckerlies stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Typen von Hundesnacks vor.
2. Belohnung, Beschäftigung, Zahnpflege – verschiedene Einsatzbereiche von Leckerlies
Nicht zuletzt ist es eine Sache des Geschmacks: Ihr Vierbeiner wird sich am Ende für seinen persönlichen Hundeleckerlies-Testsieger selbst entscheiden. Doch natürlich können Sie Ihren Hund nicht sämtliche Marken an Snacks durchprobieren lassen.
Daher sollten Sie bei der Auswahl auf die ganz individuellen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Kategorien an Leckerlies achten. Im Folgenden möchten wir Ihnen kurz die wichtigsten Arten von Hundesnacks vorstellen:
Leckerli
Beschreibung
Hundekuchen / Hundekeks
Hundekuchen – auch als Hundekekse oder Hundebisquit bezeichnet – sind trockene Snacks, die meist aus Weizen, Fleisch oder Grieß gepresst sind. Sie sind häufig noch mit Vitaminen oder Mineralstoffen versetzt.
Achten Sie hier besonders darauf, Zusätze wie Zucker und Konservierungsstoffe zu meiden.
Kausnacks
Kausnacks wie Kauknochen oder Kausticks bestehen meist aus gepresster Tierhaut oder aus gepresstem Fleisch. Diese Snacks sind oft besonders fettarm.
Durch den längeren Kauspaß dienen diese Snacks auch der Beschäftigung des Tieres. Darüber hinaus schützen sie gleichzeitig auch die Gesundheit des Hundes, denn Kausnacks beugen Zahnstein vor und halten das Hundegebiss in Schuss.
Trockenfleisch
Auch Hundeleckerlies aus Trockenfleisch bestehen meist aus gepresstem Fleisch oder Tierhaut wie etwa Schweineohren oder Rinderkopfhaut. Oft findet man auch Hundeleckerlies vom Pferd. Auch sie sind alle besonders fettarm und – gegenüber Nassfutter – relativ geruchsarm und dennoch Teil einer artgerechten, fleischhaltigen Ernährung.
Tipp: Möchten Sie Leckerlies für Ihren Hund nicht extra kaufen, so bietet sich auch ganz normales Trockenfutter als Snack für zwischendurch an.
Getreide in Hundenahrung
Getreide steht in Verruf, besonders häufig Allergien bei Hunden auszulösen. In ihrem Trockenfutter-Test 2016 widerlegte die Stiftung Warentest diese Behauptung. Demnach können Hunde, im Gegensatz zu ihren Vorfahren, den Wölfen, Getreide sehr wohl verdauen. Auch schnitt getreidefreies Hundefutter im Test nicht besser ab als solches mit Getreide. Hat Ihr Hund also keine spezielle Getreide-Allergie können Sie solche Snacks guten Gewissens verfüttern.
3. Auf den Inhalt kommt es an: Pferd, Strauß und Känguru sind gut verträglich
Zusatzstoffe in Tierfutter sind zahlreich vertreten und können ein echtes Problem darstellen. Wie auch bei Menschen gibt es Hunde, die Unverträglichkeiten oder Allergien gegen bestimmte Zutaten oder Stoffe in Nahrungsmitteln haben.
Wissen Sie bereits, dass Ihr Liebling solch eine Allergie oder Empfindlichkeit gegen bestimmte Nahrungsmittel hat, raten wir Ihnen, auf speziell deklarierte, hypoallergene Hundesnacks zurückzugreifen. Nur hier können Sie sichergehen, dass das Futter auch wirklich für sensible Tiere oder Allergiker geeignet ist.
Hundekauartikel und Snacks aus Trockenfleisch sind für sensible Hunde meist gut geeignet. Achten Sie darauf, von welchem Tier das Fleisch stammt.
Doch nicht nur allergische Hunde reagieren auf viele Hundeleckerlies im direkten Test empfindlich. So gibt es einige Stoffe, die besonders häufig Allergien und Unverträglichkeiten auslösen, wie etwa:
tierische Eiweiße vom Rind oder Fisch
Geflügel
Milch
Sojaprodukte
Weizen
Konservierungsstoffe
Andere Fleischsorten wie Känguru, Pferd oder Strauß werden in der Regel von Hunden sehr gut vertragen. Daher eignet sich bei empfindlichen Vierbeinern vor allem Trockenfleisch dieser Tierarten ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe.
Hundeleckerlies für Welpen: Hier sollten Sie besonders auf die Nährstoffe achten.
Hundeleckerlies für Welpen sollten auf das Alter der Tiere abgestimmt sein. Gerade junge Hunde benötigen einen ausgewogenen Nährstoffmix mit vielen Vitaminen. In einem etwas älterenTrockenfutter-Test aus dem Jahr 2006 warnte die Stiftung Warentest vor etlichen Produkten, die für Welpen extrem ungeeignet sind.
Zwar gibt es vom Prüfungsinstitut noch keinen speziellen Hundeleckerlies-Test, jedoch sollten Sie auf eine richtige Nährstoffzusammensetzung achten, wenn Sie Hundeleckerlies kaufen, besonders im Hinblick auf das Alter Ihres Hundes.
Darüber hinaus sollten Hundeleckerlies generell möglichst frei von Zuckerzusätzen sein und keinen zu hohen Fettanteil – wahlweise unter 10 % – haben. Da Leckerlies lediglich eine Ergänzung zur täglichen Ernährung darstellen sollen, gilt hier: Weniger Zucker und Fett bedeuten weniger Kalorien und ein geringeres Risiko für Übergewicht. Von exotischen Snacks wie Hundeeis oder Hundeschokolade sollten Sie daher Abstand nehmen!
4. Fragen und Antworten rund um das Thema Hundeleckerlies
Ob Hundeknochen oder Hundekuchen: Achten Sie stets darauf, Ihrem Liebling nicht zu viel zu geben.
4.1. Kann man Hundekekse selber backen?
Von Käsestangen über Wurstpralinen bis hin zu Fisch-Leckerlies – der Kreativität sind beim Herstellen von Hundesnacks kaum Grenzen gesetzt. Das Gute beim Selbermachen: Sie entscheiden ganz genau, was in das Leckerli Ihres Vierbeiners kommt. So können Sie für Abwechslung und gesunde Hundekekse sorgen und haben jederzeit günstige Hundeleckerlies zur Hand.
Wie wäre es zur Inspiration beispielsweise mit dem folgenden, schmackhaften Rezept für Hundekekse? Dazu brauchen Sie:
200 g Haferflocken (zart)
200g Haferflocken (kernig)
2 Eier
2 EL Maiskeimöl
250 g Leberwurst
300g körniger Frischkäse
Alle Zutaten gut vermischen und durchkneten. Zu kleinen Kugeln formen, etwas flachdrücken und auf einem Blech im vorgeheizten Ofen ca. 30 min. bei 190 °C backen.
Tipp: Weihnachten steht vor der Tür und Sie möchten Ihrem Vierbeiner etwas ganz besonderes bieten? Wie wäre es z.B. mit einem Adventskalender für Hunde? Hier erwartet Ihren Liebling jeden Tag eine leckere Überraschung!
4.2. Wie viele Hundeleckerlies darf ich meinem Hund geben?
Eine pauschale Antwort kann man hierauf nicht geben, da die Höchstmenge an Hundesnacks von vielen Faktoren abhängt wie der Größe des Hundes, der Rasse, dem Gewicht, der Bewegung, der Art des Leckerlies, usw.
Vorportionieren hilft: Setzen Sie am Tagesanfang genau fest, wie viele Leckerlies Ihr Hund bekommen soll, in Abstimmung mit der regulären Futtermenge.
Damit Sie jedoch nicht Gefahr laufen, Ihrem Hund zu viele Snacks am Tag zu geben, raten wir Ihnen zu einem einfachen Trick: Zweigen Sie die Menge an Leckerlies stets von der Tagesration an Hundefutter ab und verstauen Sie diese in Ihrem Leckerlibeutel. So gehen Sie sicher, dass Sie Ihrem Vierbeiner nicht zu viel des Guten geben.
Kleine Leckereien eignen sich gut im Rahmen der Hundeerziehung. Hat Ihr Hund z.B. richtig auf Ihr Kommando reagiert, können Sie ihn unmittelbar danach mit einem leckeren Stück Trockenfleisch oder einem Hundekeks belohnen.
Wichtig ist hierbei, dass Sie das Leckerli direkt im Anschluss geben, damit ihr Vierbeiner den Zusammenhang zwischen Handlung und Belohnung erkennt.
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