Je nach Verwendung gibt es Minikipper mit unterschiedlichen Aufsätzen. Er lässt sich manuell oder hydraulisch kippen. Am häufigsten gibt es Minidumper mit Mulde, ein Mini-Muldenkipper sozusagen. An den schrägen Seiten rutscht das Material automatisch nach unten beim Beladen.

Ein elektrisch betriebener Minidumper ist durch seinen Akku und dessen Laufzeit eingeschränkt.
Sie bietet sich in erster Linie für Schüttgut an, werden aber meistens für viele weitere Materialien verwendet, wie beispielsweise für:
- Kies
- Sand
- Schotter
- Erde
- Mulch
- Pellets
- Kohle
- Stanzteile und vieles mehr
Ist der Dumper mit Pritsche ausgestattet, ist die Ladefläche eben. Sie eignet sich für Materialien, die eine größere Grundfläche brauchen, um sie draufzulegen, wie Bretter, Latten, Kanister oder Rohre. Die Pritsche lässt sich auch sehr einfach und schnell manuell entladen, weil sie meistens einen niedrigen Seitenrand hat
Minidumper-Selbstlader haben eine Selbstladeschaufel, mit der Sie Schüttgut schnell und einfach verladen und abtransportieren können. Achten Sie beim Kauf auf die Schaufelgröße, wenn Sie sie häufiger brauchen werden.
2.1. Worauf kommt es bei der Leistung eines Minidumpers an?
Motorleistung
Die Motorleistung ist immer in kW (Kilowatt) angegeben. Je mehr Watt ein Gerät hat, umso kraftvoller ist dessen Motor.
Minidumper haben entweder einen Elektromotor oder sie werden von einem Benzin- oder Dieselmotor angetrieben. Benzin- und Dieselmotoren starten mit einem Reversierstarter, das bedeutet, dass Sie den Anlasser mit einer Schnur betätigen. Einige Modelle haben einen Anlasserknopf, mit dem der Motor elektronisch startet.
Elektrische Minidumper sind mit einem kraftvollen Akku ausgestattet, den Sie regelmäßig aufladen müssen. Dazu genügt eine ganz normale Haushaltssteckdose. Einige Heimwerker haben laut Minidumper-Tests im Internet sogar gute Erfahrungen mit dem Minidumper in Innenräumen gemacht. Er arbeitet ohne schädliche Abgase. Mit dem Minidumper ist der Umbau viel einfacher zu bewältigen.

Mit einem Minidumper mit Kette fahren Sie sicher – selbst über weichem Untergrund.
» Mehr Informationen 2.2. Der Antrieb – sind Räder oder Ketten besser?
Minidumper gibt es mit Ketten oder mit Rädern. Auf festem Untergrund sind Räder besser. Sie haben damit ein sicheres Fahrgefühl, zudem können Sie damit in höherer Geschwindigkeit fahren. Wenn ein Rad defekt ist, können Sie das selbst wieder in Ordnung bringen. Die luftbefüllten Reifen sind meistens mit einem sehr groben Profil ausgerüstet. Der Reifendurchmesser liegt bei durchschnittlich 40 cm.
Diese Vor- und Nachteile haben Modelle mit Rädern im Überblick:
Vorteile- gut auf festem Untergrund
- sicheres Fahrgefühl
- höhere Geschwindigkeiten
Nachteile- ungeeignet auf weichem Untergrund
Ist etwas an der Kette defekt, brauchen Sie direkt einen Fachmann. Reparaturen sind dann gleich etwas teurer. Allerdings sind Minidumper mit Ketten besser geeignet, um auf lockerem Boden oder weichem Untergrund schwere Lasten zu transportieren. Kettendumper kommen dann viel leichter voran als Raddumper.

Ein Kipper in diesem Format wäre viel zu groß und schwer für private Zwecke. Im besten Fall bringt der kleine Bruder, der Minidumper, gerade mal 150 Kilogramm auf die Waage.
» Mehr Informationen 2.3. Was wiegt ein Minidumper?
Schwere Minidumper mit 200 oder 300 kg Gewicht lassen sich nicht so einfach manövrieren. Dazu brauchen Sie etwas Übung. Besser sind leichte Modelle, die maximal 150 kg wiegen. Diese Fahrgeräte sind sehr wendig und lassen sich mit einem Autoanhänger auch an andere Baustellen transportieren. So sind Sie flexibel bei der Nutzung Ihres Arbeitsgeräts.
Hinweis der Heimwerker.de-Redaktion: Wenn Sie Ihren Minidumper nur zuhause verwenden, ist das Gewicht bei der Kaufentscheidung nicht so wichtig. Das Gefährt muss dann nicht transportabel sein.
» Mehr Informationen 2.4. Wie lässt sich ein Minidumper bedienen?

Je mehr Zubehör es rund um den Minidumper gibt, desto mehr Platz braucht das Gerät in der Garage.
Minidumper sind aus Sicherheitsgründen immer mit Totmanngriffen ausgestattet. Der Motor stoppt automatisch, wenn Sie die Griffe loslassen. Sobald Sie den Motor starten und den Gang einlegen, übernimmt der Motor die Kraftarbeit. Sie müssen nur an den Handgriffen schieben und vor allem die Lenkung übernehmen.
Es gibt auch Minidumper mit Sitz und Minidumper mit Trittbrett. Bei der Trittbrett-Version stellen Sie sich drauf und müssen nur noch lenken. Auf den Minidumper mit Sitz setzen Sie sich drauf. Das ist vor allem dann eine große Erleichterung, wenn Sie lange Wege mit dem Gerät zurücklegen müssen.
Wenn Sie einen Hand-Minidumper nachrüsten wollen, finden Sie umfangreiches Minidumper-Zubehör im Internet, beispielsweise einen Sitz zum Einhängen oder eine Anhängerkupplung.
» Mehr Informationen 2.5. Wie wichtig sind Design und Farbe beim Minidumper?
Bei den meisten Modellen können Sie Design und Farbe vernachlässigen. Das Fahrgestell ist meistens schwarz und der Aufbau ist für gewöhnlich in knalligen Farben gehalten, meist rot, blau oder gelb. So ist er schon von Weitem gut zu sehen.
Material-Hinweis der Heimwerker.de-Redaktion: Minidumper sind in der Regel aus Stahl hergestellt, ebenso das Minidumper-Zubehör. Die Minidumper-Ketten sind meistens aus Gummi.

Es ist ratsam, sich im Vorfeld über die spätere Nutzung klar zu werden. Nur wenn das Gerät die Möglichkeit vorsieht, beispielsweise ein Schneeschild anzubauen, ist dieses später auch nachrüstbar.
» Mehr Informationen 2.6. Was ist wichtig mit Blick auf die Ausstattung des Minidumpers?
Zwischen den verschiedenen Modellen gibt es sehr große Unterschiede in der Ausstattung. Suchen Sie sich das Modell aus, das am besten zu Ihrer Verwendung passt.
- Brauchen Sie eher einen Raupendumper für unebenen Untergrund oder einen Minidumper mit Rädern?
- Brauchen Sie einen Minidumper mit Schaufel, um Erde und Steine zu transportieren, oder einen Minidumper mit Schneeschild zum Schneeräumen?
- Soll es ein Minidumper-Selbstlader sein,
- ein Minidumper zum Mitfahren,
- ein hydraulischer Minidumper
- oder brauchen Sie einen Minidumper mit 500 kg Traglast?
Hinweis der Heimwerker.de-Redaktion: Achten Sie auf die Anzahl der Gänge. Die meisten Modelle haben nur drei Gänge, die besten Minidumper haben sechs Gänge. Bei Modellen mit bis zu sechs Gängen funktioniert die Kraftübertragung besser, was sich auf die Fahrgeschwindigkeit auswirkt.
» Mehr Informationen 2.7. Wie viel Platz braucht der Minidumper?
Beim Kauf eines Minidumpers sollten Sie sich auch sehr genau dessen Größe anschauen. Passt das gewählte Gerät mit seiner spezifischen Länge, Breite und Höhe noch in die Garage oder den vorgesehenen Stellplatz? Es ist sehr ärgerlich, wenn das Gerät geliefert wird und sich dann herausstellt, dass der vorgesehene Platz nicht ausreicht.
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