
Digitale Zeitschaltuhren können entweder Aufputz oder Unterputz montiert oder in eine Steckdose gesteckt werden. Mithilfe von Hutschienen lassen sich einige digitale Zeitschaltuhren direkt im Sicherungskasten unterbringen.
Digitale Zeitschaltwecker lassen sich laut Tests grob in zwei Kategorien einteilen: Analoge Zeitschaltuhren und digitale Zeitschaltuhren. Der zugrunde liegenden Mechanismus ist aber bei beiden Varianten derselbe.
Analoge (mechanische) Zeitschaltuhren sind sowas wie der Klassiker unter den Zeitschaltuhren. Sie basieren auf einem Synchronmotor, der eine Scheibe mit einer 24-Stunden-Skala dreht. Die Scheibe besitzt Zähnchen respektive Stifte, mithilfe derer der Kontakt zwischen dem Stromkreis und dem elektrischen Gerät hergestellt wird. Indem Sie die Stifte Hineindrücken oder Herausziehen, können Sie den Stromkreis zu einer festgelegten Uhrzeit unterbrechen.
Als Taktgeber bei einer digitalen 2-Kanal-Zeitschaltuhr fungiert ein Schwingquarz oder ein Synchronmotor. Die Zeit, zu der der elektrische Verbraucher vom Stromnetz getrennt werden soll, wird über ein Menü eingestellt. Die Bedienung bei digitalen Zeitschaltuhren erfolgt fast ausnahmslos über ein integriertes LCD-Display und geht weit über den Funktionsumfang der Tageszeiteinstellung hinaus. So können Sie bei einem digitalen Modell im Gegensatz zu analogen Zeitschaltuhren beispielsweise für jeden Werktag oder das Wochenende individuelle Schaltzeiten programmieren.
Die Tabelle zeigt die Vor- und Nachteile beider Varianten noch einmal im Detail:
Zeitschaltuhr-Typ | Vorteile / Nachteile |
Analoge Zeitschaltuhr 
| Vorteile- günstig in der Anschaffung
- benötigt keine Batterien
- einfache Programmierung
- intuitive Bedienung
- geringer Energieverbrauch
Nachteile- keine minutengenaue Programmierung möglich
- keine Wochen- bzw. Monatsfunktion
- lautes Ticken
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Digitale Zeitschaltuhr 
| Vorteile- minutengenaue Programmierung möglich
- größerer Funktionsumfang
- WLAN-fähig (App-Steuerung möglich)
- leiser (kein Ticken)
- sekundengenaue Einstellung der digitalen Zeitschaltuhr möglich
Nachteile- teuer in der Anschaffung
- höherer Energieverbrauch
- komplizierte Programmierung
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Wenn Sie sich für ein analoges oder ein digitales Modell entschieden haben, können Sie noch einmal zwischen verschiedenen Zeitschaltuhr-Typen wählen:
- Bei Wochenzeitschaltuhren können Sie können Sie in individuelle Schaltpläne für mehrere Wochen definieren, die sich jeweils nach einer Woche wiederholen. Zeitschaltuhren dieser Art sind in der Regel digital und eignen sich besonders gut für längere Zeiträume.
- Tageszeitschaltuhren sind meist analog und kommen vor allem bei sich täglich wiederholenden Aufgaben zum Einsatz. Sie eignen sich vorwiegend für kürzere Zeiträume, da kurzfristige Änderungen nur manuell durchführbar sind. Digitale Zeitschaltuhren mit Sekundenfunktion erlauben hingegen sogar eine sekundengenaue Einstellung.
heimwerker.de-Tipp: Fast alle digitalen Zeitschaltuhren mit Fernbedienung verfügen über eine Zufallsfunktion, die die angeschlossenen Geräte zu willkürlichen Zeiten aus- und einschaltet. Das ist beispielsweise dann sehr praktisch, wenn Sie im Urlaub sind, da Sie potenziellen Einbrechern damit vorgaukeln können, es wäre jemand zu Hause.
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