
Mit einer hohen Auflösung lassen sich selbst kleine Details gut erkennen. Die große Brennweite sorgt hingegen für scharfe Bilder.
Wer neu in der Teleskop-Astronomie ist, ist schnell überfordert mit dem großen Angebot. Als Teleskop-Anfänger sollten Sie beim Kauf eines Gerätes ein paar wichtige Punkte beachten, wie etwa die Größe der Teleskopöffnung, die Brennweite und weitere vor allem technische Details. Achten Sie insbesondere darauf, was die Hersteller auf die Frage antworten: Was kann beobachtet werden?
2.1. Größe der Teleskopöffnung
Die Größe der Teleskopöffnung, also der Durchmesser von Objektiv oder Hauptspiegel, beeinflusst sehr stark das Auflösungsvermögen. Je größer die Öffnung im Verhältnis zur Brennweite ist, umso besser ist die Auflösung. Wenn ein Teleskop eine hohe Auflösung hat (beispielsweise über 100 mm), können Sie damit auch kleine Details gut erkennen. Zur Beobachtung von Weltraumnebel und einzelnen Galaxien ist eine große Öffnung sinnvoll.
Der Direktvergleich der Heimwerker.de-Redaktion: Diverse Teleskop-Tests im Internet zeigen: Das Modell 1000-114 Star Sheriff EQ3 vom Hersteller Seben hat eine Teleskopöffnung von 114 mm und damit eine sehr gute Auflösung. Die Star-Commander-Variante, ebenfalls von Seben, kommt mit nur 60 mm auf eine mäßig gute Auflösung.
2.2. Große Brennweite – scharfes Bild
Die Brennweite ist die Distanz zwischen Optik, die das Licht bündelt, und einfallendem Licht. Teleskope mit großer Brennweite sind deshalb entsprechend länger. Grundsätzlich gilt für die Brennweite: Das Sichtfeld ist kleiner, je größer die Brennweite ist. Die Abbildung ist mit großer Brennweite, insbesondere bei starker Teleskopvergrößerung, viel schärfer. Eine kleine Brennweite liefert eher verschwommene Vergrößerungen.
Nutzer schwärmen in diversen Teleskop-Tests im Internet von Teleskopen mit einer Brennweite über 750 mm. Modelle mit 900 oder gar 1.000 mm fallen in die Kategorie der besten Teleskope. Teleskop-Testsieger zeichnet darüber hinaus auch eine sehr gute Lichtsammlung aus.
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