Wer seinen Minibackofen gerne als Ersatz für den Elektrogrill benutzen möchte, der sollte auf eine passende Ausstattung achten. Ein Grillrost ist häufig Standard, eine Pfanne, die das abtropfende Fett auffängt, hingegen nicht. Diese erleichtert die Reinigung und verhindert das Verdampfen von abtropfendem Fett. Wer mit einem Drehspieß grillen möchte, der sollte auf das Volumen des Garraums (in l) achtgeben.
Wer gerne Brathähnchen zubereitet, sollte sich einen Minibackofen mit 60l oder mehr anschaffen. Da die Garzeiten bei der Nutzung eines Drehspießes vom Fleisch und der Beheizungsart abhängt, sollte es zudem ein Modell mit Innenraumbeleuchtung sein. So können Sie den Grillvorgang überwachen, ohne den Ofen andauernd öffnen zu müssen.
Info: Bei einem günstigen Minibackofen vom Discounter wie Aldi oder Lidl müssen Sie mit einem geringeren Funktionsumfang rechnen als bei teuren Markenprodukten.
2.1. Leistung und Energieeffizienzklassen
Die Leistung von Minibacköfen liegt zwar unter der von großen Modellen, doch schwach auf der Brust sind diese oft trotzdem nicht. Während die kleinsten Minibacköfen mit nur 500 Watt auskommen, liefern die luxuriösen Ausführungen bis zu 2500 Watt. Die reine Leistung als solche sagt jedoch wenig aus und muss auch immer im Verhältnis zur Größe und der Ausstattung eines Minibackofens gesehen werden.
Da sich dies als Laie jedoch oft schwer bewerten lässt, hilft Ihnen das Energieeffizienzlabel bei der Einordnung. Von einem leistungsstarken Ofen mit schlechter Energieeffizienz sollten Sie lieber die Finger lassen.
Im Fall von Minibacköfen sind folgende Faktoren für die Bewertung der Energieeffizienz wichtig:
2.2. Was es vor dem Kauf eines Minibackofens zu beachten gibt
Welche Energieeffizienzklassen gibt es?
Die Energieeffizienzklassen werden nach einer EU-Norm definiert. Eingeteilt werden Sie von A bis G (in grün bis rot). Zusätzlich ist die Klasse A noch in A+ bis A+++ unterteilt. Einen Minibackofen mit roter Energieeffizienzklasse werden Sie aktuell im Handel jedoch nicht mehr finden.
Wenn Sie einen Minibackofen kaufen möchten, gibt es einige Kaufkriterien, die Sie immer berücksichtigen sollten. Hierzu zählen so selbstverständliche Dinge wie die Maße (BxTxH) in cm und das Gewicht. Außerdem sollten Sie neben der Energieeffizienzklasse auch den darauf angegebenen Energieverbrauch in Kilowattstunden kennen. Auch das Füllvolumen und die Anzahl der Einschubebenen (inklusive Krümelblech oder Tropfpfanne) spielen hierbei eine Rolle. Sollten Sie bei Ihrem Minibackofen auf Umluft oder bestimmte Beheizungsarten bestehen, sind diese selbstverständlich auch wichtige Kriterien.
Detailfragen sind die maximale Temperatur in C° und die maximale Timerzeit in Minuten. Wenn Sie Ihren Minibackofen zum Zubereiten für Pizzen nutzen möchten, spielt die Temperatur aber keine unerhebliche Rolle.
2.3. Isolierung als häufige Schwachstelle
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In Minibackofen-Tests 2023 überzeugen teure Geräte oft durch eine große Vielzahl an Funktionen und Extras. Ein Hauptproblem ist jedoch oft die mangelnde Isolierung, die auf Kosten der Energieeffizienz geht. Bei einem Minibackofen mit 60l ist dieses Problem aufgrund der größeren Oberfläche größer als bei einem Minibackofen mit 20l Füllvolumen.
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