Guter Schlaf ist wichtig: Um Rückenschmerzen, Nackenleiden oder Verspannungen zu vermeiden, ist ein ideal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmter Lattenrost unabdingbar. Doch wie findet man unter der riesigen Auswahl an Produkten den besten Lattenrost, der den größtmöglichen Schlafkomfort bietet?
Aus einschlägigen Lattenrost-Tests geht hervor, dass Sie sich beim Kauf nach Ihren Schlafvorlieben richten sollten: Während sich ein Tellerlattenrost für Menschen eignet, die gerne auf einem weichen Untergrund schlafen, benötigen die Verfechter von Schlaf auf hartem Untergrund eher einen Rollrost. Lesen Sie in unserem Ratgeber, worin sich die verschiedenen Lattenrost-Arten noch voneinander unterscheiden.
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Das Wichtigste in Kürze
Ein Lattenrost tut nicht nur der Wirbelsäule des Schlafenden gut und sorgt für Komfort, sondern verhindert auch die Schimmelbildung unterhalb der Matratze.
Es gibt unterschiedliche Lattenrost-Typen: Tellerroste, Rollroste, verstellbare und fixe Lattenroste, elektrische und manuelle Lattenroste, Roste mit und ohne Liegezonen, XXL-Roste und Mischformen.
Beim Kauf eines Lattenrosts kommt es u.a. auf Ihre Schlafvorlieben an, aber auch Material, Maße sowie die Anzahl der Teller, Leisten und Liegezonen spielen eine wichtige Rolle.
Wir verschlafen etwa ein Drittel unserer Lebenszeit und es wäre schade, wenn dies dauerhaft Rückenschmerzen, Nackenleiden oder Verspannungen mit sich bringt. Die Grundlage für einen gesunden Schlaf ist das perfekte Zusammenspiel von Lattenrost, Matratze und Bettgestell.
Wie Sie den besten Lattenrost für sich finden und ob dieser zu Ihrer Matratze und in Ihr Bettgestell passt, erfahren Sie in unserem Lattenrost Vergleich 2023. Wir veranschaulichen Ihnen die Eigenschaften, die die unterschiedlichen Lattenrost-Typen auszeichnen und erläutern Ihnen, worauf Sie beim Kauf unbedingt achten sollten, um größtmöglichen Schlafkomfort zu garantieren.
1. Entspannt statt verspannt: Wozu ein Lattenrost?
Geschichte des Lattenrosts
Der Schweizer Hugo Degen, Ingenieur, und Karl Thomas, ein deutscher Möbel-Tischler, gelten als die Erfinder der Lattenroste, da sie 1957 Betten auf Holzlatten-Konstruktionen bauten. Zuvor setzte man auf Draht und Stahl. Ihre Lattenroste nannten Degen und Thomas Lattoflex.
Es heißt, wer bequem schlafen will, braucht einen Lattenrost – aber stimmt das? Ein Lattenrost verteilt das Körpergewicht des Schläfers so, dass der Rücken während im Schlaf so gut wie möglich entlastet wird.
Bei einem Wasserbett ersetzt übrigens das Wasser die Funktion des Lattenrostes. Wenn Sie schon einmal auf einer Klappcouch oder in einem Wohnmobil-Bett genächtigt haben, sind sie anschließend vielleicht auch mit schmerzenden Körperstellen aufgewacht – ein Teil des Körpers ist entspannt, der Rest verspannt.
Lattenroste können dafür sorgen, dass die Wirbelsäule des Schlafenden in der natürlichen S-Form bleibt, insofern man Rückenschläfer ist. Bei Seitenschläfern bleibt die Wirbelsäule im Idealfall waagerecht.
Für Seitenschläfer eignet sich ein Tellerlattenrost sehr gut, da die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden kann, insofern die Liegezonen richtig eingestellt wurden.
Die beste Matratze nützt dem Schlafenden nichts, wenn die Unterfederung, also das Lattenrost, minderwertig oder gar nicht erst vorhanden ist. Es gibt Menschen, die auf einen Lattenrost verzichten und nur auf einer Matratze schlafen, doch gesund sei das nicht, verraten Experten, da man direkt auf der Quelle, dem Fußboden, schläft. Weiterhin kann dies die Bildung von Schimmel begünstigen, da die Luft zwischen Matratze und Boden nicht zirkulieren kann, wenn sich kein Lattenrost dazwischen befindet.
2. Lattenroste gibt es in unterschiedlichen Varianten
Sie können sich in der Größe, im Material, in der Anzahl der Liegezonen oder aber in der Funktionalität bzw. der Möglichkeit zum Verstellen unterscheiden. Hier existieren große Qualitätsunterschiede.
In der folgenden Tabelle möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Lattenrost-Varianten mit ihren Eigenschaften vorstellen:
Lattenrost-Kategorie
Beschreibung
Rollrost
einfachste Form der Lattenroste
werden im Bett ausgerollt
bestehen meist nur aus einzelnen Latten, die durch ein Band miteinander verbunden sind
x es lassen sich keine individuellen Einstellungen vornehmen, um den Rost an den Körper anzupassen (keine Liegezonen, nicht verstellbar)
xweniger gefedert als ein Standardlattenrost
ideal für Gästebetten geeignet, da zusammenroll- und leicht verstaubar
besteht ausschließlich aus Holz, daher für Metall-Allergiker geeignet
Standardlattenrost
die Latten sind leicht gebogen und von einem Rahmen umgeben (auch als Federholzrahmen bezeichnet)
je mehr Latten, desto höher der Komfort und die Qualität (man sagt, mindestens 25 Latten sollte ein Standardlattenrost haben)
manchmal sind im Schulter- und/ oder Hüftbereich zwei Latten mit sogenannten Softspannern verbunden, welche man verschieben kann
x unterstützt Körper nur in Querrichtung
x keine Unterstützung des Körpers am Bettrand; Federung nur optimal in Bettmitte
die Latten können etwas federn und nachgeben sowie sich den Druckzonen des Körpers anpassen
mit Softspannern lässt sich einstellen, wie stark die Latten dem Körpergewichtnachgeben sollen
flexibler Lattenrost
ist verstellbar; meistens lassen sich sowohl Kopf- als auch Fußteil anheben (das Verstellen funktioniert elektrisch oder manuell)
oft hat der Lattenrost mindestens vier unterschiedliche Liegezonen
x unterstützt Körper nur in Querrichtung
x keine Unterstützung des Körpers am Bettrand; Federung nur optimal in Bettmitte
am Rost lassen sich verschiedene Belastungszonen individuell einstellen
die Matratze muss beweglich sein, da die Flexibilität des Rostes sonst keinen Effekt hat
Tellerlattenrost
die Latten dienen hier lediglich als Träger für Teller aus Kunststoff und die Matratze liegt auf den Tellern auf
pro Latte sind fünf oder sechs Teller befestigt, wobei jeder Teller einzeln beweglich ist
bei den Tellerlattenrosten gibt es sowohl eine starre als auch eine flexible Variante, bei der sich etwa Kopf- und Fußteil verstellen lässt; zudem gibt es Teller-Rolllattenroste
x nicht für stark Übergewichtige oder Menschen, die eine harte Unterlage bevorzugen, geeignet
ein Tellerfeder-Rost bietet die größten Anpassungsmöglichkeiten, da hier nur ein einzelner Teller statt eine ganze Latte auf Belastungen reagiert
unterstützt den Körper sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung
Hybridform
Kombination aus Tellern und Leisten
Teller-Elemente befinden sich bspw. nur im Schulter- oder Beckenbereich des Lattenrostes, der Rest besteht aus Federleisten
auch hier gibt es fixe und flexible Lattenrost-Varianten
3. Kaufberatung für Lattenroste
3.1. Welcher Lattenrost-Typ eignet sich?
Im 2. Punkt unseres Lattenrost Tests konnten Sie sehen, dass es viele unterschiedliche Arten von Lattenroste gibt. Flexible Lattenroste und Tellerlattenroste gibt es auch mit Motor. Diese elektrischen Lattenroste besitzen meist eine Fernbedienung, mit welcher man steuern kann, in welcher Position Kopf- und Fußteil stehen sollen.
Wir haben Ihnen die Vor- und Nachteile elektrischer Lattenroste zusammengestellt:
Vorteile
Liegeposition lässt sich flexibel einstellen (bis hin zum Sitzrahmen), ohne dass man das Bett verlassen muss
einfach über eine kabelgebundene Konsole oder Fernbedienung bedienbar
für körperlich eingeschränkte Menschen ideal (z.B. Senioren)
erweiterbar mit Massage-Einbausätzen
Nachteile
benötigt Strom
es ist mehr Platz unterhalb des Bettes nötig (die Motoren benötigen bis zu 13 cm Luft unter dem Lattenrost; außer man kauft ein Modell mit extra flachem Motor)
häufig kostspieliger als herkömmliche Lattenroste
Welcher Rost-Variante Ihr Lattenrost Testsieger angehört, sollten Sie auch danach entscheiden, wie Ihre Schlafvorlieben aussehen:
Tellerlattenrost: für Menschen, die eine weiche Schlafunterlage bevorzugen
Standardlattenrost (flexibel oder fix), Rollrost: für Menschen, die gerne auf härterem Untergrund schlafen
Auch Rollroste (hier von Best For You) sind in unterschiedlichen Größen erhältlich.
Die meisten Lattenrost-Hersteller bieten ihre Modelle in unterschiedlichen Maßen an. Oft handelt es sich um die üblichen Standardmaße, die auch bei Bettgestellen und Matratzen eine Rolle spielen.
Bevor Sie einen Lattenrost kaufen, sollten Sie also zunächst erst einmal die Größe Ihres Bettrahmens oder Ihrer Matratze ausmessen. Ist ein Lattenrost zu klein, kann es nicht fest auf dem Bettrahmen liegen und rutscht bei jeder Bewegung hinunter. Ist der Rost zu groß, passt er wiederum nicht in den Bettrahmen.
Hinweis für Rollroste: Es steht Ihnen frei, ob Sie den Rost mit Schrauben im Bettrahmen befestigen, wobei dann der Vorteil der praktischen Verstaubarkeit von Rollrosten entfällt. Eine Befestigung würde verhindern, dass der Rost verrutscht. Insbesondere, wenn Sie ihn nicht festschrauben, sollten Sie darauf achten, dass der Rost genau in den Bettrahmen passt.
Häufige Lattenrost-Größen, die im Handel erhältlich sind:
80 x 190 cm / 90 x 190 cm / 100 x 190 cm / 140 x 190 cm
80 x 200 cm / 90 x 200 cm / 100 x 200 cm / 120 x 200 cm / 140 x 200 cm
Wie Sie unserem Lattenrost Test entnehmen können, gibt es unterschiedliche Materialien, aus denen ein Lattenrost gefertigt sein kann. Meistens sind Lattenroste aus Holz,während Tellerlattenroste aufgrund der verbauten Teller Kunststoff-Bestandteile aufweisen.
Aus welchem Material die Leisten oder der Rahmen von Tellerlattenrosten sind, spielt eine untergeordnete Rolle, da der Komfort in erster Linie von den Kunststoff-Tellern ausgeht.
Wir stellen Ihnen die gängigsten Holz-Typen mit ihren Eigenschaften vor:
Bambus: sehr stabil, gute Vibrationsdämpfung
Birke: sehr hartes Holz, elastisches Holz, nicht sehr tragfähig
Buche: sehr fest und tragfähig, elastisches Holz
Fichte: weiches Holz, viele Äste und Harztaschen, pflegeleicht
Kiefer: zähes Holz, hohe Wertigkeit
Neben den verschiedenen Holz-Typen lassen sich noch Verarbeitungsarten des Holzes unterscheiden:
Hartholz: hohe mechanische Belastbarkeit, lange Lebensdauer, pflegeleicht
Schichtholz: hohe Festigkeit (mehrere Schichten miteinander verleimter Bretter), hohe Biege- und Druckfestigkeit, stabil
Massivholz: höhere Lebensdauer als Schichtholz, hohe Biege- und Druckfestigkeit
3.4. Komfortabilität: Leisten, Teller und Liegezonen
Der Lattenrost (Marke Schlummerparadies) besteht aus sieben Liegezonen, 42 Federleisten sowie einem Mittelgurt.
Die Anzahl der Holzlatten oder Federleisten spielt eine wichtige Rolle für den Schlafkomfort. Günstige Lattenroste haben weniger Latten als teure Modelle und es gilt: Je mehr Leisten, desto bequemer.
Je weniger Latten in einem Lattenrost verbaut sind, desto größer ist auch der Abstand zwischen den Leisten und desto eher besteht die Gefahr, dass die Matratze in den Abständen nach unten sackt, was sich wiederum negativ auf den Schlafkomfort auswirken kann. Der Abstand zwischen den Leisten bei Standardlattenrosten sollte etwa 1,5 bis 3 cm betragen, bei Rolllattenrosten sind 5 cm ein angemessener Abstand.
Ist der Abstand zu gering zwischen den Leisten, kann dies ebenfalls negative Auswirkungen haben, da sich die Gefahr von Schimmelbildung erhöht. Der Mensch verliert pro Nach nämlich 0,2 bis 1 Liter Flüssigkeit durch Schwitzen. Diese Flüssigkeit wird von der Matratze aufgesogen, weshalb es sehr wichtig ist, dass der Lattenrost an der Matratzen-Unterseite für eine gute Luftzirkulation sorgt.
Wie viele Leisten braucht der Lattenrost? Als Anhaltspunkt kann man sagen, dass ein Rollrost mit 23 Leisten als sehr komfortabel gilt, bei einem Standardlattenrost sollten es mindestens 25 Leisten sein. Günstige Standardroste haben weniger als 20 Leisten, die komfortabelsten Modelle verfügen über bis zu 44 Leisten.
Die Modulteller eines Tellerrostes sorgen für ein optimales Einsinken des Schlafenden in die Matratze. Die Teller unterstützen und passen sich den Körperkonturen an.
Für Tellerlattenroste gilt im Allgemeinen: Je mehr Teller,desto hochwertigerund komfortabler ist der Lattenrost. Eine große Anzahl wären 60 Teller; bei hybriden Modellen finden sich freilich weniger Teller.
Die Tellermodule bestehen aus elastischem Kunststoff und sind zu fünft oder sechst in einer Reihe angeordnet. Sie können in alle Richtungenauf Bewegungen des Schläfers reagieren – im Gegensatz zu einem normalen Lattenrost, welches nur nach unten und oben schwingen kann.
Die Liegezonen & ihre Funktionen
Zone 1: lagert Kopf elastisch Zone 2: stützt Halswirbelbereich Zone 3: hält Schulter in natürlicher Form Zone 4: unterstützt Lordose-Bereich (da, wo sich die Wirbelsäule Richtung Bauch krümmt) Zone 5: lässt Beckenbereich einsinken Zone 6: zur flexiblen Oberschenkel-Lagerung Zone 7: lässt Füße und Unterschenkel einsinken, damit Blutgefäße nicht abgeklemmt werden
Standardlattenroste und Tellerlattenroste können verschiedene Liegezonen haben. Rollroste verfügen über keine Zonen-Einteilung und besitzen auch keine verstellbaren Kopf- und Fußteile.
Die meisten Roste haben fünf bis sieben Liegezonen, die auf die Matratze einwirken und so den Körper stabilisieren können. Dies ist für die Druckpunktbelastung von Seiten-, Rücken- und Bauchschläfern wichtig. Beim Kauf von Matratze und Lattenrost sollten Sie darauf achten, dass beide dieselbe Zoneneinteilung haben. Es gilt: Je mehr Liegezonen, desto besser.
4. Fragen und Antworten rund um das Thema Lattenrost
4.1. Kann man jede Matratze mit jedem Lattenrost kombinieren?
Bei einer Kaltschaummatratze sollte der Leisten-Abstand des Lattenrostes nicht mehr als 5 cm betragen. Dieser Matratzen-Typ eignet sich etwa für Tellerroste, elektrische Lattenroste und Rollroste.
Nicht jeder Matratzen-Typ sollte mit jeder Lattenrost-Art kombiniert werden. Wie bereits in unserem Lattenrost Test erwähnt, sollten Sie darauf achten, dass Matratze und Rostdieselben Zonen haben sollten. Das heißt, wenn meine Matratze eine 5-Zonen-Einteilung hat, sollte dies auch beim Lattenrost der Fall sein.
Weiterhin sollten Sie beachten, dass der Abstand zwischen den Leisten nicht mehr als 5 cm betragen sollte, wenn Sie Kaltschaum- oder Federkernmatratzen nutzen.
Auch die meisten Rollroste sind für alle Arten von Matratzen geeignet, so z.B. auch für Rollmatratzen. Rolllattenroste haben häufig nicht so viele Leisten, weshalb Sie vor allem hier auf den Leisten-Abstand achten sollten, um zu verhindern, dass sich die Matratze durchdrückt. Optimal ist ein Abstand von 4 bis 5 cm bei Rollrosten.
Weil Rollroste nicht verstellbar sind und die Leisten oft nicht gut federn, bieten sich hier besonders Taschenfederkern- und Rosshaarmatratzen an. Weniger geeignet sind Kaltschaum- und Latexmatratzen, denn diese benötigen einen federnden Unterbau, um ihren Liegekomfort vollends entfalten zu können.
Aufgrund ihrer Verstellbarkeit im Kopf- und Fußbereich gilt für elektrische Lattenroste, dass Sie eine Matratze verwenden müssen, die diesen Belastungen standhält. Es eignen sich Kaltschaum- und Latexmatratzen aufgrund ihrer Flexibilität und weil diese ebenfalls über eine Zonen-Einteilung verfügen können.
Taschenfederkernmatratzen sind weder für elektrische Lattenroste noch für verstellbare Lattenroste im Allgemeinen geeignet, da sie starre Federkerne besitzen; Taschenfederkernmatratzen können Sie auf fixen Standardlattenrosten oder Rollrosten positionieren.
Für einen Tellerlattenrost sind alle Matratzen-Typen geeignet, aber empfehlenswert sind vor allem Kalt-, Formschaum- und Latexmatratzen. Verzichten Sie darauf, Tellerrost und Federkernmatratze zu kombinieren, da dieser Matratzen-Typus eine besonders große Auflagenfläche benötigt. Zudem sollte Ihre Matratze auf dem Tellerrost nicht höher als 25 cm sein, da Sie von der Teller-Wirkung sonst nichts spüren.
4.2. Können alle Lattenroste gleich viel Gewicht tragen?
Der Mittelgurt des Lattenrostes dient der Lastenverteilung.
Die maximale Belastbarkeit variiert bei Lattenrosten. Die normale Belastbarkeitsgrenze liegt meist bei 120 bis 150 kg pro Lattenrost. Aber es gibt auch XXL-Lattenroste, die eigens für Übergewichtige oder aber für zwei Personen, die sich einen Lattenrost teilen, produziert werden.
Ein Lattenrost für Übergewichtige kann zwischen 200 und 280 kg tragen. Solch ein XXL-Rost muss daher besondere Anforderungen erfüllen:
Mittelzonenverstärkung für Gesäß und Hüfte (dort wirkt im Liegen das meiste Gewicht ein)
ein die Lasten verteilender, textiler Mittelgurt zur Stabilisierung
stabiles und besonders tragfähiges Holz (z.B. Buche)
Es gibt sogar Rolllattenroste für schwergewichtige Menschen zu kaufen (z.B. von der Marke Tuga-Holztech). Diese haben eine Tragfähigkeit von 200 bis 300 kg und bestehen aus Massivholz.
Sie können einen Lattenrost selbst bauen, allerdings haben Sie dann lediglich einen fixen Rost, der nicht verstellbar ist. Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 10/2015 eine Bauanleitung für einen Lattenrost vorgestellt. Folgendes Material benötigen Sie dafür:
Rahmen: vier Hölzer (Fichte oder Tanne)
14 Latten (Fichte oder Tanne)
36 Holzdübel
4 Holzschrauben mit Senkkopf
Im Video der Stiftung Warentest können Sie sich anschauen, wie der Lattenrostbau genau funktioniert:
4.4. Kann ich störende Geräusche beim Lattenrost vermeiden?
Wenn Ihr Lattenrost quietscht oder knarrt, kann das verschiedene Ursachen haben, die zunächst ausfindig gemacht werden müssen, um das Problem zu lösen. Gründe für störende Geräusche können u.a. sein:
Ursache für Geräusche
Abhilfe
eine Leiste ist lose
Befestigen Sie die lose Leiste bzw. hängen Sie die Leiste wieder in die dafür vorgesehene Aufhängung.
der Rost hat sich im Bettrahmen verschoben
Rücken Sie den Lattenrost wieder zurecht oder schrauben Sie ihn am Bettrahmen fest. Alternativ können Sie auch Filzgleiter (kennt man von Tisch- oder Stuhlbeinen) unter dem Rost befestigen.
Metallteile am Rost
Machen Sie die Geräusche verursachenden Teile ausfindig und bearbeiten Sie sie mit Silikonspray, Seife, Babypuder oder Kerzenwachs, damit sie wieder geschmeidig werden.
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