Bei dieser Art von Pumpe spielen in einem Flachsaugerpumpe-Test einige Werte eine große Rolle. Angefangen bei der maximalen Fördermenge über die Förderhöhe bis hin zur Eintauchtiefe gibt es viele Werte, die beim Kauf relevant sind. Wir widmen uns nachfolgend den wichtigsten Werten, die beim Kauf einer Flachsaugerpumpe als Tauchpumpe wichtig sind:
- Leistung in Watt: Die Leistung einer Flachsaugerpumpe wird in Watt gemessen und liegt in der Regel bei etwa 400 bis 800 Watt. Es gibt aber natürlich auch Modelle, die weniger und mehr Leistung aufweisen und demnach auch höhere oder niedrigere Fördermengen und Höhen schaffen.
- Max. Fördermenge in l/h: Dieser Wert gibt an, wie viel Liter Wasser pro Stunde maximal gefördert und damit gepumpt werden können. Wenn Sie beispielsweise aus einer Tonne Regenwasser umfüllen wollen, sollte die Fördermenge in etwa 7.000 Liter pro Stunde betragen. Wer die Pumpe aber dagegen bei einem Pool oder in einem größeren Teich einsetzen möchte, benötigt im Idealfall eine größere Fördermenge pro Stunde (beispielsweise um die 15.000 Liter).
- Max. Förderhöhe in m: Die maximale Förderhöhe in Metern sagt aus, wie tief das Wasser höchstens sein darf, damit es noch gepumpt werden kann. Das ist vor allem bei Brunnen sehr wichtig, da diese weit in die Tiefe reichen können.
- Max. Eintauchtiefe in m: Dieser Wert misst sich von der Wasser-Oberfläche bis zur Pumpen-Oberkante des Rohrsturzes. Der Wert liegt meistens ein wenig unterhalb der maximalen Förderhöhe.
- Restwasserhöhe in mm: Dieser Wert beschreibt die offizielle Angabe des Herstellers, wie viel Wasser nach dem Pumpen zurückbleiben wird. Viele gute Flachsaugerpumpen lassen etwa einen Millimeter Restwasser zurück.
- Einschalttiefe in mm: Obwohl vielleicht nur ein Millimeter zurückbleibt, lässt sich die Pumpe dennoch nur bis zu einem gewissen Wasserstand anschalten. Dieser wird als Einschalttiefe bezeichnet und liegt beispielsweise bei fünf oder zehn Millimetern.
Die konkreten Werte der Flachsaugerpumpe entscheiden also darüber, für welche Einsatzzwecke dieser Produkt-Typ ideal ist.

Vor allem für Pools und Teiche wird eine hohe Fördermenge der Flachsaugerpumpe benötigt.
2.1. Flachsaugerpumpe für Schmutzwasser geeignet
Achten Sie auf die Bezeichnung Schmutzwasserpumpe:
Eine Schmutzwasserpumpe muss als solche deklariert sein, damit auch Schmutzwasser gepumpt werden darf.
Neben den klassischen Werten ist beim Kauf auch die Frage relevant, ob die Flachsaugerpumpe Schmutzwasser aufnehmen kann. Das ist keine Selbstverständlichkeit und muss vom Hersteller entsprechend deklariert werden.
Falls Sie noch nicht wissen, ob die Pumpe zukünftig nur Klarwasser oder auch Schmutzwasser pumpen soll, können Sie ein kombiniertes Modell wählen. In diesem Fall ist die Flachsaugerpumpe in der Lage, beide Wasserarten zu pumpen.
Wenn die Flachsaugerpumpe für Schmutzwasser ausgelegt sein soll, beachten Sie beim Kauf zusätzlich aber auch die maximale Partikelgröße. Diese ist meist in Millimeter angegeben und weist darauf hin, wie groß die Schmutzwasser-Partikel höchstens sein dürfen.
Achtung: Für eine Regentonne reichen beispielsweise 5 mm absolut aus, aber bei einem vollgelaufenen Keller könnte dieser Wert zu niedrig sein. Hier sollte der Durchlass bei mindestens 20 mm liegen. Wenn die Flachsaugerpumpe dagegen nur 1 mm Durchlass hat, ist das Gerät meist nur für Klarwasser ausgelegt.
2.2. Vor- und Nachteile einer Flachsaugerpumpe für Schmutzwasser
Nachfolgend eine kleine Übersicht, inwiefern Flachsaugerpumpen praktisch sind, die auch für Schmutzwasser geeignet sind:
Vorteile- können nicht nur Klarwasser, sondern auch Schmutzwasser pumpen
- flexible Anwendungsbereiche möglich
- Umschalten per Knopfdruck möglich
Nachteile- Kombi-Geräte meist hochpreisiger als einfache Pumpen
2.3. Flachsaugerpumpen für 1 mm Förderhöhe

Es gibt Flachsaugerpumpen für Klarwasser und/oder Schmutzwasser.
Die Förderhöhe sagt aus, wie tief das Wasser sein muss, bei dem Sie Wasser abpumpen können. Hierbei spielt aber nicht nur die maximale Tiefe eine Rolle (sodass Sie das Wasser überhaupt erreichen).
Auch die minimale Wassertiefe ist entscheidend, denn bei einem oder nur wenigen Millimetern könnten die Pumpen Schwierigkeiten haben, das Wasser noch abzupumpen.
Die meisten Hersteller geben für dieses Problem eine Restwasserhöhe an. Diese liegt nicht selten genau bei einem Millimeter, sodass damit angegeben wird, dass mindestens einen Millimeter Wasser zurückbleiben wird.
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