Teichfische füttern: Die richtige Fischfütterung in 3 Schritten
Ein Teich alleine wertet Ihren Garten schon optisch auf – doch ein Teich mit Fischen ist etwas ganz Besonderes. Teichfische sind ein schöner Anblick und erfreuen Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Damit sich Ihre kleinen Haustiere auch im Gartenteich wohlfühlen, ist eine richtige Fütterung entscheidend.
Wir von Heimwerker.de erklären Ihnen daher, was Sie beim Füttern der Teichfische beachten sollten und zeigen Ihnen außerdem die Besonderheiten bei der Fütterung von vier beliebten und bekannten Teichfischen auf.
1. Teichfische füttern: Eine Anleitung in 3 Schritten
Damit Ihre Teichfische nicht nur überleben, sondern sich auch wohlfühlen und vermehren, sollten Sie diese richtig füttern. Wir zeigen Ihnen, was Sie dabei beachten müssen.

Kinder erleben die Fischfütterung als aufregend, wenn Sie die Tiere an der Oberfläche beobachten können.
1.1. Wann und wie lange Sie die Teichfische füttern sollten: Im Winter ist das Füttern unnötig
Wann Sie die Teichfische füttern sollten, hängt von der Jahreszeit ab. Dabei gilt:
- Herbst: Damit die Fische Energiereserven für die kalten Wintermonate aufbauen können, darf im Herbst mehr und reichhaltig gefüttert werden.
- Winter: Bei Wassertemperaturen unter 10 °C nehmen Teichfische keine Nahrung mehr auf. Sie brauchen also im Winter nicht zu füttern.
- Frühling und Sommer: Ab einer Wassertemperatur von 15 °C können Sie wieder mit dem Füttern der Teichfische beginnen.
Entsprechend der Jahreszeit erhalten Sie im Fachhandel auch Sommer-, Winter- oder Herbstfutter. Eine Kaufberatung kann helfen, das geeignete Produkt für Ihre Fische günstig zu kaufen.
Im Winter funktioniert die Verdauung der Fische nicht. Darüber hinaus würden Sie bei der Fütterung die Ruhe der Fische stören und überflüssig viel Sauerstoff verbrauchen.
1.2. Wie oft Sie die Teichfische füttern sollten: Regelmäßigkeit ist wichtig
Faustregel zur Menge
Eine Faustregel zum Füttern von Teichfischen lautet: Die Menge an Fischfutter sollte täglich ca. 1 bis 2 % des Körpergewichts der Fische entsprechen.
Über den richtigen Zeitpunkt zum Füttern hinaus gilt:
- Füttern Sie die Teichfische regelmäßig, am besten immer zu den gleichen Uhrzeiten.
- Füttern Sie die Teichfische idealerweise zweimal täglich.
- Es sollten keine Futterreste übrig bleiben, da diese sonst zu Boden sinken und das Wasser verunreinigen.
1.3. Wie Sie die Teichfische füttern sollten: Diese 4 Darreichungsformen gibt es

Pelletfutter gibt es schwimmend oder sinkend.
Bei der Darreichungsform des Fischfutters gibt es vier Optionen, zwischen denen Sie wählen können.
Darreichungsform | Erklärung |
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Flockenfutter |
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Futtersticks |
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Pelletfutter |
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Futtertabletten |
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Wenn Sie die Teichfische mit Futtersticks füttern, kommen diese sehr nah an die Oberfläche und können von dort aus gut beobachtet werden.
2. Teichfische füttern: 4 Fische und ihre Besonderheiten

Wenn es den Fischen gut geht, werden sie schnell zutraulich und fressen sogar aus der Hand.
Grundsätzlich gilt für das Futter von Teichfische, dass es reich an
- Ballaststoffen
- Mineralien
- und Vitaminen sein soll.
Darüber hinaus sollten Sie sich bei der Wahl des Futters an der Fischart orientieren.
Teichfisch | Futter und Besonderheiten |
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Goldfisch |
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Bitterling |
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Goldorfe (Aland) |
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Koi Karpfen |
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3. Fragen und Antworten zum Füttern von Teichfischen
Abschließend beantworten wir Ihnen hier einige weitere Fragen zum Füttern von Teichfischen.
3.1. Welche Nährstoffe sollten im Futter von Teichfischen nicht fehlen?

Futtertabletten sind lange haltbar, wenn sie trocken gelagert werden.
Wann Sie die Teichfische füttern sollten, hängt von der Jahreszeit ab. Daher gibt es für die verschiedenen Jahreszeiten auch unterschiedliches Futter, auch die darin enthaltenen Nährstoffe variieren.
- Sommerfutter: Enhält für Fische ab drei Jahren 38 – 42 % Eiweiß, für jüngere Fische 42 – 45 %
- Frühlingsfutter: Enthält Vitamin A, D, E, C sowie leicht verdauliche Kohlenhydrate und maximal 32 % Eiweiß
- Herbstfutter: Enthält mehr Fett, in der Regel 8 – 10 %
3.2. Fische ein paar Tage nicht füttern: Ja oder nein?
Automatische Fütterung
Falls Sie sich unsicher sind, ob es die Teichfische so lange ohne Füttern aushalten, gibt es auch die Möglichkeit, die Fische automatisch zu füttern: Futterautomaten nehmen Ihnen die Arbeit vollautomatisch ab.
Bei Teichfischen stellt man sich bei der Urlaubsplanung die gleiche Frage, die man sich auch bei allen anderen Haustieren stellt: Wer füttert die Tiere, während man weg ist? Sollte man die Teichfische währenddessen füttern, oder nicht?
Das Füttern der Teichfische während Ihrer Abwesenheit ist nicht zwingend notwendig. Teichfische überleben einige Tage ohne Futter, wenn Sie das restliche Jahr über regelmäßig hochwertige Nahrung erhalten.
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Bildnachweise: stock.adobe.com/lalalululala, stock.adobe.com/Martinan, stock.adobe.com/Sulabaja, stock.adobe.com/Pasko Maksim, stock.adobe.com/nikonlike (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)

Als Fachfrau für den Bereich Büro nutze ich meine langjährige Erfahrung und mein umfangreiches Wissen, um ausführliche und fundierte Empfehlungen für Büroprodukte zu geben. Diese Expertise in der Bürobranche ermöglicht es mir, seit 2022 als Autorin das Team zu unterstützen und informative Artikel zu verfassen. Dabei lege ich großen Wert auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Verbraucher. Ich berücksichtige sowohl die neuesten technologischen Entwicklungen als auch die praktischen Aspekte der Büroarbeit, um den Lesern praxisnahe Empfehlungen zu geben.
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