Kaufberatung zum Mikrowelle Test bzw. Vergleich 2023

Legen Sie besonderes Augenmerk auf:
  • Drei Viertel aller deutschen Haushalte besitzen heutzutage einen Mikrowellenherd, was sich vermutlich durch die vielfältige Einsetzbarkeit erklären lässt: Es lassen sich Speisen aufwärmen oder auftauen; einige Geräte bieten noch eine Grill-, Heißluft- oder Dampfgar-Funktion. Solche Kombi-Geräte können einen herkömmlichen Herd oder Backofen ersetzen.
  • Durch die Nutzung von Mikrowellenöfen lässt sich je nach Art und Menge der Speise bis zu 80 % Energie und 50 % Zeit gegenüber einer herkömmlichen Zubereitung im Backofen oder Herd einsparen.
  • Die Befürchtungen einiger Verbraucher, dass von der Mikrowelle elektromagnetische Strahlung ausgehe, konnte vom Bundesamt für Strahlenschutz nicht bestätigt werden. Dennoch gibt es einige Dinge, z.B. beim Zubereiten von Geflügel, die der Nutzer bei der Benutzung der Mikrowelle beachten sollte, damit er kein Gesundheitsrisiko eingeht.

Mikrowelle Test
Laut dem Statistischen Bundesamt besaßen bereits im Jahr 2000 über die Hälfte der deutschen Haushalte mit 56,1 % eine Mikrowelle; 2016 sind es sogar 73,3 %. Die Mikrowelle ist in fast jedem Haushalt täglich im Einsatz und erfreut sich großer Beliebtheit.

Vermutlich liegt das am Funktionsumfang dieser Geräte: Viele von ihnen können in kurzer Zeit Tiefgefrorenes auftauen, Speisen erwärmen, garen oder grillen. Je nach Modell sind sogar noch weitere Funktionen möglich.

Es gibt eine Vielzahl an Mikrowellen-Arten. Ob für Sie ein Kombi-Gerät, etwa mit zusätzlicher Dampfgar- oder Backofen-Funktion, oder eine einfache Mikrowelle mit den Standardfunktionen die richtige Wahl ist, wie groß das Fassungsvermögen des Mikrowellenofens sein soll und wie wichtig die Leistung ist, erfahren Sie in unserem Mikrowellen Vergleich 2023.

1. Mikrowelle: Geschichte, Funktionen, Eigenschaften

1.1. Geschichte des Mikrowellengeräts

Medion Mikrowelle
Eine moderne Mikrowelle der Marke Medion mit einer Leistung von 700 Watt.

Mit dem Begriff Mikrowelle ist im herkömmlichen Sinne eigentlich nicht das Haushaltsgerät gemeint, sondern der Frequenzbereich elektromagnetischer Wellen von 1 bis 300 GHz, der nach unten hin von Radiowellen und nach oben hin vom infraroten Bereich begrenzt wird.

Wir wollen uns aber mit dem Mikrowellengerät – auch als Mikrowellenherd, Mikrowellenofen oder kurz Mikrowelle genannt – auseinandersetzen. Percy Spencer, ein US-amerikanischer Ingenieur, fand als einer der Ersten heraus, dass man Speisen mit Mikrowellenstrahlung erwärmen kann.

Im Jahre 1947 baute Spencer schließlich die allererste Mikrowelle – zunächst unter dem Namen Radarange. Dieses Gerät war damals ein Koloss mit einer Höhe von 1,80 m und einem Gewicht von 340 kg.

Die ersten kommerziellen Mikrowellenherde entstanden 1954, besaßen eine Leistung von 1.600 Watt und kosteten stolze 2.000 bis 3.000 US-Dollar. Zum Vergleich: Heutige Geräte haben eine Leistung von 700 bis 1.000 Watt und kosten selten mehr als 300 US-Dollar.

Bevor Mikrowellenofen überhaupt in die heimischen Privatküchen gelangten, waren sie eher zunächst in Passagierflugzeugen und später in Großküchen in Benutzung. Das erste Gerät, was weit verbreitet in Privathaushalten zu finden war, kostete 495 US-Dollar und kam 1965 auf den Markt.

In den 1970er-Jahren sanken die Mikrowellen-Preise und die Verkaufszahlen stiegen. Ganze 95 % der amerikanischen Haushalte besaßen im Jahr 1997 einen Mikrowellenofen.

1.2. Mikrowellengeräte und ihre Funktionsmöglichkeiten

Im Mikrowellen Test hat sich gezeigt, dass Mikrowellen in der Regel über mehrere Funktionen verfügen, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten:

Funktion Beschreibung
Auftauen Haben Sie Speisen Ihrem Tiefkühlschrank entnommen, so können Sie diese im Mikrowellenherd auftauen, um schneller mit dem Verarbeiten beginnen zu können. Die Auftau-Funktion ist eine Standardfunktion der Mikrowelle und arbeitet mit geringer Leistung – dies hat physikalische Gründe: Die Wärme von den flüssigen Bereichen der Speise benötigt Zeit, um an die festen Bestandteile durch Wärmeleitung abgegeben zu werden.
Zum Auftauen von unempfindlichen Nahrungsmitteln, wie z.B. Fleisch, Gemüse, Brot oder Obst, empfiehlt sich eine Leistung von 150 bis 200 Watt. Einige empfindliche Speisen, wie etwa eine Sahnetorte, sollte mit einer geringeren Leistung, etwa 100 Watt, aufgetaut werden.
Erwärmen Hierzulande steht die standardmäßige Erhitzungsfunktion im Vordergrund bei der Nutzung der Mikrowelle. Beim Erwärmen eines Tellergerichts sollte man eine Mikrowellenleistung von nicht mehr als 400 Watt über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten wählen. Eine besonders gute Wärmeverteilung in der Speise gelingt, wenn man das Essen im Anschluss an die Mikrowellennutzung noch einmal 2 Minuten stehen lässt. Zum Warmhalten einer Speise sind 200 bis 300 Watt geeignet; beim Erhitzen von Flüssigkeiten benötigt man rund 800 Watt.
Garen Das Garen ist ebenso eine Funktion, über die jede herkömmliche Mikrowelle verfügt. Für das Garen von Lebensmitteln eignet sich eine Leistung von 600 Watt. Stellen Sie eine höhere Leistung ein, damit Sie weniger Zeit benötigen, passiert es schnell, dass die Speisen austrocknen und nicht die erwünschte Temperatur erreichen. Zum Garen in der Mikrowelle sind in der Regel alle Lebensmittel geeignet: Fleisch, Gemüse, Fisch, Kartoffeln etc.
Grillen Nicht jede Mikrowelle verfügt über eine Grill-Funktion. Im Kombigerät Mikrowelle mit Grill können Sie bspw. Fleisch grillen. Diese Grillfunktion ähnelt der des Backofens, ist aber nicht unbedingt mit dem Holzkohle-Grill im Garten vergleichbar. Es gibt einfache Modelle, die nur von oben erhitzen, und bessere Modelle, die von unten und oben erhitzen. Verfügt das Gerät über einen Infrarotgrill, wird die Hitze gleichmäßiger verteilt, als bspw. bei einem Quarzgrill. Insbesondere zum Zubereiten von überbackenen Speisen und Gratin-Gerichten eignet sich eine Mikrowelle mit Grill.

Weiterhin können einige Mikrowellen zusätzlich eine Heißluft- oder Dampfgar-Funktion bieten, um Speisen schonend zuzubereiten. Einige Mikrowellenherde eignen sich sogar zum Backen von Kuchen oder Muffins sowie zum Kochen von Eintöpfen und Suppen.

So sparen Sie Zeit und Energie: Hätten Sie gewusst, dass man beim Garen in der Mikrowelle je nach Art und Menge des Gerichts bis zu 80 % Energie und 50 % Zeit gegenüber der herkömmlichen Zubereitung, z.B. auf dem Herd, einsparen kann? Je kleiner die Portion, desto höher dieser Effekt.

Energie- und Zeitersparnis können also Vorteile bei der Nutzung von Mikrowellen sein. Wir haben Ihnen an dieser Stelle noch einmal alle Vor- und Nachteile der Nutzung von Mikrowellenöfen auf den Punkt gebracht:

    Vorteile
  • einfache Bedienung
  • ein Gerät, vielfältig einsetzbar (zum Auftauen, Erwärmen, Garen etc.)
  • nicht nur zum Erwärmen von Lebensmitteln geeignet, sondern auch z.B. von Körnerkissen
  • praktische Gründe – Geschirr in der Mikrowelle wird nicht heiß
  • spart Zeit
  • spart Energie
    Nachteile
  • Mikrowellen-geeignetes Geschirr wird benötigt
  • teilweise kein gleichmäßiges Erhitzen der Speise (Cold Spots) und damit Überleben von Keimen möglich
  • Nährstoffe gehen bei falscher Bedienung oder zu langer Garzeit verloren

Achtung! Die Stiftung Warentest hat 2000 in einer Meldung darauf hingewiesen, dass Krankheitserreger wie Salmonellen oder Listerien in Geflügel, welches in der Mikrowelle gegart wurde, überleben können. Dies ist auf die ungleichmäßige Erwärmung von Speisen im Mikrowellengerät zurückzuführen. Ist man im Umgang mit der Mikrowelle nicht so geübt, sollte man Geflügel, Hackfleisch, Eierspeisen besser auf dem Herd oder im Backofen zubereiten.

1.3. Technik: Wie funktioniert ein Mikrowellengerät?

Die Mikrowellen, also die elektromagnetischen Strahlen, entstehen im Mikrowellengerät durch Umwandlung von elektrischem Strom. Dafür verantwortlich ist das Kernstück eines Mikrowellenherds, das Magnetron. Der sogenannte Wellenrührer sorgt dafür, dass die erzeugten Mikrowellen im gesamten Garraum verteilt werden.

Die vom Magnetron erzeugten Mikrowellen treffen auf das im Gerät befindliche Essen. In diesem befinden sich mehr oder weniger Wassermoleküle und wenn die Mikrowellen auf die Moleküle treffen, wird das Wasser im Essen zum Schwingen gebracht. Auf diese Weise wird sowohl das Wasser als auch das Essen warm. Ein Drehteller kann zusätzlich zum Verteilen der Wärme beitragen.

Die im Mikrowellenherd befindlichen metallischen Wände und das mit einem Drahtgitter versehene Fenster in der Tür des Garraums reflektiert die Mikrowellen mehrfach.

Das Mikrowellengeschirr wird nicht warm – warum? Es enthält keine Wassermoleküle, welche zum Schwingen gebracht werden können, um Hitze zu erzeugen.

Im folgenden Video wird Ihnen die Funktionsweise eines Mikrowellengeräts noch einmal anschaulich erläutert:

» Mehr Informationen

2. Kaufberatung: Darauf müssen Sie beim Kauf einer Mikrowelle achten

2.1. Mikrowellen-Typen und Funktionsumfang

Einbau-Mikrowelle
Sie sehen eine Einbau-Mikrowelle (Hersteller: Bomann), die in einen Schrank integriert werden kann. Eine Solo-Mikrowelle ist hingegen frei in der Küche platzierbar.

Mikrowellengeräte können sich z.B. hinsichtlich des Funktionsumfangs, ob sie freistehend oder für den Einbau gedacht sind, unterscheiden. Wir geben Ihnen eine Zusammenstellung der wichtigsten Modelle:

  • Einbau-Mikrowellen – können komplett in den Schrank eingebaut und trotzdem ausreichend belüftet werden
  • Solo-Mikrowellen – in der Küche frei platzierbar
  • Kombi-Mikrowellen – verfügen über mehr als die Grundfunktionen (Erwärmen, Auftauen): Mikrowellen mit Backofen, Mikrowellen mit Dampfgarer, Mikrowellen mit Grill, Mikrowellen mit Heißluft

Für welche Mikrowellen-Kategorie Sie sich letztendlich entscheiden, sollten Sie davon abhängig machen, wie gut Ihre Küche bereits ausgestattet ist. Haben Sie bspw. keinen Platz für einen Herd mit Backofen, ist eine Mikrowelle mit Backofen-Funktion sicherlich eine geeignete Anschaffung.

Vor allem Kombi-Mikrowellen mit Grill- oder Backofen-Funktion sind eine gute Option für Studentenwohnungen oder WGs mit kleinen Küchen. Solche Kombi-Geräte mit Grill oder Backofen haben folgende Vorteile:

  • geringer Platzverbrauch
  • schnellere Zubereitung des Essens (schnelleres Aufheizen als mit einem Backofen möglich)
  • energiesparend (eine Mikrowelle hat maximal eine Leistung von 1.500 Watt, ein Backofen aber bis zu 3.500 Watt)
  • praktischer als ein (ältere) Backöfen dank Timer-Funktion
  • größere Auswahl an Kochprogrammen

2.2. Abmessungen und Kapazität

XL-Kombi-Mikrowelle
Diese Kombi-Mikrowelle mit Grill hat eine Kapazität von 42 Litern und eine Leistung von 2.700 Watt. Der Drehteller besitzt einen Durchmesser von 36 cm.

Sie sehen in unserem Mikrowellen Test, das die verschiedenen Modelle unterschiedliche Abmessungen aufweisen können. Standardmäßig haben Mikrowellenherde eine ungefähre Breite von 45 cm, eine Höhe von 30 cm und eine Tiefe von 33 cm. Die Größenangaben sind allerdings nur grobe Angaben.

Viele Händler listen ihre Mikrowellen anhand der Kapazität bzw. des Volumens. Je höher das Volumen oder die Kapazität, desto mehr können Sie im Mikrowellenofen unterbringen. Das Fassungsvermögen liegt meistens zwischen 13 und 42 Litern.

Aber: Beachten Sie, dass Einsparungen hinsichtlich Platz und Energie hinfällig sind, wenn Sie eine Mikrowelle kaufen, die ein Volumen von z.B. 42 Liter hat.

Wollen Sie einen Backofen durch eine Kombi-Mikrowelle ersetzen, sollten Sie darauf achten, dass die Mikrowelle mit Backofen- oder Grill-Funktion nicht zu klein ist und Sie ggf. einen speziellen Mikrowellenrost einsetzen können, damit Sie z.B. zwei Pizzen gleichzeitig zubereiten können. Das Mindest-Fassungsvermögen sollte hier 30 Liter betragen.

2.3. Leistungsfähigkeit

Günstige Mikrowellen haben häufig lediglich eine Leistung von 700 Watt, kostspieligere Modelle weisen auch schon mal 1.000 Watt oder mehr auf. Mikrowellen mit hoher Kapazität sollten auch eine höhere Leistung haben, da größere Essensmengen auch eine höhere Leistungsfähigkeit beim Erhitzen benötigen.

Für die Bedienung des Mikrowellen-Geräts ist es von Vorteil, wenn Sie die Wattzahlen in kleinen Stufen regulieren können, um Ihre Speisen präzise erwärmen zu können.

Ihr Mikrowellen Testsieger sollte nicht weniger als 700 Watt aufweisen, braucht in der Regel aber auch nicht mehr als 1.000 Watt, da man bei sehr hohen Wattzahlen zudem davon ausgehen kann, dass die Geräte auch einen sehr hohen Stromverbrauch haben. Eine hohe Leistung ist nicht zwangsläufig mit hoher Qualität gleichzusetzen.

Mikrowelle mit Rosenkohl

2.4. Mikrowellen-Programme & -Funktionen

programme der mikrowelle
Dieses Mikrowellen-Menü verfügt über acht Automatik-Programme.

Je nach Modell haben Mikrowellenöfen meistens zwischen vier und elf Leistungsstufen, sodass man die Wattzahl nach Belieben einstellen kann. Einige Geräte verfügen außerdem über eine Schnellstart-Funktion, bei welcher die Garzeit lediglich eine halbe Minute bei voller Leistung beträgt.

Bei manchen Geräten aus dem Mikrowellen Test gibt es praktische Automatik-Programme. Anhand kleiner Bilder können Sie sehen, welche Arten von Speisen (z.B. Fisch, Fleisch, Gemüse) mit welchem Programm zubereitet werden können. Manchmal finden Sie statt Bildern auch verschiedene Bezeichnungen von Speisen.

Kostspieligere Mikrowellengeräte bieten oftmals die Möglichkeit, dass der Anwender individuelle Programmierungen vornehmen kann. Das heißt, Sie können Tasten mit bestimmten Funktionen versehen. Beispiel: Bei Taste 5 heizt die Mikrowelle immer mit 300 Watt für 4 Minuten.

Was die Bedienmöglichkeiten von Mikrowellengeräten angeht, gibt es erhebliche Unterschiede. Einfache Öfen besitzen oft nur zwei Drehknöpfe: ein Knopf für die Zubereitungszeit und einer für die dafür benötigte Wattzahl bzw. Leistung.

Der Nachteil bei diesen Modellen ist, dass nur sehr grobe Einstellungen möglich sind. Für punktgenaues Garen oder Braten sind solche Mikrowellen nicht geeignet. Liegt Ihnen viel daran, genaue Garzeiten einzuhalten, ist die beste Mikrowelle für Sie eine, die über eine Digitalanzeige oder Sensortasten verfügt.

Einige Mikrowellen-Modelle besitzen noch Sonderfunktionen. Diese können u.a. sein:

  • spezielle Pizza- oder Fisch-Programme
  • eine Unterscheidung nach Fleisch-Kategorien
  • die Möglichkeit, mehrere Programme als festgelegte Abfolge zu starten
  • Timer und Signalton (gehört mittlerweile bei jedem Modell zum Standard)
  • Kindersicherung

2.5. Sicherheit: Sichtfenster, Strahlung & Schadstoffe

Mikrowellen Sichtfenster
Mikrowellen mit Sichtfenster sind praktisch, wenn man sich einen Überblick über den Stand des Garprozesses verschaffen will, ohne diesen durch ein Öffnen der Gerätetür zu unterbrechen.

Es gibt sowohl Geräte mit als auch ohne Sichtfenster. Sie sollten allerdings eher eine Mikrowelle mit Blick in den Innenraum bevorzugen, da Sie den Garprozess nicht durch ein Öffnen der Mikrowellentür unterbrechen müssen, wenn Sie den Zustand Ihrer Speise überprüfen möchten. Auch wenn Speisen anbrennen oder überkochen, merken Sie dies bei sichtgeschützten Modellen nicht.

Lange hielt sich der Irrglaube, von Mikrowellen ginge gefährliche, elektromagnetische Strahlung aus – sogenannte Leckstrahlung. Viele Untersuchungen bestätigen allerdings mittlerweile, dass Mikrowellen, was die Strahlungsbelastung angeht, unbedenklich sind – insofern die Geräte einwandfrei funktionstüchtig sind. Das bedeutet, die Tür sollte dicht schließen und die automatische Abschaltung der Mikrowelle bei Öffnung der Tür sollte gegeben sein.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat bei Untersuchungen keine Hinweise dafür gefunden, dass Zellen und Gewebe des Menschen durch in der Mikrowelle erhitzte Nahrung geschädigt werden. Es treten zwar Strahlen aus, doch liegen diese unter dem Grenzwert von 5 mW/cm² und stellen daher kein Gesundheitsrisiko dar.

Wenn der Verbraucher die Mikrowelle richtig handhabt (siehe auch Punkt 3 unseres Ratgebers), kommt es gewöhnlicherweise auch nicht zur Entstehung von schädlichen Stoffen, die etwa in die Lebensmittel gelangen:

Richtige Handhabung: Nutzen Sie ausschließlich Mikrowellen-geeignetes Geschirr und keinesfalls Plastik, da dort bleihaltige Farbe austreten kann. Zudem kann das Plastik schmelzen und ins Essen gelangen. Speisen sollten vor dem Erhitzen, so gut es geht, aus Verpackungen herausgenommen werden.

3. Tipps zur Nutzung der Mikrowelle

Was darf nicht in die Mikrowelle?
  • Eier
  • Öl
  • Esskastanien
  • Müsliriegel
  • Teller mit Goldrand oder Metallverzierung
  • Edelstahltöpfe
  • Schalen aus Aluminium
  • Besteck
  • Achten Sie darauf, die Speisen in der Mikrowelle auf mindestens 70 °C zu erhitzen, damit Krankheitserreger (Salmonellen bspw.) abgetötet werden.
  • Salzen Sie Ihre Speisen erst nach dem Garen in der Mikrowelle, denn Salz entzieht der Speise Feuchtigkeit. Die Folge sind ausgetrocknete Garergebnisse aus der Mikrowelle.
  • Beim Garen müssen Sie kein Fett hinzugeben; nur bei flüssigkeitsarmen Speisen muss etwas Wasser beigefügt werden.
  • Pieksen Sie Tomaten oder Würstchen vor dem Garen in der Mikrowelle an, da diese sonst platzen. Rohe Eier zerplatzen ebenfalls.
  • Sind die Garzeiten länger, rühren oder wenden Sie die Speise. Sie können die Speise auch einmal um 180° drehen (insbesondere wenn Sie eine Mikrowelle besitzen, die keinen Drehteller hat).
  • Benutzen Sie Mikrowellen-geeignetes Geschirr, wie z.B. Porzellan, Keramik, Glas oder Mikrowellen-geeigneter Kunststoff- oder Silikon-Gefäße. Nicht geeignet ist Geschirr mit Metall- oder Gold-Dekor, Edelstahltöpfe, Aluminiumschalen oder andere Behältnisse aus Metall. Auch Alufolie ist Tabu!
  • Verwenden Sie keine geschlossenen Gefäße, da durch den entstehenden Druck Explosionsgefahr besteht. Öffnen Sie verschlossene Behältnisse vor dem Erhitzen.
  • Lassen Sie die Mikrowelle nicht ohne Inhalt laufen, da sie dadurch irreparable Schäden davontragen kann. Der Grund liegt in der Strahlung innerhalb des Geräts, die nicht vom Essen aufgenommen werden kann.
  • Wählen Sie eine niedrige Temperatur bzw. Leistungsstufe von 100 bis 150 Watt zum Auftauen von Tiefkühlkost, da es sonst zu großen Temperaturschwankungen kommt.

4. Fragen und Antworten rund um das Thema Mikrowelle

4.1. Kann es bei der Zubereitung von Speisen in der Mikrowelle zu Nährstoffverlusten kommen?

keine Nährstoffverluste durch Mikrowellen
Durch die Zubereitung Ihrer Speisen in der Mikrowelle kommt es nicht zu mehr Nährstoffverlusten als beim Benutzen des Herdes oder Backofens.

Mikrowellenstrahlen haben eine geringe Energie und damit keine zellverändernde Wirkung. Allerdings kann das Erhitzen von Speisen im Mikrowellengerät dazu führen, dass – wie auch beim Kochen auf dem Herd – einige der Inhaltsstoffe zerstört werden. Dies kennt man insbesondere von hitzeempfindlichen Vitaminen.

Man geht sogar davon aus, dass bei der Zubereitung mit der Mikrowelle weniger Nährstoffverluste auftreten, da die Zubereitungszeit deutlich kürzer als auf dem Herd ist. Weil außerdem beim Garen in der Mikrowelle weniger Wasser verwendet wird, können nicht so viele Mineralstoffe, Spurenelemente usw. in die Garflüssigkeit übertreten.

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4.2. Kann Mikrowellenstrahlung krebserregend sein?

Insofern die Grenzwerte eingehalten werden und Sie keine defekte Mikrowelle nutzen, kann man davon ausgehen, dass Mikrowellen keinen Einfluss auf die Erbsubstanz haben oder Krebserkrankungen hervorrufen können.

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4.3. Wie kann ich meine Mikrowelle schnell reinigen?

Für die Reinigung von innen nehmen Sie eine Tasse und befüllen Sie diese zur Hälfte mit Wasser. Geben Sie anschließend zwei Esslöffel Essig hinzu. Danach stellen Sie die Tasse für etwa zwei Minuten in die Mikrowelle, welche Sie auf die höchste Leistungsstufe stellen.

Durch die entstehende Hitze verdampft der Essig und er sorgt dafür, dass sich Fett und andere Schmutzpartikel von den Wänden des Geräts lösen. Mit einem feuchten Lappen können Sie dann die Reste von den Wänden der Mikrowelle wischen und Ihr Gerät ist wieder sauber.

Die Außenreinigung der Mikrowelle ist ebenfalls sehr simpel: Wischen Sie das Gehäuse einfach mit einem Lappen ab. Hat Ihr Gerät eine Edelstahl-Front, lohnt sich der Einsatz eines speziellen Reinigers.

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4.4. Was zeichnet Mikrowellengeschirr aus?

Mikrowellengeschirr
Eine Mikrowellen-Schüssel aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von 1,8 Litern.

Spezielles Geschirr, welches extra für die Nutzung in der Mikrowelle produziert wurde, besteht in der Regel aus Kunststoff. Ein Vorteil ist, dass Sie dieses Geschirr nicht nur für die Mikrowelle nutzen können, sondern auch zum Einfrieren von Speisen.

Zudem ist Mikrowellengeschirr spülmaschinenfest und das Material nimmt keine Gerüche an. Was das Fassungsvermögen angeht, so finden Sie viele unterschiedliche Arten des Mikrowellen-geeigneten Geschirrs im Handel.

Der Deckel des Mikrowellengeschirrs fungiert als Spritzschutz, sodass Ihr Gerät vor Verschmutzungen bewahrt wird, sollten die Lebensmittel beim Erhitzen spritzen.

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