
Wer einen Ausflug in die Ferne unternehmen möchte, könnte das E-Bike-Klapprad bequem im Zug oder im Auto mitnehmen und am Zielort direkt losradeln.
Ein klappbares E-Bike sollte möglichst klein sein, damit es in zusammengeklapptem Zustand möglichst wenig Platz braucht, heißt es in diversen Tests über E-Bikes zum Klappen. Dennoch müssen Sie gut und komfortabel damit fahren können, was auch bedeutet, dass Rahmenhöhe, Reifengröße und Reifenbreite zu Ihrer Größe passen müssen.
Die meisten E-Bike-Klappräder haben 20 Zoll. Das gilt für E-Bike-Klappräder für Damen ebenso wie für E-Bike-Klappräder für Herren oder für E-Bike-Klappräder für Kinder. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich meist nur im Design und in den Farben. Lange Zeit gab es nur diese Größe. Mittlerweile gibt es auch E-Bike-Klappräder mit 24 Zoll und E-Bike-Klappräder mit 26 Zoll.
Bei den meisten E-Bike-Klapprädern ist die Einstiegshöhe sehr gering. Deshalb sind es die idealen E-Bike-Klappräder für Damen, E-Bike-Klappräder für Kinder und auch für Senioren. E-Bike-Klappräder mit einer hohen Einstiegshöhe sind jene für Herren. Herrenräder haben generell einen hohen Einstieg.
Hinweis der Heimwerker.de-Redaktion zu den Anschaffungskosten: Günstige E-Bike-Klappräder mit vielen Funktionen gibt es schon ab 800 Euro. Dabei handelt es sich um E-Bike-Klappräder mit 20 Zoll und durchschnittlichem Komfort. Ein E-Bike-Klapprad mit 24 Zoll gibt es ab etwa 1000 Euro mit hohem bis sehr hohem Komfort. Den günstigsten Preis in € bieten sicherlich Discounter wie Aldi oder Lidl. Dort sind die günstigen E-Bike-Klappräder jedoch meist schnell vergriffen und Sie haben keine Chance, sich die technischen im E-Bike-Klapprad-Vergleich anzusehen, bevor Sie Ihr neues E-Bike-Klapprad kaufen.
2.1. Was ist bei der Akkuleistung von E-Bike-Klapprädern wichtig?
Die Angaben der Hersteller zur maximalen Reichweite der Akkus bzw. zur Akkuleistung gelten unter idealen Bedingungen, das heißt auf ebenem Gelände, bei trockener und gerader Strecke ohne Gegenwind. Die Reichweiten der verschiedenen Modelle sind recht unterschiedlich und erreichen bis zu 80 km. Das Maximum der besten Modelle liegt bei 120 km.

Wohin die Tour mit dem E-Bike führen kann, ist auch abhängig von der Reichweite. Die besten E-Bike-Klappräder halten bis zu 120 Kilometer durch – bei idealen Fahrbedingungen.
Durchschnittlich dauert es etwa 6 Stunden, bis der leere Akku wieder vollständig aufgeladen ist. Hierbei unterscheiden sich die einzelnen Modelle kaum. Der Ladestecker ist sehr leicht erreichbar. Meist hängt der Akku komfortabel und ohne zu stören am Lenker des E-Bike-Klapprads.
» Mehr Informationen 2.2. Wie wichtig ist die Anzahl der Gänge der Schaltung?
Bei E-Bikes haben Nutzer die Wahl zwischen einem E-Bike-Klapprad mit Nabenschaltung und einem Modell mit Kettenschaltung. Wer ein E-Bike-Klapprad mit Rücktritt bevorzugt, muss sich für das E-Bike-Klapprad mit Nabenschaltung entscheiden.
Je mehr Gänge ein E-Bike zum Klappen hat, umso flexibler kann der Fahrer auf verschiedene Situationen reagieren. Mindestens sechs Gänge sind für guten Fahrkomfort ratsam.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Auf einer flachen und geraden Straße genügt ein niedriger Gang, um ohne viel Widerstand einzutreten. Ist das Gelände bergiger, empfiehlt sich ein höherer Gang mit einem hohen Widerstand. Dann ist beim Pedalieren weniger Kraft notwendig, allerdings bei mehr Umdrehungen.
» Mehr Informationen 2.3. Welche Motorleistung ist empfehlenswert?
Pedelec
Pedelec ist eine Abkürzung für Pedal Electric Cycle und meint nichts anderes als ein E-Bike, das mit Motorunterstützung fährt.
Bei der maximalen Motorleistung gibt es nicht sehr viel Auswahl. Die Leitung des Elektromotors für Klappräder ist gesetzlich begrenzt auf höchstens 250 Watt. Ähnlich ist es bei der maximalen Geschwindigkeit. Mit elektrischer Unterstützung darf das Faltrad nicht mehr als 25 km/h fahren. Erreichen die Bikes diese Geschwindigkeit, stoppt der Elektromotor sofort automatisch.
Beim Recherchieren in diversen Tests über klappbare E-Bikes kamen immer häufiger auch E-Bike-Klappräder mit Mittelmotor zur Sprache, der als der Motor der besten E-Bike-Klappräder ausgelobt wird. Doch das hat weniger etwas mit der Leistung des E-Bikes zu tun als vielmehr mit dem Fahrverhalten und dem Gesamtpaket, das beim Mittelmotor durchweg überzeugt. Hat das E-Bike-Klapprad einen Mittelmotor, sitzt der Motor direkt oberhalb des Tretlagers. Damit ist die Fahrweise stabiler, auch wenn die Fahrbahn rutschig und feucht sein sollte.
Über die Vor- und Nachteile von Mittel, Front- und Heckmotor informiert die folgende Tabelle auf Basis diverser E-Bike-Klapprad-Tests im Internet:
Art des Antriebs | Vorteile und Nachteile |
Mittelmotor 
| + leistungsstark + Antrieb in Verbindung zum Tretlager + gute Gewichtsverteilung + geringe Rutschgefahr + hohe Fahrstabilität + effizient, sparsam, robust - teurer in der Anschaffung |
Frontmotor 
| + günstiger als Heck- und Mittelmotor + mit allen Schaltsystemen kombinierbar - Rutschgefahr aufgrund des Vorderradantriebs - Vorderrad lässt sich schwer anheben - Reifenwechsel vorne ist aufwendig |
Heckmotor 
| + über die Motorbremse ist eine Energierückgewinnung möglich + leise im Betrieb + geringer Verschleiß - an Kettenschaltung gekoppelt - aufwändiger Reifenwechsel - weniger Leistung als der Mittelmotor |
» Mehr Informationen 2.4. Aus welchem Material sind die Rahmen von klappbaren E-Bikes?
Mehrheitlich bestehen die E-Bike-Rahmen von Falträdern aus Aluminium. Vorteile sind hier das geringe Gewicht und die Langlebigkeit, da Aluminium nicht rostet. Für den Bedienkomfort ist es wichtig, dass ein E-Bike-Klapprad leicht ist. Dennoch bringen die leichteren Modelle zwischen 18 und 20 kg auf die Waage. Schwerere Modelle hingegen wiegen 24 kg und mehr.
Wichtiger Hinweis zum zulässigen Gesamtgewicht: Das zulässige Gesamtgewicht der klappbaren E-Bikes liegt bei den meisten Modellen zwischen 125 und 150 kg. Bringt das Bike 25 kg auf die Waage, darf noch maximal 100 bis 125 kg zugeladen werden. Spezielle E-Bike-Klappräder für Übergewichtige haben ein zulässiges Gesamtgewicht von 180 bis 200 kg. Es ist wichtig, dieses zulässige Gewicht in kg nicht zu überschreiben, sonst leidet die Verkehrssicherheit des Fahrrads, heißt es in diversen Tests zu zusammenklappbaren E-Bikes im Internet.

Für E-Bike-Klappräder gelten auf der Straße keine Sonderregeln: Sie brauchen eine funktionierende Beleuchtung und auch wenn ein Helm empfohlen wird, ist Schutzkleidung auf Pedelecs keine Pflicht.
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