Brandschutz für ein sicheres Osterfeuer
Osterbrauch und Tradition – aber ohne Unfälle
In Deutschland ist die Tradition des Osterfeuers fest verankert. In Süddeutschland wird es auch als Jaudus oder Jaudusfeuer bezeichnet. Die Anfänge des Brauches liegen darin, die keimende Saat vor bösen Geistern zu schützen und den Winter zu vertreiben.
Heutzutage dienen Osterfeuer dem geselligen Beisammensein und werden auch von Kindergärten oder Grundschulen veranstaltet. Neben den meterhoch aufgetürmten brennenden Hölzern wird vielerorts auch gegrillt, sowie Bier und Glühwein ausgeschenkt.
Ein Teil dieser Tradition ist der Fackelzug. Hierbei brechen größere Gruppen gemeinsam auf, um zum Feuerplatz zu wandern – beispielsweise vom Kindergarten oder von der Grundschule aus.
Osterfeuer vor dem Anzünden umschichten
Wird das Holz bereits im Herbst oder wenige Wochen vor Ostern aufgeschichtet, nutzen zahlreiche Tiere, wie Vögel, Igel oder andere kleine Säugetiere es als Deckung, Behausung und Nistplatz.
Um zu verhindern, dass diese Tiere im Osterfeuer verbrennen, ist es wichtig, das Holz vollständig umzuschichten. Die Tiere werden dadurch aufgescheucht und verlassen den Holzstapel.
Bildnachweise: 'Osterfeuer': von Felix J. Frobel(pixelio.de) (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)
Helfen Sie anderen Lesern von heimwerker.de und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Brandschutz für ein sicheres Osterfeuer.