Die Kosten einer Powerbank sind vermutlich letztlich das Zünglein an der Waage. Auf dem Weg zu einer neuen Powerbank sollten Sie jedoch vor allem technische Paramater vergleichen, wie Größe und Gewicht, die Vor- und Nachteile einer Solar-Powerbank, Ladegeschwindigkeit, Anschlüsse und Ausgänge. Welche Daten jeweils die beste Powerbank auszeichnen, erklären die folgenden Informationen aus zahlreichen Powerbank-Tests im Internet.
Wenig erklärungsbedürftig sind hingegen diese Tipps aus diversen Powerbank-Tests im Internet, denen Sie folgen sollten, wenn Sie eine Powerbank kaufen:
Ein Sonderprodukt sind kabellose Powerbanks für Qi-fähige Smartphones. Mit einer wireless Powerbank ist kabelloses Laden mit der Powerbank möglich. Induktionsfähige Powerbanks unterstützen Smartphones mit Qi-Technologie. Qi ist die induktive Übertragung von Energie, also drahtlos mithilfe elektromagnetischer Induktion. Kabellose Powerbanks gibt es beispielsweise von Anker oder Intenso.
Die Stiftung Warentest hat aktuell keinen Powerbank-Testsieger ausgewiesen, obgleich bereits diverse Einzelprodukte von den Verbraucherschützern unter die Lupe genommen wurden.
3.1. Was kostet eine Powerbank?

Die günstigsten Powerbank-Modell sind auch recht klein und haben dementsprechend weniger Power.
Die Preise für Powerbanks sind überschaubar. Kleine Powerbanks mit geringer Kapazität gibt es schon im einstelligen Eurobereich. Pünktlich zum Start der Outdoor-Saison haben auch Discounter wie Aldi oder Lidl die günstigsten Powerbanks im Angebot. Für größere Powerbanks mit hoher Kapazität ist ein mittlerer zweistelliger Betrag zu bezahlen.
Folgende Kosten fallen durchschnittlich an:
- Powerbanks der unteren Preiskategorie kosten zwischen 5 und 20 Euro.
- Powerbanks der mittleren Preiskategorie kosten etwa 20 bis 50 Euro.
- Powerbanks der oberen Preiskategorie gibt es ab 50 Euro.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Achten Sie darauf, dass Sie den Preis im Powerbank-Vergleich immer auch in Relation zur Kapazität setzen. Natürlich sind größere, leistungsstärkere Modelle teurer.
» Mehr Informationen 3.2. Wie sehen Größe und Gewicht bei einer Powerbank aus?
Gewicht in Gramm
Eine Powerbank mit 10.000 mAh wiegt durchschnittlich 200 bis 250 Gramm und die größeren Modelle mit mehr als 20.000 mAh sogar mehr als 500 g.
Grundsätzlich sind Powerbanks mit hoher Akku-Kapazität schwerer. Eine kleine Powerbank bis 5.000 mAh wiegt durchschnittlich 100 Gramm. Wenn die Powerbank zum Camping mit soll oder wenn die Powerbank fürs Fahrrad gedacht ist und die nächste Radtour, kann auch eine Powerbank mit höherer Kapazität infrage kommen, wenn das zusätzliche Gewicht kein Problem darstellt.
Auch die Abmessungen sind natürlich von der Akkukapazität abhängig. Kleine, kompakte Powerbanks haben meist eine zylindrische Form, während die größeren eher rechteckig sind und an eine externe Festplatte erinnern.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion für Flugreisende: Grundsätzlich dürfen Passagiere Powerbanks mit maximal 100 Wh oder 27.000 mAh mit ins Flugzeug nehmen. Im Zweifel ist es sinnvoll, vor der Abreise bei der Fluggesellschaft nachzufragen.
» Mehr Informationen 3.3. Was ist für längere Reisen empfehlenswert?

Eine Solar-Powerbank ist ein beliebtes Modell bei Campern und Personen, die einen Survival-Trip unternehmen.
Wer einen längeren Outdoor-Aufenthalt plant, sollte über die Anschaffung einer Powerbank der Kategorie „solar“ nachdenken. Damit lässt sich das Smartphone auch dann noch aufladen, wenn die Akkus der Powerbank leer geworden sind. Unter Sonneneinstrahlung lassen sich Endgeräte damit ebenfalls wieder aufladen, es dauert nur etwas länger, aber der User bleibt erreichbar.
Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, wird seine Powerbank zuhause mit Strom aus alternativen Energien aufladen. Unterwegs ist das nicht immer so einfach, weil häufig nicht bekannt ist, woher der Strom kommt, wenn die Powerbank an der Steckdose aufgeladen wird. Auch dieses Dilemma lässt sich mit einer Solar-Powerbank lösen. Sie lässt sich überall aufladen, wenn ausreichend die Sonne scheint. Damit lassen sich mobile Geräte weltweit aufladen.
Diese Vor- und Nachteile bietet die Solar-Powerbank:
Vorteile- versorgt Endgeräte mit selbst produziertem Ökostrom
- Powerbank funktioniert ohne Steckdose
- lässt sich problemlos auch unterwegs laden
Nachteile- höherer Preis
- dauert relativ lange, bis die Powerbank vollständig aufgeladen ist
- größer als Standard-Powerbanks
- Solarzellen können durch Stöße oder Stürze unbrauchbar werden
Praxis-Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Eine Solar-Powerbank ist auch interessant für einen Urlaub im Ausland, wenn es am Urlaubsort ein 110-Volt-Stromnetz gibt. Mit dem Solar-Ladegerät ist dann kein Spannungswandler notwendig. Hersteller von Solar-Powerbanks sind beispielsweise Poweradd und Blavor.
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