Kaufberatung zum Lattenrost Test bzw. Vergleich 2023

Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Lattenrost tut nicht nur der Wirbelsäule des Schlafenden gut und sorgt für Komfort, sondern verhindert auch die Schimmelbildung unterhalb der Matratze.
  • Es gibt unterschiedliche Lattenrost-Typen: Tellerroste, Rollroste, verstellbare und fixe Lattenroste, elektrische und manuelle Lattenroste, Roste mit und ohne Liegezonen, XXL-Roste und Mischformen.
  • Beim Kauf eines Lattenrosts kommt es u.a. auf Ihre Schlafvorlieben an, aber auch Material, Maße sowie die Anzahl der Teller, Leisten und Liegezonen spielen eine wichtige Rolle.

Lattenrost Test

Wir verschlafen etwa ein Drittel unserer Lebenszeit und es wäre schade, wenn dies dauerhaft Rückenschmerzen, Nackenleiden oder Verspannungen mit sich bringt. Die Grundlage für einen gesunden Schlaf ist das perfekte Zusammenspiel von Lattenrost, Matratze und Bettgestell.

Wie Sie den besten Lattenrost für sich finden und ob dieser zu Ihrer Matratze und in Ihr Bettgestell passt, erfahren Sie in unserem Lattenrost Vergleich 2023. Wir veranschaulichen Ihnen die Eigenschaften, die die unterschiedlichen Lattenrost-Typen auszeichnen und erläutern Ihnen, worauf Sie beim Kauf unbedingt achten sollten, um größtmöglichen Schlafkomfort zu garantieren.

1. Entspannt statt verspannt: Wozu ein Lattenrost?

Geschichte des Lattenrosts

Der Schweizer Hugo Degen, Ingenieur, und Karl Thomas, ein deutscher Möbel-Tischler, gelten als die Erfinder der Lattenroste, da sie 1957 Betten auf Holzlatten-Konstruktionen bauten. Zuvor setzte man auf Draht und Stahl. Ihre Lattenroste nannten Degen und Thomas Lattoflex.

Es heißt, wer bequem schlafen will, braucht einen Lattenrost – aber stimmt das? Ein Lattenrost verteilt das Körpergewicht des Schläfers so, dass der Rücken während im Schlaf so gut wie möglich entlastet wird.

Bei einem Wasserbett ersetzt übrigens das Wasser die Funktion des Lattenrostes. Wenn Sie schon einmal auf einer Klappcouch oder in einem Wohnmobil-Bett genächtigt haben, sind sie anschließend vielleicht auch mit schmerzenden Körperstellen aufgewacht – ein Teil des Körpers ist entspannt, der Rest verspannt.

Lattenroste können dafür sorgen, dass die Wirbelsäule des Schlafenden in der natürlichen S-Form bleibt, insofern man Rückenschläfer ist. Bei Seitenschläfern bleibt die Wirbelsäule im Idealfall waagerecht.

Wirbelsäule
Für Seitenschläfer eignet sich ein Tellerlattenrost sehr gut, da die Wirbelsäule eine gerade Linie bilden kann, insofern die Liegezonen richtig eingestellt wurden.

Die beste Matratze nützt dem Schlafenden nichts, wenn die Unterfederung, also das Lattenrost, minderwertig oder gar nicht erst vorhanden ist. Es gibt Menschen, die auf einen Lattenrost verzichten und nur auf einer Matratze schlafen, doch gesund sei das nicht, verraten Experten, da man direkt auf der Quelle, dem Fußboden, schläft. Weiterhin kann dies die Bildung von Schimmel begünstigen, da die Luft zwischen Matratze und Boden nicht zirkulieren kann, wenn sich kein Lattenrost dazwischen befindet.

2. Lattenroste gibt es in unterschiedlichen Varianten

Sie können sich in der Größe, im Material, in der Anzahl der Liegezonen oder aber in der Funktionalität bzw. der Möglichkeit zum Verstellen unterscheiden. Hier existieren große Qualitätsunterschiede.

In der folgenden Tabelle möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Lattenrost-Varianten mit ihren Eigenschaften vorstellen:

Lattenrost-Kategorie Beschreibung
Rollrost
rollrost
  • einfachste Form der Lattenroste
  • werden im Bett ausgerollt
  • bestehen meist nur aus einzelnen Latten, die durch ein Band miteinander verbunden sind
  • x es lassen sich keine individuellen Einstellungen vornehmen, um den Rost an den Körper anzupassen (keine Liegezonen, nicht verstellbar)
  • x weniger gefedert als ein Standardlattenrost
  • ideal für Gästebetten geeignet, da zusammenroll- und leicht verstaubar
  • besteht ausschließlich aus Holz, daher für Metall-Allergiker geeignet
Standardlattenrost
standardlattenrost
  • die Latten sind leicht gebogen und von einem Rahmen umgeben (auch als Federholzrahmen bezeichnet)
  • je mehr Latten, desto höher der Komfort und die Qualität (man sagt, mindestens 25 Latten sollte ein Standardlattenrost haben)
  • manchmal sind im Schulter- und/ oder Hüftbereich zwei Latten mit sogenannten Softspannern verbunden, welche man verschieben kann
  • x unterstützt Körper nur in Querrichtung
  • x keine Unterstützung des Körpers am Bettrand; Federung nur optimal in Bettmitte
  • die Latten können etwas federn und nachgeben sowie sich den Druckzonen des Körpers anpassen
  • mit Softspannern lässt sich einstellen, wie stark die Latten dem Körpergewicht nachgeben sollen
flexibler Lattenrost
flexibler lattenrost
  • ist verstellbar; meistens lassen sich sowohl Kopf- als auch Fußteil anheben (das Verstellen funktioniert elektrisch oder manuell)
  • oft hat der Lattenrost mindestens vier unterschiedliche Liegezonen
  • x unterstützt Körper nur in Querrichtung
  • x keine Unterstützung des Körpers am Bettrand; Federung nur optimal in Bettmitte
  • am Rost lassen sich verschiedene Belastungszonen individuell einstellen
  • die Matratze muss beweglich sein, da die Flexibilität des Rostes sonst keinen Effekt hat
Tellerlattenrost
tellerrost
  • die Latten dienen hier lediglich als Träger für Teller aus Kunststoff und die Matratze liegt auf den Tellern auf
  • pro Latte sind fünf oder sechs Teller befestigt, wobei jeder Teller einzeln beweglich ist
  • bei den Tellerlattenrosten gibt es sowohl eine starre als auch eine flexible Variante, bei der sich etwa Kopf- und Fußteil verstellen lässt; zudem gibt es Teller-Rolllattenroste
  • x nicht für stark Übergewichtige oder Menschen, die eine harte Unterlage bevorzugen, geeignet
  • ein Tellerfeder-Rost bietet die größten Anpassungsmöglichkeiten, da hier nur ein einzelner Teller statt eine ganze Latte auf Belastungen reagiert
  • unterstützt den Körper sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung
Hybridform
Mischform aus Standardlattenrost und Tellerlattenrost
  • Kombination aus Tellern und Leisten
  • Teller-Elemente befinden sich bspw. nur im Schulter- oder Beckenbereich des Lattenrostes, der Rest besteht aus Federleisten
  • auch hier gibt es fixe und flexible Lattenrost-Varianten

3. Kaufberatung für Lattenroste

3.1. Welcher Lattenrost-Typ eignet sich?

Im 2. Punkt unseres Lattenrost Tests konnten Sie sehen, dass es viele unterschiedliche Arten von Lattenroste gibt. Flexible Lattenroste und Tellerlattenroste gibt es auch mit Motor. Diese elektrischen Lattenroste besitzen meist eine Fernbedienung, mit welcher man steuern kann, in welcher Position Kopf- und Fußteil stehen sollen.

Wir haben Ihnen die Vor- und Nachteile elektrischer Lattenroste zusammengestellt:

    Vorteile
  • Liegeposition lässt sich flexibel einstellen (bis hin zum Sitzrahmen), ohne dass man das Bett verlassen muss
  • einfach über eine kabelgebundene Konsole oder Fernbedienung bedienbar
  • für körperlich eingeschränkte Menschen ideal (z.B. Senioren)
  • erweiterbar mit Massage-Einbausätzen
    Nachteile
  • benötigt Strom
  • es ist mehr Platz unterhalb des Bettes nötig (die Motoren benötigen bis zu 13 cm Luft unter dem Lattenrost; außer man kauft ein Modell mit extra flachem Motor)
  • häufig kostspieliger als herkömmliche Lattenroste

Welcher Rost-Variante Ihr Lattenrost Testsieger angehört, sollten Sie auch danach entscheiden, wie Ihre Schlafvorlieben aussehen:

  • Tellerlattenrost: für Menschen, die eine weiche Schlafunterlage bevorzugen
  • Standardlattenrost (flexibel oder fix), Rollrost: für Menschen, die gerne auf härterem Untergrund schlafen
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3.2. Welche Größe soll der Lattenrost haben?

rollrost
Auch Rollroste (hier von Best For You) sind in unterschiedlichen Größen erhältlich.

Die meisten Lattenrost-Hersteller bieten ihre Modelle in unterschiedlichen Maßen an. Oft handelt es sich um die üblichen Standardmaße, die auch bei Bettgestellen und Matratzen eine Rolle spielen.

Bevor Sie einen Lattenrost kaufen, sollten Sie also zunächst erst einmal die Größe Ihres Bettrahmens oder Ihrer Matratze ausmessen. Ist ein Lattenrost zu klein, kann es nicht fest auf dem Bettrahmen liegen und rutscht bei jeder Bewegung hinunter. Ist der Rost zu groß, passt er wiederum nicht in den Bettrahmen.

Hinweis für Rollroste: Es steht Ihnen frei, ob Sie den Rost mit Schrauben im Bettrahmen befestigen, wobei dann der Vorteil der praktischen Verstaubarkeit von Rollrosten entfällt. Eine Befestigung würde verhindern, dass der Rost verrutscht. Insbesondere, wenn Sie ihn nicht festschrauben, sollten Sie darauf achten, dass der Rost genau in den Bettrahmen passt.

Häufige Lattenrost-Größen, die im Handel erhältlich sind:

  • 80 x 190 cm / 90 x 190 cm / 100 x 190 cm / 140 x 190 cm
  • 80 x 200 cm / 90 x 200 cm / 100 x 200 cm / 120 x 200 cm / 140 x 200 cm
  • Sondergrößen: 80 x 210 cm / 90 – 140 x 210 cm
  • Sondergrößen: 80 x 220 cm / 90 – 140 x 220 cm

Bett mit Lattenrost

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3.3. Material: Buche, Bambus oder Kiefer?

Wie Sie unserem Lattenrost Test entnehmen können, gibt es unterschiedliche Materialien, aus denen ein Lattenrost gefertigt sein kann. Meistens sind Lattenroste aus Holz,während Tellerlattenroste aufgrund der verbauten Teller Kunststoff-Bestandteile aufweisen.

Aus welchem Material die Leisten oder der Rahmen von Tellerlattenrosten sind, spielt eine untergeordnete Rolle, da der Komfort in erster Linie von den Kunststoff-Tellern ausgeht.

Wir stellen Ihnen die gängigsten Holz-Typen mit ihren Eigenschaften vor:

  • Bambus: sehr stabil, gute Vibrationsdämpfung
  • Birke: sehr hartes Holz, elastisches Holz, nicht sehr tragfähig
  • Buche: sehr fest und tragfähig, elastisches Holz
  • Fichte: weiches Holz, viele Äste und Harztaschen, pflegeleicht
  • Kiefer: zähes Holz, hohe Wertigkeit

Neben den verschiedenen Holz-Typen lassen sich noch Verarbeitungsarten des Holzes unterscheiden:

  • Hartholz: hohe mechanische Belastbarkeit, lange Lebensdauer, pflegeleicht
  • Schichtholz: hohe Festigkeit (mehrere Schichten miteinander verleimter Bretter), hohe Biege- und Druckfestigkeit, stabil
  • Massivholz: höhere Lebensdauer als Schichtholz, hohe Biege- und Druckfestigkeit
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3.4. Komfortabilität: Leisten, Teller und Liegezonen

7 liegezonen
Der Lattenrost (Marke Schlummerparadies) besteht aus sieben Liegezonen, 42 Federleisten sowie einem Mittelgurt.

Die Anzahl der Holzlatten oder Federleisten spielt eine wichtige Rolle für den Schlafkomfort. Günstige Lattenroste haben weniger Latten als teure Modelle und es gilt: Je mehr Leisten, desto bequemer.

Je weniger Latten in einem Lattenrost verbaut sind, desto größer ist auch der Abstand zwischen den Leisten und desto eher besteht die Gefahr, dass die Matratze in den Abständen nach unten sackt, was sich wiederum negativ auf den Schlafkomfort auswirken kann. Der Abstand zwischen den Leisten bei Standardlattenrosten sollte etwa 1,5 bis 3 cm betragen, bei Rolllattenrosten sind 5 cm ein angemessener Abstand.

Ist der Abstand zu gering zwischen den Leisten, kann dies ebenfalls negative Auswirkungen haben, da sich die Gefahr von Schimmelbildung erhöht. Der Mensch verliert pro Nach nämlich 0,2 bis 1 Liter Flüssigkeit durch Schwitzen. Diese Flüssigkeit wird von der Matratze aufgesogen, weshalb es sehr wichtig ist, dass der Lattenrost an der Matratzen-Unterseite für eine gute Luftzirkulation sorgt.

Wie viele Leisten braucht der Lattenrost? Als Anhaltspunkt kann man sagen, dass ein Rollrost mit 23 Leisten als sehr komfortabel gilt, bei einem Standardlattenrost sollten es mindestens 25 Leisten sein. Günstige Standardroste haben weniger als 20 Leisten, die komfortabelsten Modelle verfügen über bis zu 44 Leisten.

Tellerrahmen
Die Modulteller eines Tellerrostes sorgen für ein optimales Einsinken des Schlafenden in die Matratze. Die Teller unterstützen und passen sich den Körperkonturen an.

Für Tellerlattenroste gilt im Allgemeinen: Je mehr Teller, desto hochwertiger und komfortabler ist der Lattenrost. Eine große Anzahl wären 60 Teller; bei hybriden Modellen finden sich freilich weniger Teller.

Die Tellermodule bestehen aus elastischem Kunststoff und sind zu fünft oder sechst in einer Reihe angeordnet. Sie können in alle Richtungen auf Bewegungen des Schläfers reagieren – im Gegensatz zu einem normalen Lattenrost, welches nur nach unten und oben schwingen kann.

Die Liegezonen & ihre Funktionen

Zone 1: lagert Kopf elastisch
Zone 2: stützt Halswirbelbereich
Zone 3: hält Schulter in natürlicher Form
Zone 4: unterstützt Lordose-Bereich (da, wo sich die Wirbelsäule Richtung Bauch krümmt)
Zone 5: lässt Beckenbereich einsinken
Zone 6: zur flexiblen Oberschenkel-Lagerung
Zone 7: lässt Füße und Unterschenkel einsinken, damit Blutgefäße nicht abgeklemmt werden

Standardlattenroste und Tellerlattenroste können verschiedene Liegezonen haben. Rollroste verfügen über keine Zonen-Einteilung und besitzen auch keine verstellbaren Kopf- und Fußteile.

Die meisten Roste haben fünf bis sieben Liegezonen, die auf die Matratze einwirken und so den Körper stabilisieren können. Dies ist für die Druckpunktbelastung von Seiten-, Rücken- und Bauchschläfern wichtig. Beim Kauf von Matratze und Lattenrost sollten Sie darauf achten, dass beide dieselbe Zoneneinteilung haben. Es gilt: Je mehr Liegezonen, desto besser.

4. Fragen und Antworten rund um das Thema Lattenrost

4.1. Kann man jede Matratze mit jedem Lattenrost kombinieren?

kaltschaummatratze
Bei einer Kaltschaummatratze sollte der Leisten-Abstand des Lattenrostes nicht mehr als 5 cm betragen. Dieser Matratzen-Typ eignet sich etwa für Tellerroste, elektrische Lattenroste und Rollroste.

Nicht jeder Matratzen-Typ sollte mit jeder Lattenrost-Art kombiniert werden. Wie bereits in unserem Lattenrost Test erwähnt, sollten Sie darauf achten, dass Matratze und Rost dieselben Zonen haben sollten. Das heißt, wenn meine Matratze eine 5-Zonen-Einteilung hat, sollte dies auch beim Lattenrost der Fall sein.

Weiterhin sollten Sie beachten, dass der Abstand zwischen den Leisten nicht mehr als 5 cm betragen sollte, wenn Sie Kaltschaum- oder Federkernmatratzen nutzen.

Auch die meisten Rollroste sind für alle Arten von Matratzen geeignet, so z.B. auch für Rollmatratzen. Rolllattenroste haben häufig nicht so viele Leisten, weshalb Sie vor allem hier auf den Leisten-Abstand achten sollten, um zu verhindern, dass sich die Matratze durchdrückt. Optimal ist ein Abstand von 4 bis 5 cm bei Rollrosten.

Weil Rollroste nicht verstellbar sind und die Leisten oft nicht gut federn, bieten sich hier besonders Taschenfederkern- und Rosshaarmatratzen an. Weniger geeignet sind Kaltschaum- und Latexmatratzen, denn diese benötigen einen federnden Unterbau, um ihren Liegekomfort vollends entfalten zu können.

Aufgrund ihrer Verstellbarkeit im Kopf- und Fußbereich gilt für elektrische Lattenroste, dass Sie eine Matratze verwenden müssen, die diesen Belastungen standhält. Es eignen sich Kaltschaum- und Latexmatratzen aufgrund ihrer Flexibilität und weil diese ebenfalls über eine Zonen-Einteilung verfügen können.

Taschenfederkernmatratzen sind weder für elektrische Lattenroste noch für verstellbare Lattenroste im Allgemeinen geeignet, da sie starre Federkerne besitzen; Taschenfederkernmatratzen können Sie auf fixen Standardlattenrosten oder Rollrosten positionieren.

Für einen Tellerlattenrost sind alle Matratzen-Typen geeignet, aber empfehlenswert sind vor allem Kalt-, Formschaum- und Latexmatratzen. Verzichten Sie darauf, Tellerrost und Federkernmatratze zu kombinieren, da dieser Matratzen-Typus eine besonders große Auflagenfläche benötigt. Zudem sollte Ihre Matratze auf dem Tellerrost nicht höher als 25 cm sein, da Sie von der Teller-Wirkung sonst nichts spüren.

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4.2. Können alle Lattenroste gleich viel Gewicht tragen?

mittelgurt
Der Mittelgurt des Lattenrostes dient der Lastenverteilung.

Die maximale Belastbarkeit variiert bei Lattenrosten. Die normale Belastbarkeitsgrenze liegt meist bei 120 bis 150 kg pro Lattenrost. Aber es gibt auch XXL-Lattenroste, die eigens für Übergewichtige oder aber für zwei Personen, die sich einen Lattenrost teilen, produziert werden.

Ein Lattenrost für Übergewichtige kann zwischen 200 und 280 kg tragen. Solch ein XXL-Rost muss daher besondere Anforderungen erfüllen:

  • Mittelzonenverstärkung für Gesäß und Hüfte (dort wirkt im Liegen das meiste Gewicht ein)
  • ein die Lasten verteilender, textiler Mittelgurt zur Stabilisierung
  • stabiles und besonders tragfähiges Holz (z.B. Buche)

Es gibt sogar Rolllattenroste für schwergewichtige Menschen zu kaufen (z.B. von der Marke Tuga-Holztech). Diese haben eine Tragfähigkeit von 200 bis 300 kg und bestehen aus Massivholz.

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4.3. Kann man einen Lattenrost selbst bauen?

Sie können einen Lattenrost selbst bauen, allerdings haben Sie dann lediglich einen fixen Rost, der nicht verstellbar ist. Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 10/2015 eine Bauanleitung für einen Lattenrost vorgestellt. Folgendes Material benötigen Sie dafür:

  • Rahmen: vier Hölzer (Fichte oder Tanne)
  • 14 Latten (Fichte oder Tanne)
  • 36 Holzdübel
  • 4 Holzschrauben mit Senkkopf

Im Video der Stiftung Warentest können Sie sich anschauen, wie der Lattenrostbau genau funktioniert:

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4.4. Kann ich störende Geräusche beim Lattenrost vermeiden?

Wenn Ihr Lattenrost quietscht oder knarrt, kann das verschiedene Ursachen haben, die zunächst ausfindig gemacht werden müssen, um das Problem zu lösen. Gründe für störende Geräusche können u.a. sein:

Ursache für Geräusche Abhilfe
eine Leiste ist lose Befestigen Sie die lose Leiste bzw. hängen Sie die Leiste wieder in die dafür vorgesehene Aufhängung.
der Rost hat sich im Bettrahmen verschoben Rücken Sie den Lattenrost wieder zurecht oder schrauben Sie ihn am Bettrahmen fest. Alternativ können Sie auch Filzgleiter (kennt man von Tisch- oder Stuhlbeinen) unter dem Rost befestigen.
Metallteile am Rost Machen Sie die Geräusche verursachenden Teile ausfindig und bearbeiten Sie sie mit Silikonspray, Seife, Babypuder oder Kerzenwachs, damit sie wieder geschmeidig werden.
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