Kapazität
Wenn Sie eine günstige Autobatterie kaufen wollen, gilt es darauf zu achten, dass diese auch zu Ihrem Fahrzeugtyp passt. Hier lohnt entweder das Handbuch oder ein Blick auf die bislang eingebaute Batterie. Generell hilft aber schon mal die folgende, grobe Kategorien-Einteilung:
- Motorrad: 6 – 19 Ah (6 – 12 Volt)
- Kleinwagen: 36 Ah (12 Volt)
- Kompaktklasse: 28 – 50 Ah (12 Volt)
- Mittelklasse: 40 – 70 Ah (12 Volt)
- Transporter: 55 – 120 Ah (12 Volt)
- LKW (bis 7,5 t): 175 Ah (12 – 24 Volt)
Die Fahrzeugbatterie, auch Starterbatterie genannt, versorgt in modernen Autos weit mehr Komponenten mit Elektrizität als früher. Hat sie schon seit jeher die Aufgabe, dem Anlasser für die Zündung den nötigen Strom zuzuliefern, kamen mit den Jahren immer mehr technische Bauteile hinzu. Neben der Klimaanlage, die ein großer Verbraucher von Energie ist, belasten auch Radio, Sitzheizung und diverse Gadgets den Akku unter der Motorhaube. Da kann auch die beste Autobatterie irgendwann ihren Dienst versagen und nicht mehr genug Spannung aufbieten.
Allein für das Anlassen braucht es eine elektrische Spannung von 100 bis 1.000 Ampere. Im Normalfall kann sich eine Autobatterie aufladen, wenn Sie mit dem Auto fahren. Währenddessen bezieht der Auto-Akku neue Energie aus der Lichtmaschine, die wie ein Trafo wirkt. Auf diese Weise kann sie eine ganze Weile problemlos funktionieren; Hersteller geben die Autobatterie-Lebensdauer ihrer Marken gerne mit fünf bis sieben Jahren an.
Doch ganz so rosig läuft es nicht immer. Die Stiftung Warentest, die selbst schon mehrere Autobatterie-Tests durchführte, berichtete schon 2013 über ADAC-Zahlen, denen zufolge eine zu schwache oder ganz defekte Fahrzeugbatterie der Grund für ein Drittel aller im Jahr 2012 registrierten Pannen war.
Was für Typen von Autobatterien es gibt, wie sie sich technisch unterscheiden und wo ihre Stärken und Schwächen liegen, erfahren Sie im folgenden Abschnitt unserer Kaufberatung.
Richtig anschließen: Wenn Sie die Autobatterie wechseln wollen, ist es wichtig, dass sie dabei Ihr Auto nicht gefährden. Daher müssen Sie die Reihenfolge kennen, in der man die Autobatterie abklemmen muss, denn sonst droht ein Kurzschluss. Also: Erst den Minuspol wählen, dann den Pluspol. Die neue PKW-Batterie dann exakt andersherum anschließen.
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