Radeln ist gerade in Corona-Zeiten die perfekte Art, um gesund und fit zu bleiben. Für alle, denen das simple In-die-Pedale-Treten nicht genug ist, sind Bikeparks perfekt: Sie bieten Nervenkitzel und rasante Abfahrten, bei denen Mountainbiker ihr technisches Geschick unter Beweis stellen können.
Die Saison läuft noch bis Anfang November, also ist jetzt die letzte Chance! Die Heimwerker.de-Redaktion hat anhand von Google-Suchanfragen ausgewertet, welcher Park bei den Bike-Enthusiasten am beliebtesten ist.

- Auf Platz 1: Winterberg! Der vielseitige Bikepark im Herzen des Sauerlands interessiert jeden Monat 61.540 Google-Nutzer.
- Auf Platz 2: Willingen! Die Streckenführung wurde von Bike-Legende Diddie Schneider entworfen und der Park wird monatlich 19.420 Mal gesucht.
- Auf Platz 3: Beerfelden! Der Bikepark bietet auch für Anfänger*innen tolle Strecken und und ist für 16.470 Google-Nutzer die ideale Downhill-Kulisse.
- Auf Platz 4: Samerberg! Mitten im Herzen der Chiemgauer Alpen liegt der Samerberger Bikepark, der monatlich auf 11.170 Suchanfragen kommt.
- Auf Platz 5: Geisskopf! Der Bikepark im bayerischen Bischofsmais bietet ganze 12 abwechslungsreiche Strecken und kommt auf 9.770 monatliche Google-Suchanfragen.
Berlin – Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach besitzen über 12 Millionen Menschen in Deutschland ein Mountainbike. Wer nicht nur Berglandschaften erkunden, sondern auch Nervenkitzel spüren will, versucht es früher oder später mit Downhill – bergab in Mutter Natur, so schnell wie möglich.
Die besten Bikeparks bieten mit ihren Strecken eine gute Variation aus Flow und Technik, aber auch Anfänger sollten auf ihre Kosten kommen. Darüber hinaus kann eine Infrastruktur aus diversen Serviceangeboten den Besuch im Bikepark angenehm und stressfrei gestalten.
Das Online-Portal Heimwerker.de hat herausgefunden, welcher Bikepark bei den Downhill-Fans am beliebtesten ist – hier die Ergebnisse!
Der klare Sieger: Winterberg!
Das beliebte Skigebiet hat auch in den warmen Monaten des Jahres einiges an Aktivitäten zu bieten und landet mit seinem Bikepark mit 61.540 monatlichen Google-Suchanfragen auf dem ersten Platz. Von Mitte April bis November können Downhill-Biker, egal ob Kinder, Anfänger oder Fortgeschrittene, die bis zu 170 hm rasante Höhendifferenz bergab überwinden.
Auf insgesamt 40 Kilometern verteilen sich 11 Strecken: Von Pumptracks über Slopestyles, Step Ups und Downs, Gaps bis hin zu flowigen Trails findet sich für jeden etwas. Sessellifts gestalten den Aufstieg angenehm. Auch die Infrastruktur mit Bikeverleih, Übungsparcours, Bikeschulen und angeschlossener Gastronomie machen den Aufenthalt in Winterberg so komfortabel wie möglich. Eine Tageskarte kostet ca. 33 Euro.
Auf Platz 2: Willingen!
Auf dem zweiten Platz der beliebtesten Bikeparks Deutschlands landet der MTB Zone Bikepark in Willingen mit 19.420 monatlichen Suchanfragen. Auf den 8 Strecken finden sich sowohl anspruchsvolle Downhill- und Freeride Trails mit bis zu 250 hm Höhendifferenz als auch einfachere Pumptrack und Pumptrail sowie Flow Country Strecken für Einsteiger.
Die Bikesaison findet hier jährlich von Anfang April bis November statt, eine Tageskarte kostet etwa 30 Euro. Das Bikefestival Willingen, das mit rund 35.000 Besuchern zum größten Mountainbike Festival Deutschlands zählt und ein dreitägiges randvolles Programm samt Wettkämpfen bietet, muss dieses Jahr leider aufgrund der aktuellen Lage entfallen. Wer möchte, kann dafür direkt einen Abstecher zum 30km entfernten Bikepark in Winterberg machen.
Auf Platz 3: Beerfelden!
Der Bikepark Beerfelden bietet sieben Strecken, z.B. den steilen “Black Victor” mit Drop und Holzgap, die flowige “Blue Pump” oder den Enduro-Trail “Yellow Viper”. Anfänger*innen und Kinder finden auf der Blue Wave einen guten Einstieg. Für alle, die an ihrer Fahrtechnik feilen wollen, werden regelmäßig Fahrtechnikkurse angeboten.
Ein Schlepplift befördert die Biker*innen bis zum Startturm der 120 Höhenmeter. Eine Tageskarte kostet etwa 22 Euro. Mit 16.470 monatlichen Suchanfragen landet Beerfelden auf dem vierten Platz.

Auf Platz 4: Samerberg!
Der etwa 2150 Meter lange Brechsand-Trail des Bikepark Samerberg überwindet etwa 220 Höhenmeter und bietet sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene das richtige Terrain. Dabei warten auf die Biker*innen 44 Kurven und 18 Sprünge auf einem Gefälle von 20 %. Wem die einfachere Hauptstrecke zu leicht ist, der kann auf anspruchsvollere Elemente ausweichen.
Abseits der Hauptstrecke schlagen Downhill-Herzen bei den dargebotenen Northshore-Elementen und naturbelassenen Singletrail-Abschnitten höher. Gerade letztere sind aufgrund der zahlreichen Wurzelteppiche anspruchsvoll. Die etwa 200 km erschließenden Bikewege der Umgebung bieten zudem teils atemberaubende Aussichten. Mit 11.170 Suchanfragen landet Samerberg auf dem fünften Platz.
Auf Platz 5: Geisskopf!
Auf dem fünften Platz landet mit 9.770 monatlichen Suchanfragen der Bikepark Geisskopf, der insgesamt 12 Strecken mit mehreren Varianten unterschiedlichster Schwierigkeitsstufen und darunter den ersten Evil Eye Northshore Trail Europas zu bieten hat. Der Flow Trail wurde von Bike-Legende Diddie Schneider entwickelt und macht Anfänger*innen wie erfahrenen Fahrer*innen Spaß.
Auch beim Downhill, der auf 1,9 km 260 Höhenmeter überwindet, hatte Diddie Schneider seine Finger im Spiel und bietet ebenso wie der Jump Trail und die Slopestyleline jede Menge Airtime. Auf dem überaus abwechslungsreichen Bikepark, dessen Strecken jeweils für verschiedene Könnerstufen geeignet sind, findet die ganze Familie ihren Spaß. Abenteuerlustige haben sogar die Möglichkeit, auf dem Campingplatz zu nächtigen und morgens wieder aufs Bike zu steigen.
Platz 6: Hahnenklee!
- 7.040 monatliche Suchanfragen
- insgesamt 6 Strecken unterschiedlicher Schwierigkeit, darunter Flowtrail, Race Track, Singletrail und Northshore; Downhill etwa 1100 Meter lang bei 170 hm Höhendifferenz
- weitere benachbarte Bikeparks im Harz: Rosstrappendownhill in Thale, Braunlage, Schulenberg und Sankt Andreasberg
- Tageskarte kostet ca. 28 Euro am Wochenende, wochentags ist es günstiger
Platz 7: Osternohe!
- 6.920 monatliche Suchanfragen
- überaus abwechslungsreicher und vielseitiger 1,9 km langer Freeride, der sowohl für Anfänger als auch Profis (mit Northshore Elementen, Skinnies und Road Gaps) geeignet ist
- Downhill beinhaltet zahlreiche Sprünge und Singletrail bei 1,6 km Länge und 136 hm Höhendifferenz
- Spielwiese mit geschickt gebauten Obstacles, die jederzeit auch einfach umfahren werden können; Tageskarte kostet für Erwachsene 23 Euro
Platz 8: Albstadt!
- 6.340 monatliche Google-Suchanfragen
- Strecken insgesamt eher flowig gestaltet, bieten aber auch Spaß für technisch versierte Biker*innen
- Nordschleife ist auf wetterfestem Untergrund gebaut und beim Mini Downhill sind Obstacles mit Hasengitter bedeckt, sodass die Strecken bei jeder Witterung befahren werden können
- von März bis Oktober am Wochenende und Feiertagen geöffnet, Tageskarte kostet 24 Euro
Platz 9: Oberammergau!
- 6.130 monatliche Google-Suchanfragen
- vielseitiger Bikepark im Herzen der Ammergauer Alpen von einfach bis schwer, von natürlich bis befestigt, allein der Flowtrail ist etwa 2 km lang und überwindet 220 Höhenmeter
- insgesamt 6 verschiedenartige Strecken, u.A. gebaggerte Jumps, handgebaute und natürliche Trails
- Im El Puente gibt es Burger und mexikanische Gerichte, in der Drifter Bar kann man den Tag mit einem Bier ausklingen lassen
Platz 10: Trailcenter Rabenberg!
- 3.520 monatliche Google-Suchanfragen
- erster Trailpark Deutschlands bietet insgesamt 73,3 km Strecke, verteilt auf 5 Runden
- Anfänger kommen ebenso wie Fortgeschrittene und Profis auf ihre Kosten
- Sportpark ist eingebettet in Sportanlage, wo sich Actionfans im Kletterpark, Seilparcour, beim Basejump oder Schwimmen auspowern können
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