Für die Anwendung einer Löschdecke, auch Feuerschutzdecke genannt, bedarf es normalerweise keiner großen Anleitung. Die meisten benutzen sie intuitiv. Zur Verwendung der Löschdecke nehmen sie diese aus der Verpackung und falten sie vollständig auseinander. Dann decken Sie den Brandherd vollständig damit ab. So ersticken die Flammen.
Wichtig ist, dass der brennende Gegenstand komplett von der Decke bedeckt ist, denn damit soll die Sauerstoffzufuhr unterbrochen werden. Dies führt dazu, dass der Brand erstickt. Es ist sinnvoll, die Löschdecke etwa 15 Minuten auf dem Feuer zu belassen. So ist es relativ sicher, dass die Brandnester nicht erneut aufflammen, sobald Sie die Decke abnehmen.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Löschdecken mit Grifftaschen schützen die Hände vor dem Feuer. Hat Ihre Feuerschutzdecke keine solchen Grifftaschen, sollten Sie unbedingt Handschuhe bei der Benutzung tragen.

Nicht jede Löschdecke ist dazu gemacht, einen Fettbrand zu löschen.
Eine besonders große Gefahr stellt ein sogenannter Fettbrand dar, heißt es in diversen Löschdecken-Tests im Internet. Gerade bei diesem dürfen Sie keinesfalls Ihrem „Impuls“ folgen, das Feuer mit Wasser löschen zu wollen. Dadurch kann es zu einer Fettexplosion und schweren Verbrennungen kommen. Sollten die Flammen sehr hoch schlagen, ist es besser, sich in Sicherheit zu bringen, die Tür zu schließen und auf Hilfe zu warten.
Bei einem Fettbrand kann eine Löschdecke nur dann etwas ausrichten, wenn sie dafür geeignet ist und professionell angewandt wird. Wenn Sie es sich zutrauen, etwas gegen die Flammen zu tun, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen, müssen Sie als Erstes die Wärmezufuhr ausschalten. Legen Sie dann einen Deckel auf den brennenden Topf und warten Sie, bis die Flammen erstickt sind. Sollten Sie Feuerlöschspray einsetzen, schlagen die Flammen im ersten Moment noch höher. Das ist eine normale Reaktion und kein Grund zur Panik.
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