Kerhmaschinen für die Gartennutzung
Kehrmaschine
Kehrmaschinen für die Gartennutzung
Nicht nur auf den Straßen sorgen Kehrmaschinen für Ordnung. Auch im heimischen Garten können die Gartengeräte in Kleinformat dabei helfen, die Wege von Laub und Schmutz zu befreien.
Dabei haben ambitionierte Hobbygärtner die Wahl zwischen zahlreichen Varianten wie beispielsweise Handkehrmaschinen, Doppelwalzkehrmaschinen oder Tellerbesenkehrmaschinen.
Auch bei der Antriebvariante haben Käufer die Wahl, sodass für sämtliche Einsatzzwecke das passende Modell zu erwerben ist.
Generell ist eine private Kehrmaschine eine teure Anschaffung, dennoch überzeugt das Gartengerät durch Effizienz und Funktionalität. Gerade große Flächen können so schnell und rückenschonend bearbeitet werden
Wir verraten Ihnen mögliche Vor- und Nachteile unterschiedlicher Kerhmaschinen und geben Tipps zur richtigen Anwendung.
Welche Kehrmaschine ist die richtige?
Jeder will seinen privaten Hausgarten schön halten. Dazu gehört, dass immer mal wieder Wege oder Terrassenflächen gesäubert werden müssen. Doch was man früher mit Besen und Schaufel erledigen musste, kann man heute viel schneller und leichter mit einer handgeführten oder motorisierten Kehrmaschine erledigen.
Die kleinen Kehrmaschinen für den privaten Hausgebrauch erleben seit einigen Jahren einen regelrechten Boom, was dazu führte, dass immer mehr Modelle für unterschiedliche Zwecke auf den Markt kamen.
Dadurch sollte jeder Verbraucher in der Lage sein, die passende Kehrmaschine für seine speziellen Wünsche zu finden.
Kehrmaschinen kann man durch ihre verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten das ganze Jahr über nutzen: zum Staubkehren, Laubfegen sowie zum Moos- oder Schneeentfernen.
Für unterschiedliche Arbeiten benötigt das Gerät eine entsprechend geringere oder höhere Drehzahl. Entscheidend ist dabei das Material sowie der Besatz der Bürste, von der die Qualität und Effektivität der Reinigungsleistung abhängt.
Kehrmaschinen und ihre Vielfalt

Allein zum Kehren gibt es bereits viele verschiedene speziell gebaute Geräte, die entweder per Hand geschoben werden, per Akkuantrieb arbeiten oder mit einem Verbrennungsmotor angetrieben werden.
Zusätzlich können Sie viele verschiedene Bürsten und Anbauteile als Zubehörerwerben. Achten Sie daher bereits vor dem Kauf auf zusätzliche Anbauteile und Möglichkeiten der entsprechenden Kehrmaschine.
Bei Handkehrmaschinen werden die Bürsten direkt durch die Räder angetrieben. Das Kehrgut wiederum landet in einem Auffangbehälter, der sich leicht leeren lässt.
Ist die Kehrmaschine hingegen motorisiert, hat man es zumeist mit einer flach liegenden, sich drehenden Kehrwalze zu tun, die unterschiedliche Durchmesser und Kehrbreiten aufweisen kann.
Die Walze kann aus Kunststoff- oder Drahtborsten bestehen und unterscheidet sich in der Dichte sowie der Anzahl der Borstenreihen.
Typen einer Kehrmaschine

Handkehrmaschine: Diese Kehrmaschinen werden geschoben und so allein durch die Kraft des Betreibers angetrieben.
Das kann auf Dauer durchausl anstrengend werden, wenn man bedenkt, dass die Räder der Kehrmaschine auch gleichzeitig die Bürsten antreiben. Handkehrmaschinen sind zumeist mit Kehrwalzen oder runden Besen ausgestattet.
Einwalzenkehrmaschine: Der Schmutz wird bei diesen Kehrmaschinenmodellen über eine Rundbürste und Gummilippe in den Auffangbehälter, der sich zumeist am vorderen Ende befindet, aufgenommen.
Bei Einwalzenkehrmaschinen müssen Sie beachten, dass die Größe des Schmutzes, der aufgenommen werden kann, durch die Größe der Gummilippe begrenzt wird. Plastikbecher und ähnliches kann häufig nicht gefasst werden, Blätter und kleine Äste hingegen problemlos.
Doppelwalzenkehrmaschine: Eine solche Kehrmaschine besitzt zwar keine Gummilippe, dafür aber zwei gegenläufige Kehrwalzen. Dadurch nimmt die erste Walze den Schmutz auf, der anschließend von der zweiten Walze in den Auffangbehälter befördert wird.
Das Kehren an sich wird dabei allein von einer Bürste erledigt. Doppelwalzenkehrmaschinen arbeiten dadurch äußerst genau und effektiv.
Tellerbesenkehrmaschine: Kehrmaschinen dieser Art besitzen keine Kehrwalze, weil der Schmutz durch zwei entgegenlaufende Tellerbürsten aufgesammelt wird. Da die Tellerbürsten tief am Boden arbeiten, können sie den Schmutz fast staubfrei in den Auffangbehälter befördern.
Dadurch lässt sich auch festsitzender Schmutz leichter entfernen und es können größere Teile aufgenommen werden. Die Tellerbürsten arbeiten auch an den Seiten, wodurch ein sauberes Arbeiten an Rändern gewährleistet wird.
Antriebsmöglichkeiten und Funktionsprinzip einer Kehrmaschine
Beim Schaufelprinzip kann sowohl in der Vor- als auch in der Rückwärtsbewegung gekehrt werden. Eine solche Kehrmaschine besitzt daher sowohl vorne als auch hinten einen Auffangbehälter, wobei der vordere meist größer ist.
Über eine Gummilippe wird der aufgesammelte Dreck in den Auffangbehälter befördert. Es kann allerdings Probleme bei der Aufnahme größere Schmutzteile oder bei Flaschen und Dosen geben.
Beim Überkopf-Prinzip wird der Schmutz über die Bürste nach hinten befördert und dann in den Kehrgutbehälter geschleudert. Der Weg für den Dreck ist bei diesem Prinzip zwar länger, doch es lassen sich auch größere Teile gut aufkehren und so viele Probleme vorab vermeiden.
Wählen kann man zwischen drei verschiedenen Antriebsmöglichkeiten: Elektro- oder Benzinmotor sowie Handbetrieb. Bei Maschinen mit Motor sollte man neben den Anschaffungskosten auch immer die Betriebskosten für die Energieversorgung der Motoren bedenken.
Handkehrmaschinen haben zwar keine Betriebskosten, lohnen sich aber auch nicht für große Flächen, weil die Arbeit mit solchen Maschinen sehr schweißtreibend werden kann, wenn man mit ihnen eine zu große Fläche bearbeiten möchte. Um den heimischen Gartenweg zu säubern, reichen sie aber dennoch aus.
Je nachdem, welche Größe und Antriebsart der Kehrmaschine Sie wählen, können Sie von einer Flächenleistung zwischen 2.500 und 4.000 Quadratmetern pro Stunde ausgehen.
Bürsten einer Kehrmaschine
Am häufigsten werden vertikal drehende Bürsten für Kehrmaschinen eingesetzt. Um aber auch Dreck und Schmutz aus Ecken und Winkeln herauszuholen, müssen die Seitenbesen horizontal drehen, daher sind sie häufig auch ein wenig schräg gestellt.
Bürsten und Kehrwalzen verschleißen und müssen regelmäßig ersetzt werden, um einwandfreie Ergebnisse liefern zu können.
Die Lebensdauer hängt dabei immer von der Handhabung des Nutzers ab: Bei geringem Schmutz sollten die Bürsten und Walzen also nicht zu sehr arbeiten, um sie nicht zu schnell abzunutzen.
Bildnachweise: (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)
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