Härtegrad der Matratze ermitteln: 4 Tipps zum Schlafkomfort
Wachen Sie morgens häufig mit Rückenschmerzen auf und fühlen sich nach einer Nacht wie gerädert? Dann kann es daran liegen, dass Ihr Bett nicht zu Ihren Bedürfnissen passt. Damit der maximale Liegekomfort erreicht werden kann und zugleich die Gesundheit der Wirbelsäule nicht unter der falschen Matratzenwahl leidet, gilt es einige Punkte zu beachten, durch die beide Maximen berücksichtigt werden und ein guter Schlaf Nacht für Nacht garantiert ist.
1. Welche Arten von Betten gibt es?
Jeder Mensch ist individuell und so sollte sich auch die Wahl seines Bettes an den eigenen Bedürfnissen orientieren. Es gibt verschiedene Alternativen des Herzstückes eines jeden Schlafzimmers, zwischen denen man sich entscheiden muss.
1.1. Boxspringbett
Das Boxspringbett ist eine beliebte Bett-Variante auf dem Markt und überzeugt mit seinem hohen Komfort, der ein angenehmes Liegegefühl ermöglicht. Dafür wird durch den besonderen Aufbau des Boxspringbetts gesorgt, der sich in drei Matratzenschichten unterteilt.

Boxspringbetten bieten mit ihrem hohen Komfort eine erholsame Nachtruhe.
Die unterste Schicht der Matratzenkombination bildet das sogenannte Boxspring, welches meist aus einem Bonell- oder Taschen-Federkern besteht. Auf das Boxspring folgt die punktuell stützende Matratze, die typischerweise eine Taschen-Federkernmatratze ist. Die oberste Schicht des Matratzenkomplexes bildet der Topper, der aus verschiedenen Materialien bestehen kann.
Die verschiedenen Schichten der Matratze können die Wirbelsäule unterstützen und somit Rückenproblemen vorbeugen. Hierbei sollte aber dennoch beachtet werden, welcher Härtegrad für den eigenen Körper passend ist. Häufig werden Matratzen mit dem Härtegrad 3 oder Härtegrad 4 empfohlen. Das Boxspringbett eignet sich ideal für Paare, auch wenn sich die zwei Personen in ihrem Gewicht stark unterscheiden.
1.2. Wasserbett
Auch Wasserbetten sind beliebte Betten, die sich in vielen Schlafzimmern wiederfinden. Die Wassertemperatur kann manuell eingestellt werden und dadurch einem schmerzenden Rücken entgegenwirken. Außerdem unterbindet das Wasserbett zu häufiges Drehen, wodurch ein ruhigerer und tieferer Schlaf ermöglicht wird. Die Matratze passt sich der Schlafposition an, sodass sie rückenschonend ist und der Wirbelsäule guttut.
Tipp: Bei zwei getrennten Wasserkernen bemerken Sie nichts von den Bewegungen der Person neben sich.
2. Welche Matratze passt zu mir?
Bevor der richtige Härtegrad der Matratze ermittelt werden kann, muss zuerst eine Matratze ausgewählt werden, die zu den eigenen Schlafbedürfnissen passt und dadurch ein Schlaf ermöglicht, der die Gesundheit fördert. Dabei gibt es unterschiedliche Modelle. Besonders weit verbreitet sind:
Matratzenart | Vorteile |
---|---|
Kaltschaummatratze |
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Federkernmatratze |
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3. Wie erreiche ich eine bessere Schlafqualität?
Wer für einen hohen Schlafkomfort sorgen und gleichzeitig Rückenschmerzen vermeiden möchte, sollte nicht nur Bettart und Matratzenart auf den Prüfstand stellen. Es gibt noch einige weitere Faktoren, die die Qualität des Schlafes maßgeblich beeinflussen. Dazu gehört insbesondere das gesunde Raumklima. Eine gute Luftzufuhr mit Frischluft, das Entfernen von Teppichen und allen Materialien, in denen sich Staub und Allergene ansammeln können, sollten selbstverständlich sein.
Um Rückenschmerzen zu vermeiden, sollte auch die richtige Härte der Matratze berechnet werden. Häuft werden H2- und H3-Matratzen von Fachverkäufern als die Standardwahl beworben. Doch nicht für jeden Käufer sind Härtegrad 2 und Härtegrad 3 ideal. Die Unterschiede der Härtegrade sollte man unbedingt kennen, denn die Härte einer Matratze trägt gravierend zur Schlafqualität und dem Liegekomfort bei und ist daher ein wichtiges Kaufkriterium.
Der Härtegrad der Matratze unterscheidet sich in verschiedene Stufen und ist abhängig vom Gewicht und der Größe der Person. Härtegrad 1 steht für eine sehr weiche Matratze, Härtegrad 2 für eine weiche Matratze. Dahingegen markiert der Härtegrad 3 eine mittelharte Matratze, Härtegrad 4 eine harte und Härtegrad 5 eine sehr harte Matratze.
Achtung: Wenn Sie den Härtegrad der Matratze ermitteln wollen, sind Online-Tabellen nur eine etwaige Norm. Verschiedene Hersteller weichen von diesen häufig ab, weshalb es immer sinnvoll ist, sich durch ein Probeliegen selbst zu überzeugen.
4. Das Gewicht ist entscheidend
Folgende Tabelle zeigt eine ungefähre Übersicht zu den Härtegraden von Matratzen, die Sie bei Ihrem Körpergewicht in Erwägung ziehen sollten:
Härtegrad | Gewicht |
---|---|
H1 | bis 50 kg |
H2 | bis 70 kg |
H3 | bis 100 kg |
H4 | bis 130 kg |
H5 | ab 130 kg |

So könnte ein selbstgebautes Kinderbett aussehen.
Für Kinder eignen sich weiche Matratzen allerdings kaum, da durch tiefes Einsinken in die Matratze vor allem für Babys das Atmen erschwert wird. Außerdem sollte die Wirbelsäule, die bei Kindern und Babys noch sehr empfindlich ist, beim Schlafen unterstützt werden, was eine zu weiche Matratze nicht gewährleisten kann.
Für Kinderbetten gibt es ebenfalls Wendematratzen, die zwei unterschiedliche Härtegrade haben und demnach die für das Kind passendere Seite ausgewählt werden kann. Das ist vor allem praktisch, wenn sich die Bedürfnisse mit zunehmender Körpergröße und zunehmendem Körpergewicht ändern.
Der Schlafkomfort ist vom ermittelten Härtegrad der Matratze abhängig, doch sollten auch die Schlafposition und die eigenen Vorlieben beachtet werden, um einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen.
5. Mögliche Auswirkungen der falschen Matratze
Wie wichtig es ist, den richtigen Matratzen-Härtegrad zu ermitteln, zeigen die Auswirkungen, die auf eine wenig sorgfältige Matratzenauswahl folgen. Bei einer zu weichen Matratze besteht die Gefahr, dass vor allem der Beckenbereich zu stark einsinkt, wodurch die Wirbelsäule nicht ausreichend gestützt, sondern zu stark verbogen liegt.
Ist die Matratze allerdings zu hart, liegt eine große Belastung auf den Schultern und dem Becken, wodurch körperliche Beschwerden auftreten können, die mit Schmerzen verbunden sind.
Der falsche Härtegrad der Matratze, der ermittelt wurde, führt somit zu Problemen wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und dadurch entstehende Kopfschmerzen. Um dies zu vermeiden, sollte als auf eine Matratze zurückgegriffen werden, die der Wirbelsäule unterstützend beisteht und dennoch einen hohen Liegekomfort bietet.
Bildnachweise: Adobe Stock/Viacheslav Yakobchuk, Adobe Stock/Stephanie Albert, Adobe Stock/Pixel-Shot (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)

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