Rasengittersteine für die Hauseinfahrt: Material, Preise und Verlegung
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Rasengittersteine gelten zugleich als ökologische und praktische Lösung für die Hauseinfahrt.
Sie lassen Regenwasser ungehindert abfließen und das Grün sprießen, stabilisieren aber der den Untergrund genügend, um ihn mit dem PKW zu befahren.
Die Gittersteine gibt es in verschiedenen Qualitäten und zu unterschiedlichen Preisen – häufig muss ein Fundament gelegt werden, manchmal aber auch nicht.
Grundsätzliche Informationen erhalten Sie in diesem Beitrag.
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Beton oder Kunststoff – welches Material eignet sich am besten?
Rasengittersteine aus Beton halten größeren Lasten stand als ihre Konkurrenz aus Kunststoff. Wer seinen Wagen in der gepflasterten Hauseinfahrt parken möchte oder regelmäßig mit einem schweren Gefährt darüberfährt, wählt am besten diese robuste Variante. Auch bei der Absicherung eines Abhangs bewähren sich die schweren Beton-Gittersteine, die mit ihrem Eigengewicht den Boden niederdrücken.
Kunststoff-Gittersteine hingegen eignen sich eher für Gehwege und als Paddockplatten für Pferdestellplätze, auch mit dem Fahrrad lassen sie sich befahren. Sie sind weniger belastbar, aber aufgrund der weicheren Oberfläche angenehmer zu begehen. Ihr großer Vorteil besteht auch in dem häufig verwendeten Klicksystem zum einfachen und schnellen Verlegen. Achten Sie auf recyclebares Material, um auch mit Blick auf die Umwelt ein gutes Gewissen zu haben!
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Was kosten Rasengittersteine für meine Hauseinfahrt?
Rasengittersteine aus Beton kosten laut dem Portal hausmagazin.com je nach Dicke etwa 5 bis 7 Euro je Quadratmeter, Paddockplatten erweisen sich zumeist als teurer. 3 cm dicke Kunststoffgitter kosten um die 9 Euro je Quadratmeter, 5 cm dickes Material liegt bereits bei etwa 15 Euro je Quadratmeter.
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Zusatzkosten im Blick: Den Quadratmeterpreis kalkulieren



Der Preis für die Rasengittersteine erscheint auf den ersten Blick nicht besonders hoch, doch lassen Sie bei Ihrer Kalkulation nicht die Kosten für weitere notwendige Materialien außer Acht. Für den Unterbau benötigen Sie:
- Kies / Schotter als stabiles Fundament
- Gemisch aus Split und Sand als Ausgleichsmaterial für eine ebene Fläche
- Mutterboden, damit der Rasen wachsen kann
Zum Glück ist das Verlegen von Rasengittersteinen ganz einfach, sodass Sie keinen Profi für diese Arbeit engagieren müssen. Allerdings besitzen die einzelnen Betonmodule ein hohes Eigengewicht, sodass beim Pflastern größerer Flächen die Nutzung einer rückenschonenden Verlegehilfe zu empfehlen ist. Diese gibt es für einen Preis von knapp unter 200 Euro zu kaufen, aber eventuell können Sie sich ein entsprechendes Gerät auch im Baumarkt oder bei einem Landschaftsgärtner leihen.
Der Gesamtpreis für die fertig mit Betonsteinen gepflasterte Fläche dürfte ungefähr zwischen 20 und 30 Euro je Quadratmeter liegen, ja nachdem, wie tief Sie Ihr Fundament legen und womit Sie dieses füllen. Auch die Rasensamen sind bereits im Preis inbegriffen. Kunststoff-Gittersteine benötigen kein Fundament, sie werden direkt auf den Rasen gelegt und sparen damit einige Kosten ein. Trotz des höheren Anschaffungspreises sind sie also im Endeffekt günstiger!
Anleitung: So verlegen Sie Rasengittersteine aus Beton fachgerecht
- Heben Sie den Boden 25 bis 50 cm tief aus, je nachdem, wie stark Ihre Einfahrt befahren wird und wie stabil der Untergrund ist.
- Festigen Sie den Untergrund gründlich mit einer Walze oder Rüttelplatte.
- Rahmen Sie den Bereich mit Kantsteinen als seitliche Befestigung. Gießen Sie die Steine rückseitig mit Beton fest.
- Bringen Sie nun Kies in der Körnung 16/32 in einer ungefähr 20 cm dicken Schicht aus.
- Nun verteilen Sie ein Gemisch aus Sand, Splitt und Mutterboden auf dieser Kiesschicht. Wenn das Gras üppig sprießen soll, mischen Sie noch etwas Langzeitdünger bei.
- Verdichten Sie die gesamte Fläche und ziehen Sie sie mit einer Lehre glatt.
- Legen Sie die Rasengittersteine dicht an dicht auf das vorbereitete Fundament und klopfen Sie sie anschließend mit einem Gummihammer sorgfältig fest.
- Füllen Sie jetzt die Gittersteine mit Mutterboden auf und verdichten Sie die Erde mit einem passenden Holzstück.
- Jetzt noch einmal alles kräftig mit dem Rüttler festrütteln, dann ist die Fläche stabil.
- Zum Schluss sähen Sie noch den Rasen aus und freuen sich dabei auf ein herrlich grünes Ökopflaster
Fazit: Falls Sie Ihre Rasengittersteine zuschneiden müssen, nutzen Sie dazu eine Multischeibe oder eine Spezialtrennscheibe für Beton. Sie können die Fläche sofort voll nutzen, obwohl der Rasen noch gar nicht gekeimt ist. In den nächsten Wochen werden die Zwischenräume dann allmählich grüner, bis das erste Rasenmähen ansteht. Dann können Sie Ihre grüne Hofeinfahrt für viele Jahre einfach genießen!
Bildnachweise: Adobe Stock/Animaflora PicsStock, Adobe Stock/Kalle Kolodziej, Adobe Stock/Murmakova, vgl/bestandsbild größe angepasst (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)

Als Onlineredakteurin verbinde ich meine DIY-Leidenschaft mit meinem Beruf – in Home Office und Werkstatt. Meine Expertise in Bau- und Bastelthemen sowie bei Ratgebern zu Haushalt, Hobby und Garten nutze ich gern, um unsere LeserInnen so gut wie möglich zu beraten.
Welche Firma in Köln kann Rasengittersteine verlegen ?
Super erklärt danke
Sehr gut Schritt für Schritt erklärt! Mir gefällt das man nicht frech mit du angesprochen wird! Und es wird wegen der Einfachheit der Verlegung ermutigt selbst Hand anzulegen!