Die optimale Drehzahl
Bei empfindlichen Materialien ist eine Bearbeitung mit der maximalen Drehzahl nicht immer sinnvoll. Weichholz erfordert beispielsweise eine höhere Schnittgeschwindigkeit als Hartholz. Aus diesem Grund sind viele Akku-Handkreissägen mit einer Drehzahlregelung ausgestattet, mit der Sie das Drehmoment individuell einstellen können. So lassen sich Abläufe optimieren und es wird einer Überlastung des Motors vorgebeugt. Sollen mit der Akku-Handkreissäge unterschiedliche Materialien gesägt werden, empfehlen wir ein Modell mit stufenloser Drehzahlregelung.
Wenn Sie vorhaben, eine Akku-Handkreissäge zu kaufen, ist es ratsam, sich vorab in verschiedenen Akku-Handkreissäge-Tests ein Bild von der Qualität der einzelnen Geräte zu machen. Eine Akku-Handsägemaschine mit Konstruktions- oder Qualitätsmängeln stellt eine echte Gefahrenquelle dar. Daneben gibt es aber noch einige weitere Kriterien, die Sie berücksichtigen sollten, damit Ihre neue Akku-Handkreissäge auch optimal zu Ihnen und Ihren individuellen Anforderungen passt.
2.1. Leistung, benötigte Spannung und Akkulaufzeit
Die Leistung definiert, wie schnell Sie mit Ihrer Akku-Handkreissäge arbeiten und welche Materialien Sie damit durchtrennen können. Für eine gute Akku-Handmotorsäge sollte laut gängiger Tests das Schneiden von Holz, Kunststoff oder Plexiglas kein echtes Problem darstellen. Je härter das Material ist und je tiefer Sie sägen möchten, desto mehr Kraft benötigt allerdings auch das Gerät.
Die meisten Akku-Handkreissägen sind mit 18-V-Akkus ausgestattet, die eine Kapazität von 3 bis 5 Ah besitzen. Damit können Sie etwa eine Stunde arbeiten, bevor die Säge ans Ladegerät muss. Es gibt aber auch noch leistungsstärkere Akku-Handkreissägen mit 20 V, Akku-Handkreissägen mit 36 V oder Akku-Handkreissägen mit 40 V, für den Hausgebrauch sind diese aber in den meisten Fällen zu überdimensioniert.
heimwerker.de-Tipp: Damit Sie bei einem leeren Akku ohne Unterbrechung weiterarbeiten können, lohnt sich die Anschaffung eines oder mehrerer Ersatz-Akkus. So können Sie mit einem Akku weiterarbeiten, während Sie den anderen in der Zwischenzeit aufladen.
2.2. Leerlaufdrehzahl / Drehmoment

Mit Kabel oder ohne? Die Leerlaufdrehzahl der meisten Handkreissägen liegt im Bereich von 2.000 bis 4.000 Umdrehungen in der Minute – für Hobby-Heimwerker mehr als ausreichend.
Die Leerlaufdrehzahl einer Handkreissäge mit Akku oder Strom gibt an, wie oft sich das Sägeblatt ohne Last innerhalb einer Minute drehen kann. Je höher der Wert ist, desto leistungsstärker ist auch das Gerät. Bei handelsüblichen Akku-Handkreissägen liegt die Leerlaufdrehzahl im Bereich von 2.000 bis 4.000 Umdrehungen pro Minute, es gibt aber auch Modelle, bei denen das Drehmoment deutlich höher oder niedriger ist.
2.3. Schnitttiefe und Sägeblattdurchmesser
Welche Schnitttiefe Ihre neue Akku-Handkreissäge besitzen sollte, hängt in erster Linie vom geplanten Einsatzzweck ab. Bei den meisten Modellen liegt die maximale Schnitttiefe zwischen 30 und 50 mm bei einem Neigungswinkel von 45° (Gehrungsschnitt), was für die meisten Holzarbeiten mehr als ausreichend ist.
Möchten Sie mit Ihrer Akku-Handkreissäge besonders tiefe Schnitte ausführen, sollten Sie unbedingt vorab einen Blick in die Produktbeschreibung werfen. Profi-Akku-Handkreissägen bieten sogar eine Schnitttiefe von bis zu 70 mm. Beachten Sie aber, dass in diesem Zusammenhang auch der Durchmesser des Sägeblatts eine entscheidende Rolle spielt.
heimwerker.de-Tipp: Die Höhe des Sägeblattdurchmessers bestimmt die mögliche Breite und Tiefe der Schnitte. Denn je größer das Sägeblatt ist, umso breitere Schnitte können Sie damit ausführen und desto größer ist auch die Schnitttiefe. Bei den meisten Akku-Handkreissägen beträgt der Sägeblattdurchmesser zwischen 160 und 190 mm.
2.4. Sicherheit
Die besten Akku-Handkreissägen sind mit mehreren Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die zum Schutz des Nutzers und der Maschine selbst beitragen sollen.
Sicherheitsfunktion | Beschreibung |
Überhitzungsschutz | - schaltet die Akku-Handkreissäge bei zu hoher Belastung automatisch abschaltet und verhindert so Schäden am Motor und der Elektronik
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Wiederanlaufsperre / Einschaltsperre | - unterbindet nach einem Stromausfall ein automatisches Wiederanlaufen
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Notausschalter | - stoppt die Säge unmittelbar auf Knopfdruck
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Sanftanlauf | - sorgt dafür, dass die Akku-Handkreissäge nicht gleich mit Vollgas startet, sondern nach und nach anläuft
- verhindert Rückschlag und erleichtert die Arbeit mit der Säge
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Einschaltschutz | - verhindert, dass die Akku-Handkreissäge versehentlich eingeschaltet werden kann
- bei den meisten Sägen müssen zum Einschalten des Gerätes zwei Knöpfe gleichzeitig gedrückt werden
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Je größer das Sägeblatt Ihrer neuen Akku-Handkreissäge ist, desto tiefere und breitere Schnitte können Sie damit ausführen. Bei den meisten Akku-Handkreissägen beträgt der Sägeblattdurchmesser zwischen 160 und 190 mm.
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