Wenn Sie sich ein neues Induktionskochfeld kaufen möchten, sollten Sie unbedingt auf die folgenden Kaufkriterien achten. Beziehen Sie diese in Ihre Wahl mit ein, ist sichergestellt, dass Sie das beste Induktionskochfeld zum Kochen in Ihrer Küche ausfindig machen.
2.1. Induktionskochfelder haben bis zu 90 cm Breite

Induktionskochfelder gibt es in verschiedenen Größen von 50 bis 90 cm Breite.
Früher gab es den klassischen Einbauherd, an deren Oberseite ein Kochfeld untergebracht war. Heute werden Ofen und Kochfeld oft separat voneinander in die Küche eingebaut. Dies bietet mehr Möglichkeiten bei der Positionierung sowie der Gestaltung des Induktionskochfeldes.
Dies gilt vor allem für die Breite, die nicht mehr auf die Maße der Geräte zum Einbau limitiert ist. So muss die Kochstelle nicht mehr immer nur über dem Backofen positioniert sein, sondern bei den entsprechenden Abmessungen kann ein Induktionskochfeld über der Spülmaschine oder einen Küchenschrank eingebaut werden. Das Induktionskochfeld ist autark vom Herd bzw. Ofen. Natürlich kann man aber auch weiterhin das Induktionskochfeld über dem Backofen einbauen.
Erhältlich sind Induktionskochfelder in vielen verschiedenen Größen. Es beginnt bei kleinen Induktionskochfeldern mit einer Breite von 50 cm und endet bei großen Induktionskochfeldern mit stolzen 90 cm. Dazwischen gibt es noch Kochfelder mit 60 cm, 70 cm sowie 80 cm Breite, sodass Sie die freie Wahl bei der passenden Einbaubreite haben.
Die Modelle mit 90 cm bieten richtig viel Platz für das Kochgeschirr. So passen auch große Pfannen, ein Wok oder ein Bräter problemlos auf die Kochfelder, ohne dass die anderen Bereiche nicht mehr nutzbar sind. Allerdings nehmen große Induktionskochfelder eben auch mehr Platz auf der Arbeitsfläche ein.
Letztendlich ist es abhängig von der Küche und den örtlichen Gegebenheiten, welche Einbaubreite das für Sie perfekte Induktionskochfeld hat. Ein kleines Induktionskochfeld bietet aber räumlich weniger Platz, was beim Kochen mit vielen Töpfen und Pfannen zeitgleich auf dem Induktionskochfeld ein Nachteil ist.
Vor- und Nachteile großer gegenüber kleiner Induktionskochfelder:
Vorteile- mehr Platz für Töpfe und Pfannen
- meist mehr Kochzonen
- schicke Optik
Nachteile- in der Regel teurer
- benötigen mehr Platz in der Küche
2.2. Auf wie vielen Kochzonen wollen Sie kochen
Früher hatte ein Herd Flammen bzw. Platten. Bei den Induktionskochfeldern ist es die Anzahl der Kochzonen. Erhältlich sind sie mit bis zu 6 Stück, gängig und am weitesten vertreten sind aber das Induktionskochfeld mit 5 Kochfeldern bzw. 4 Kochzonen.
Je mehr Kochzonen ein Kochfeld hat, desto mehr Pfannen und Töpfe können Sie unterschiedlich temperieren. Bei einem Induktionskochfeld mit 3 Kochzonen können Sie also 3 unterschiedliche Temperatureinstellungen wählen. Zu gering sollte die Anzahl der Kochzonen also nicht ausfallen, sonst limitieren Sie sich selbst in Ihren Möglichkeiten beim Kochen und Braten.
Es gibt auch Induktionskochfelder mit zwei Platten. Hierbei handelt es sich aber nicht um Kochfelder zum Einbau, wie wir sie in diesem Vergleich behandeln. Sondern die Induktionskochfelder mit zwei Platten sind mobile Induktionskochfelder, die einfach auf die Arbeitsfläche gestellt und nicht in sie eingelassen werden. So ein mobiles Induktionskochfeld hat seine Vorteile, da es nicht fest in der Küche eingebaut ist. Es bietet aber eben nur zwei Kochfelder und damit begrenzte Möglichkeiten.
2.3. Bis zu 17 Leistungsstufen
Ebenso entscheidend wie die Anzahl der Kochzonen ist die Anzahl der Leistungsstufen. Sie dienen der Temperaturregelung und sind dafür entscheidend, wie genau Sie die Leistung der einzelnen Kochfelder einstellen können.
Die besten Induktionskochfelder aus unserem Vergleich auf Heimwerker.de bieten bis zu 17 Leistungsstufen. Sollte Ihr Wunschmodell eine etwas geringere Anzahl an Leistungsstufen aufweisen, reicht dies in den meisten Fällen aber auch für problemloses Kochen aus.
2.4. Diese Funktionen runden gute Induktionskochfelder ab
Viele Induktionskochfelder sind neben den genannten Leistungsstufen oft noch mit einer Boost- oder Powerstufe ausgestattet. Mit ihr kann die eingestellte Hitze kurzzeitig sogar noch weiter erhöht werden, was aber natürlich zu Lasten des Stromverbrauchs geht.
Praktisch ist eine automatische Topferkennung. Diese verhindert, dass ein Kochfeld eingeschaltet werden kann, ohne dass ein Topf bzw. eine Pfanne auf der jeweiligen Kochzone steht. Bei einer Ankochautomatik wird die Leistung zunächst auf das Maximum aufgedreht, um dann bei Erreichen der Temperatur diese wieder zu drosseln. Ist ein Induktionskochfeld mit einer Memoryfunktion ausgestattet, merkt es sich die letzten Kocheinstellungen. Mit einer Stop-and-Go-Funktion kann der Kochvorgang per Fingertipp unterbrochen werden. Und ein Timer mit Ausschaltfunktion ermöglicht es, dass sich das Kochfeld nach einer bestimmten Zeit selbst ausschaltet, z. B. wenn die Kartoffeln gar sind. Zudem ist ein Warmhaltebereich praktisch, den viele große Induktionskochfelder mit 3 Kochzonen oder mehr ebenfalls bieten.
In Sachen Sicherheit ist ein Induktionskochfeld mit Überhitzungsschutz sowie Kindersicherung empfehlenswert. Denn auch wenn sich die Oberfläche des Kochfeldes kaum erhitzt, sollte natürlich für ein möglichst hohes Maß an Sicherheit gesorgt sein. Dies ist nicht nur in der Praxis wichtig, sondern auch in Induktionsfelder-Tests.
2.5. Die Steuerung erfolgt mit Touch
Die klassischen Drehregler zum Eindrehen der Temperatur sucht man bei modernen Induktionskochfeldern von K&H und Co vergeblich. Stattdessen wird bei den Induktionskochfeldern von Miele und Co durchweg auf eine Touch-Bedienung gesetzt. Unterschieden wird zwischen diesen beiden Varianten:
Typ | Merkmale |
Touch | - Einstellen der Leistungsstufen über einzelne Bedienflächen
- benötigt meist mehr Platz
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Touch Slide | - Einstellen der Temperatur durch Wischer
- oft platzsparender
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Welche Variante der Steuerung Sie bevorzugen, ist Geschmackssache. Wer allerdings mit einer Touch-Steuerung auf Kriegsfuß steht und sich klassische Regler wünscht, der hat bei einem Induktionskochfeld von Samsung und Co in der heutigen Zeit schlechte Karten. Denn selbst bei einem günstigen Induktionskochfeld kommt diese moderne Technik heute in aller Regel zum Einsatz.
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