Klimagerät

Klimaplatten für ein angenehmes Raumklima ohne Schimmelbefall

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Woraus bestehen Klimaplatten?

Das natürliche Grundelement der Klimaplatte ist Calciumsilikat. Es zeichnet sich durch seine Formstabilität als Baumaterial aus. Ein reines Naturprodukt, das für einen baubiologisch unbedenklichen Innenausbau steht. Die Verarbeitung von Klimaplatten verursacht keine hohen Kosten. Klimaplatten sind zudem völlig frei von Stoffen – Quarze, Polystyrole wie Styropor – welche bei der Herstellung die Umwelt belasten.

Schimmelsporen, die sich an den Wänden in der Wohnung, dem Haus oder auch in Bürogebäuden zeigen, stellen nicht nur eine optische ‚Belästigung‘ dar. Schimmelbefall ist eine nachhaltige und hochgradige Gesundheitsgefährdung.

Das perfide Element am Schimmel ist tatsächlich, dass er eben nicht nur als pelziger Wandüberzug die Optik beeinträchtigt, sondern mit jeder Luftbewegung in den befallenen Räumen gelöst wird. So gelangen die Schimmelsporen über die Atemluft in den Organismus, um sich dann in den Atemwegen festzusetzen. In der Folge drohen Asthma und weitere Erkrankungen.

Doch wie lässt sich dem Befall mit Schimmel wirksam entgegentreten? Ist grundsätzlich eine nachhaltige Renovierung in Eigenleistung notwendig? Sind Klimaplatten das Wundermittel gegen Schimmel? Und wenn ja, welche Stärke von Klimaplatten ist nötig?

1. Kalziumsilikat- oder Klimaplatten verhindern Oberflächenkondensation

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Sind Wände oder Decke nass und hat sich bereits Schimmel gebildet, stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an.

Klimaplatten gegen Schimmel: Wichtig beim Befall der Räumlichkeiten mit Schimmelsporen ist, dass er rechtzeitig erkannt wird und man ihm entsprechend “zu Leibe” rückt. Der Einsatz von einfach zu verarbeitenden Klimaplatten – auch im Keller – steht für ein schimmelfreies Heim. Doch nicht nur das. Über den Schutz vor Schimmelbefall hinaus stehen Klimaplatten – Stichwort Innendämmung – für ein angenehmes Wohn- und Raumklima.

Und das liegt an der besonderen Art der Beschaffenheit, die Klimaplatten mitbringen. Klimaplatten sind für die Innendämmung ein Gewinn, beschleunigen den Transport von Feuchtigkeit und lassen keine Oberflächenkondensation – ein Schimmelbeschleuniger – zu. Doch die positiven Eigenschaften der Klimaplatten gehen auch darüber noch hinaus.

Als alkalischer Baustoff steht die Klimaplatte für ein dauerhaft schimmelhemmendes Raumklima. Hinzu kommt, dass die höchste Bauklasse bei der Nichtbrennbarkeit durch Klimaplatten erreicht wird. Und das für einen langen Zeitraum, denn die Klimaplatten zeichnen sich durch hohe Haltbarkeit aus.

Ein solcher Grundstoff muss schwer zu verarbeiten sein und es wird Spezialwerkzeug benötigt? Absolut nicht. Selbst mit Werkzeugen vom günstigen Discounter ist die Verarbeitung von Klimaplatten ganz einfach und ohne besondere Vorkenntnisse machbar.

Die Vorteile von Klimaplatten im Überblick:

    Vorteile
  • beug Schimmelbildung vor
  • reines Naturprodukt
  • sorgt für angenehmes Raumklima
  • Dämmwirkung nimmt nie ab
  • einfache Verlegeung
  • Welche Stärke? Klimaplatten sind in verschiedenen Stärken erhältlich: Wollen Sie 50mm-Klimaplatten, dann finden Sie auch welche!

2. Klimaplatten „tapezieren“ – spielend einfach auf der Wand verlegt

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Klimaplatten lassen sich leicht verarbeiten und schaffen einen absolut ebenen Untergrund.

Klimaplatten lassen sich selbst vom eher ungeübten Hobby-Handwerker – und sogar von absoluten Laien im Do-it-Yourself (DIY) Segment – ohne allzu großen Aufwand verlegen. Handwerkliche Vorkenntnisse sind verzichtbar und auch der teure Maschinenpark oder gar Spezialwerkzeuge entfallen.

Wer für das bessere Raumklima und den Schutz vor Schimmelbefall – vor allem wichtig im Keller – Klimaplatten verlegen möchte, muss im Grunde nur diese Anleitung befolgen und einige wenige Schritte beachten:

  1. Die Wand ist der Renovierung mit den Platten zu säubern und jeder bereits aufgetretene Schimmel muss entfernt werden.
  2. Eine Grundierung, die mit den Platten als Paket bestellt werden sollte, muss auf die Wand aufgetragen werden.
  3. Der Trocknungsprozess nach Vorgabe ist einzuhalten.
  4. Auf die gesäuberte und trockene Wand wird der entsprechende Silikat-Kleber für die Klimaplatte, der mitgeliefert wird, aufgetragen.
  5. Die Klimaplatten werden einfach aufgebracht und angedrückt.
  6. Bei Versatz kann die Platte mittels einer einfachen Handkreissäge spielend leicht in Passform gebracht werden.
  7. Nach dem Auftrag kann die komplette Oberfläche der Klimaplatten verputzt werden oder man nimmt nur die vorhandenen Fugen. Selbstverständlich können Sie die Klimaplatten im Anschluss daran streichen.

All das, was rund um das Verlegen der Klimaplatten an Fachwissen notwendig ist, stellt kein Hexenwerk dar. Ein angenehmes Wohnklima mit diesen Platten herzustellen schreit förmlich nach der DIY-Variante, der Heimwerkerarbeit und das gleich aus mehreren Gründen.

Natürlich lässt sich die Sanierung der Innenräume bei Schimmelbefall auch über Fachbetriebe vornehmen. Dabei werden natürlich Dienstleistungskosten auf Stundenbasis fällig. Werden dann noch die Grundmaterialien – die Klimaplatten und das Verlegematerial – vom Sanierungsbetrieb beigestellt, werden auch die mit großer Wahrscheinlichkeit mit einem Aufschlag versehen. Kein Handwerksbetrieb arbeitet für “Gotteslohn”, sondern muss sich finanzieren. Was auch kein Drama ist. Nur in diesem Fall der simplen Verlegung absolut unnötig.

Wer bereits einmal ein Video oder Tutorial zur Verlegung der Klimaplatten angesehen hat, der wird wissen, dass selbst völlige Laien im Heimwerkerbereich mit der Plattenabringung keinerlei Probleme haben sollten. Zudem sind die Angebote der Vertreiber der Klimaplatten hervorragend konditioniert.

Tipp: Es werden zum Beispiel sogenannte “Renovierpakete” angeboten. Dafür wird nur noch die Fläche des Raumes oder Räume in Quadratmeter angegeben und das geschnürte Paket ist exakt auf die Fläche ausgelegt. Inklusive Zubehör. Einfacher kann der Schutz vor dem gesundheitsgefährdenden Schimmel kaum noch realisiert werden.

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Bildnachweise: Pixabay/Pexels, Pixabay/Free-Photos, Pixabay/MamaShaw (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)