Zierpflanzen

Aschenblume: 5 Pflege-Tipps für Ihren Teneriffa Stern

aschenblume

Die Aschenblume, auch bekannt unter ihrem botanischen Namen Cineraria, ist in den feuchten, kühlen Bergen der Kanarischen Inseln beheimatet. Gegen Ende der Winterzeit erfreut diese farbenprächtige Pflanze mit ihren margeritenähnlichen Blüten. Der kompakte Wuchs und die unzähligen Blüten mit und ohne Auge, ein- oder zweifarbig, haben der fast in Vergessenheit geratenen Pflanze zu neuem Aufschwung verholfen. In unserer Pflege-Anleitung auf Heimwerker.de haben wir für Sie zusammengefasst, was der Aschenblume gut tut und was sie gar nicht verträgt.

1. Aschenblumen-Portrait: Der Frühblüher mit vielen Namen

Eine Pflanze, viele Namen

Aufgrund ihrer grauen Blattunterseite ist die Pflanze allgemeinhin als Aschenblume bekannt. Im Volksmund heißt sie aber auch Läuseblume, weil sie häufig von Blattläusen befallen wird. Auch unter dem Namen Teneriffa-Stern ist die Aschenblume bekannt, was auf ihre kanarische Heimat zurückzuführen ist.

Bei der Aschenblume handelt es sich um eine Pflanze, die zur Familie der Korbblütengewächse (Compositae) gehört.

Sie eignet sich zur Haltung im Garten, auf dem Balkon oder in der Wohnung und kann eine Wuchshöhe von 20 bis 40 cm erreichen.

Die Blütezeit der Aschenblume beginnt im Vergleich zu anderen Beet- und Zimmerpflanzen recht früh, nämlich schon im Februar, und dauert nur bis zum Beginn des Sommers an.

Nach der Blüte ist die einjährige Aschenblume zu entsorgen, es handelt sich bei dieser Pflanze um ein relativ kurzlebiges Gewächs.

Entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle die wichtigsten äußerlichen Merkmale der Aschenblume:

Kategorie Merkmale
Blätter
  • Sechs bis zehn Zentimeter lang
  • Dreieckig bis herzförmig
  • Rand sieht gezähnt bzw. gelappt aus
Blüten
  • Körbchenartige Blüten
  • Je nach Sorte unterschiedlich gefärbt (blau, violett, purpur, rot, kupfer, rosa oder weiß)
Pericallis Senetti

Pericallis Senetti aka die Aschenblume kommt in vielen verschiedenen Farbvarianten daher und sorgt in einem entsprechendem Pflanztopf für mehr Farbe auf Ihrem Balkon.

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2. Aschenblumen-Pflege: Mit hoher Luftfeuchtigkeit und regelmäßigem Düngen zum Erfolg

aschenblume winterhart

Die Aschenblume ist bedingt winterhart und kann leichten Frost überstehen, ohne Schaden zu nehmen.

Hell und luftig mag es die zu den Cinerarien zählende Aschenblume, optimal sind Temperaturen zwischen 16 und 18 °C. In normal beheizten Zimmerräumen ist die Haltbarkeit der Blüte stark eingeschränkt, die Blätter würden bereits nach wenigen Tagen vergilben. Wer eine möglichst lange Blüte anstrebt, sollte die Aschenblume also nicht der prallen Sonne und hohen Temperaturen aussetzen.

Überwintern lassen sich Aschenblumen bei 10 bis 15 °C. Wer das Gewächs nicht dauerhaft im Zimmer, sondern draußen auf Balkon oder Terrasse blühen lassen will, muss sich nicht allzu zeitig Gedanken über das Winterquartier machen: Der Aschenblume kann leichter Frost nichts anhaben. Somit gilt die Aschenblume als bedingt winterhart.

Die Pflanze ist gleichmäßig feucht zu halten, denn ihre Blätter erschlaffen, sobald die Aschenblume zu trocken steht. Ein gelegentliches Tauchbad bekommt der ihr dagegen sehr gut. Verwenden Sie zum Tauchen und Gießen möglichst weiches, lauwarmes Wasser. Die blühende Pflanze muss wöchentlich gedüngt werden. Nach Möglichkeit sollten Sie abgestorbene und abgeblühte Teile der Aschenblume schnell schneiden.

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Hinweis: Das Vermehren der Aschenblume lohnt sich für Anfänger und Laien im Grunde nicht, da es nicht nur langwierig, sondern auch sehr schwierig ist. Kaufen Sie Aschenblumen stattdessen günstig im Handel und überlassen Sie die Vermehrung lieber den Pflanzen-Experten, diesen Rat können sie auch diversen Kaufberatungen im Netz entnehmen.

3. Aschenblumen-FAQ: Häufig gestellte Fragen rund um die Läuseblume

Die Antworten auf Fragen, auf die wir im Rahmen dieses Kaufratgebers noch nicht eingegangen sind, finden Sie an dieser Stelle.

3.1. Ist die Aschenblume giftig?

Leider handelt es sich bei der Aschenblume um eine giftige Pflanze. Sie enthält Pyrrolizidinalkaloide, die in allen Pflanzenteilen enthalten sind und leberschädigend wirken. Achten Sie also unbedingt darauf, die Pflanze außer Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren, um Schlimmeres wie einen Giftunfall zu vermeiden.

giftig für katzen

Die Aschenblume ist giftig für Katzen und andere Haustiere genau so wie für Menschen auch.

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3.2. Ist die Aschenblume mehrjährig?

Eigentlich ist die Aschenblume mehrjährig. Hybriden der Aschenblume werden allerdings häufig als einjährige Pflanzen verkauft, das heißt, die Vegetationsperiode beträgt nur ein Jahr, danach sterben sie ab. Da die Vermehrung der Aschenblume komplex und langwierig ist, gelingt es nur wahren Profis, die Pflanze über mehrere Jahre zu ziehen.

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Bildnachweise: stock.adobe.com/Victoria Gardner, stock.adobe.com/womue, stock.adobe.com/Ralf, stock.adobe.com/Nadine Haase (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)