Im Handel gibt es viele verschiedene Heizdecken, die sich in Größe und Material stark unterscheiden. Manche Heizdecken brauchen sehr viel Strom, andere sind sehr energieeffizient. Die meisten Heizdecken haben ein schlichtes Design in den Farben Grau oder Braun.
Wer nicht am ganzen Körper friert, sondern gezielt Wärme verspüren möchte, ist mit einem elektrischen Heizkissen gut beraten, das diese Vor- und Nachteile aufweist:
Vorteile- lindern Schmerzen bei Verspannungen im Hals- und Nackenbereich, die durch langes Sitzen am Computer entstehen
- günstiger Anschaffungspreis
Nachteile- Klettverschlüsse oder Knöpfe am Nackenteil können beengend sein
- bei Bewegungseinschränkungen im Oberkörperbereich kann es schwierig sein, das Nackenkissen selbst anzulegen
3.1. Die Anzahl der Temperaturstufen – für individuelle Wärme

Wem eine Wolldecke nicht reicht, um im Winter warm zu werden, der sollte eine Heizdecke mit mehreren Temperaturstufen kaufen.
Moderne Wärmedecken sind mit einem Schalter ausgestattet, um sie bei Bedarf einfach ein- oder auszuschalten. Bei den meisten Modellen können Sie die Temperatur regeln, weil das Temperaturempfinden sehr individuell ist. Es gibt Modelle mit nur zwei oder drei Stufen, andere sind mit zehn Temperaturstufen ausgestattet.
Die besten Heizdecken haben über sechs verschiedene Temperaturstufen und lassen sich so den individuellen Wärmevorlieben bestens anpassen. Auch in der max. Temperatur unterscheiden sich die Modelle.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Achten Sie auf die Hinweise der Nutzer dazu, ob die Heizdecke sehr warm, warm oder nur lauwarm wird! Klarer Heizdecken-Testsieger kann natürlich nur das sehr warme Modelle werden.
3.2. Das Material – am besten flauschig und weich!
Maße
Heizdecken gibt es meist in Standardmaßen: in 180 x 130 cm, in 200 x 150 cm und in 145 x 100 cm.
Wenn Sie die Heizdecke zum Zudecken verwenden, sollte sie flauschig, weich und anschmiegsam sein. Die meisten Heizdecken sind aus Baumwolle, Flanell, Fleece oder Polyester.
3.3. Der Stromverbrauch – kleines, aber wichtiges Detail
Eine Heizdecke mit einer niedrigen Leistung in Watt verbraucht nur wenig Strom. Allerdings hängt der Stromverbrauch vor allem auch von der Nutzungsdauer ab. Ist die Heizdecke täglich mehrere Stunden im Einsatz, ist ein sparsames Gerät besser. Sonst könnte die Stromrechnung enorm in die Höhe schnellen. Nutzen Sie die Decke nur gelegentlich, machen sich die Stromkosten kaum bemerkbar.

Eine Heizdecke treibt die Stromkosten sicherlich nicht über die Maßen in die Höhe, denn im Einsatz ist die Heizdecke meist nur in der kalten Jahreszeit.
Die Berechnung: Um den Stromverbrauch zu berechnen, nutzen Sie folgende Formel:
Leistungsaufnahme (in kW) x Anzahl der Betriebsstunden x Preis pro kWh
Hat die Heizdecke 100 Watt und läuft zwei Stunden am Tag an zwei Tagen in der Woche, bedeutet das für die Formel 0,1 kW (Wattanzahl durch 1000 = Kilowattanzahl) x 4 x dem aktuellen Strompreis, um die wöchentlichen Kosten zu erhalten.
In der Regel fallen Heizdecken in die Kategorie der „Winter-Accessoires“ und sind nicht das ganze Jahr über im Einsatz.
3.4. Die Kabellänge – sie sorgt für Flexibilität
Die Länge des Kabels ist deshalb wichtig, weil nicht jeder direkt am Bett eine freie Steckdose hat. In der Regel ist das Kabel 2 bis 4 Meter lang.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion Vor dem Kauf unbedingt die Distanz zwischen dem Platz der Heizdecke und der Steckdose messen. Im Zweifel sollten Sie lieber das Modell mit dem längeren Kabel wählen, damit sind Sie viel flexibler. Die kabellose Heizdecke funktioniert hingegen unabhängig von der Entfernung zur nächsten Steckdose.
3.5. Safety First – die Abschaltautomatik
Die meisten Decken sind aus Sicherheitsgründen mit einer Abschaltautomatik ausgestattet. Hier gibt es einige Unterschiede in der Technik.
- Die Heizdecke mit Abschaltautomatik schaltet sich nach einer bestimmten Nutzungsdauer automatisch ab, meist nach ein oder zwei Stunden.
- Bei einigen Modellen können Sie die Laufzeit der Abschaltautomatik selbst einstellen. Die Mindestlaufzeit ist meist eine Stunde, die maximale Laufzeit liegt bei 12 Stunden.
Achtung: Mediziner warnen in diversen Heizdecken-Tests im Internet vor Kreislaufproblemen. Für die Nutzung im Bett sollten Sie die Zeit nicht zu lang wählen. Wenn der Körper im Schlaf zu viel Wärme von außen bekommt, könnten Kreislaufprobleme die Folge sein. Auf jeden Fall aber leidet die Schlafqualität.
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