heimwerker.de-Fact: Erfinder des Akku-Schraubers
Die Erfindung des Akkuschraubers geht auf die US-Amerikaner Alanzo G. Decker und S. Duncan Black zurück. Diese entwickelten bereits im Jahr 1914 in ihrem Unternehmen „Decker Manufacturing“ die erste Handbohrmaschine.

Trotz der Ähnlichkeit zu handelsüblichen Akku-Schraubern ermöglichen Akku-Schlagbohrschrauber dank ihres optional zuschaltbarem Schlagwerk eine größere Palette an Anwendungen und ein Arbeiten mit deutlich mehr Kraft mit nahezu allen gängigen Materialien.
Ein Akku-Schlagbohrschrauber ähnelt vom Aussehen her einem handelsüblichen Akku-Schrauber, besitzt aber im Gegensatz zu diesem ein optional zuschaltbares Schlagwerk, das ein Arbeiten mit deutlich mehr Kraft und das Schrauben und Bohren in nahezu alle gängigen Materialien ermöglicht.
Zugleich sind Akku-Schlagbohrschrauber mit einer Motorbremse ausgestattet. Diese sorgt dafür, dass der Motor nach dem Loslassen des Start-Knopfes nicht mehr so lange nachdreht. Dank der eingebauten Drehzahlregelung wird der Akku-Schlagbohrschrauber so zum universalen Werkzeug.
Am häufigsten sind Akku-Schlagbohrschrauber im Bereich der KFZ-Technik (z. B. zum Lösen der Radbolzen mit Akku-Schlagbohrschraubern beim Reifenwechseln) und im Metallbau anzutreffen. Darüber hinaus kommen sie aber auch in den folgenden Anwendungsgebieten zum Einsatz:
- Verschrauben von Holz- und Metallteilen
- Montage von Möbelstücken
- Lösen von festgerosteten Schrauben
- Wechseln der Stoßdämpfer am Auto
Gut zu wissen: Moderne Akku-Schlagbohrschrauber sind fast immer mit einem Lithium-Ionen-Akku (LI) ausgestattet. Es gibt auf dem Markt aber auch immer noch Modelle mit Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) und Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd). Da das Schwermetall Cadmium hochgiftig ist, werden diese Akku-Typen aber allmählich verdrängt.
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