Falls Sie denken, der Stiel eines Staubwedels spielt nur eine untergeordnete Rolle und es gibt diesbezüglich wenig zu beachten, irren Sie sich. Sowohl bei Griff als auch beim Stielelement selbst gibt es einige Eigenschaften und Entwicklungen, die zur sorgfältigen Beseitigung von Staub beitragen.
2.1. Griff: Das Material sollte guten Halt garantieren
Der Staubwedel Griff ist der unterste Teil am Stab eines Staubwedels und damit jener Teil, mit dem Sie in direkten Kontakt kommen. Um seine Funktion als Griff optimal zu erfüllen, sollte ein Griff daher angenehm und rutschfest in der Hand liegen. Daher bestimmt das Material wesentlich darüber, ob der Griff gut in der Hand liegt.
Die meisten Hersteller setzen bei den Materialien auf Kunststoff, Holz oder Gummi. Ein Pauschalurteil, welches Material besser oder schlechter ist, kann nicht getroffen werden.
Kunststoff ist ein besonders langlebiges Material. Kunststoffgriffe sind meist kein separates Einzelteil des Staubwedels, sondern lediglich ein Teilstück eines Kunststoffstiels. Beachten Sie auch, dass Kunststoffe der Umwelt schaden. Wenn Sie mit grünem Gewissen einen Staubwedel kaufen wollen, sollten Sie lieber auf einen Holzgriff setzen.
Holz ist ein Naturprodukt und als solches seit Jahrhunderten beliebt. Das liegt an den Eigenschaften, die Holz als Material mit sich bringt. So ist es robust und ästhetisch besonders ansprechend. Gleichwohl sind Feudel mit Holzgriff nicht nur edler, sondern auch teurer im Anschaffungspreis. Eine weitere Alternative sind Staubwedel mit Gummigriff. Ähnlich wie Kunststoff ist Gummi ein Material, dass vor allem aufgrund der Weichmacher nicht als umweltverträglich eingestuft werden kann. Der Vorteil von Gummigriffen ist jedoch, dass diese durch ihre weiche Beschaffenheit besonders angenehm in der Hand liegen. Zudem sind Sie rutschfest.
Besonders gut: Gerade wer über einen längeren Zeitraum mit Reinigungsarbeiten und speziell Staubwischen beschäftigt ist, kann bei der anstrengenden Arbeit schwitzige Hände bekommen. Ein Gummigriff ist in diesem Fall gut geeignet.
2.2. Stab: Ist der Stab lang und biegsam, kommt man in jede Ecke

Staubwedel eignen sich besonders für glatte Oberflächen.
Ähnlich wie beim Griff spielt auch beim Stab des Staubwedels das Material eine wichtige Rolle. Dies hat zwei Gründe: Flexibilität und Bruchfestigkeit. Die richtige Balance aus beidem, macht einen guten Staubwedelstab aus.
Die meisten Hersteller setzen bei Staubwedeln auf Kunststoff als Material für den Stab. Das liegt daran, dass Kunststoff ein leichtes und vor allem flexibles Material ist. Schließlich kommt der Staubwedel zwischen Nischen, in Ritzen und sogar um Ecken herum zum Einsatz. Was Sie auf keinen Fall wollen ist, dass der Staubwedel bricht, wenn er zu stark gebogen wird oder auf einen harten Widerstand trifft.
Kunststoff erfüllt diese Voraussetzungen mit Bravour. Kunststoffstäbe biegen sich leicht durch und brechen daher nur unter größerer Gewalteinwirkung. Holz oder Metallstäbe können beim Staubwischen als zu starr empfunden werden.
Neben der Flexibilität sollte ein Stab aber auch ausreichend lang sein. Jeder kennt die Spinnweben in den Ecken an der Decke. Gerade in Altbauwohnungen sind diese nur mit Mühe erreichbar. Mit einem ausreichend langem Teleskopstiel ist auch das Reinigen in größeren Höhen kein Problem. Solche Staubwedel sind ausziehbar. Auch lassen sich die Zwischenräume von Heizkörpern mit Staubwedel dieser Art gut vom Staub befreien.
Tipp: Einige Hersteller bieten Staubwedel mit Teleskopstiel an, die sich bis zu einer Länge von beinahe 1,80 m ausziehen bzw. nach dem Gebrauch wieder zusammenschieben lassen. Dazu gehören Swiffer-Staubwedel, Staubwedel von Vileda oder auch Leifheit-Staubwedel. Ausziehbare Staubwedel sind zudem deutlich platzsparender zu verstauen. Außerdem erhältlich sind Stäbe, die sich individuell in der Länge verstellen lassen und sich somit Ihren Bedürfnissen anpassen.
Helfen Sie anderen Lesern von heimwerker.de und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Staubwedel Vergleich 2023.