Keller abdichten: Keller von innen und außen abdichten und dämmen
Eine Kellerdeckendämmung wird unterschätzt. Dabei kann diese Art der Dämmung bereits viele Energiekosten sparen und ist zugleich im Gegensatz zu anderen nachträglichen Dämmungen günstig. Durch die Dämmung der Kellerdecke lassen sich bereits 5-10% der Energiekosten einsparen und Sie bringen zugleich sowohl einen Brandschutz als auch einen Lärmschutz an Ihre Kellerdecke an. Welche weiteren Vorteile sich ergeben, erfahren Sie in unserem Artikel über die Kellerdeckendämmung.
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1. Kellerdämmung richtig angehen
Durch seine Lage im Erdreich stets anfällig für Feuchtigkeit gilt es, besonders auf Sorgfalt bei der Sanierung von Kellerwänden und der Umnutzung von Kellerräumen zu achten. Die aufwändigere Variante ist das Abdichten von Außen, für den Heimwerker leichter selbst durchzuführen ist das Dämmen von Innen.

Wird eine Nutzung als Wohn-, Hobby- oder Fitnesskeller angestrebt, ist die Dämmung der erste Schritt, gemäß den Anforderungen der EnEV, der Energie- Einspar-Verordnung (die Maßgaben zum Einhalten von Dämmwerten der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) gelten, sobald man im oder um den Keller dämmt, um die Räume auf Wohnniveau zubringen).
Kann man von außen dämmen und dichten, muss der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) mindestens bei 0,40 W/m²K liegen. Besteht lediglich die Möglichkeit, von innen zu sanieren, müssen nur 0,50 W/m²K erreicht werden. Bei starker Belastung durch Wasser sollte auf die Abdichtung eine Kombination aus genoppter Dämm- und Drainschicht folgen, die Sickerwasser sofort dem Drainrohr zuleitet (siehe Schema rechts).
Soll lediglich die Optik einer Kellerwand wieder hergestellt beziehungsweise verbessert werden, so reicht es, die Beschichtung zu erneuern, am besten mit schimmelresistenten Materialien wie Kalkputz oder Kalziumsilikat-Platten. Ist noch zu viel Salz in der Wand, bringt man einen Sanierputz auf. Er hat einen hohen Porenanteil und kann es in kristallisierter Form speichern, ohne Schaden zu nehmen.
Wo sich allerdings der Altbau einer Rundum-Sanierung widersetzt, der Aufwand in keinem rechten Verhältnis zum Ertrag steht, da sollte man auf höherwertige Nutzung verzichten. Fürs Lagern von Obst, Gemüse, Wein ist das „Kellerklima“ genau richtig.


2. Nachbesserung von außen: Wände und Keller abdichten
Eine fehlende oder mangelhafte vertikale Abdichtung erdberührter Bauteile, also die Außenabdichtung des Kellers oder des Sockelgeschosses, führt schnell zu aufsteigender Feuchtigkeit. Hier muss die Kellerwand von außen abgedichtet werden.
Sobald die Wasseraufnahme des Grundmauerwerks wieder unterbunden ist, beginnt das schadhafte Mauerwerk zu trocknen. Dann lassen sich weitere Instandsetzungen umsetzen. Perimeterdämmung, Schutz der Abdichtung oder eine Drainage verbessern den Feuchteschutz oft zusätzlich. Die Belastung von der Außenseite her verlangt besondere Maßnahmen.

Hilfreich, aber leider nicht immer durchzuführen, ist eine umfassende Abdichtung der Außenhülle. Denn dazu muss die Kellerwand rund ums Haus freigelegt werden. Die alte Abdichtung wird auf Schäden untersucht. Ist sie fehlerhaft ausgeführt oder nach langer Zeit durchlässig geworden, wird sie entfernt, die Kellerwand wird gesäubert.
Gerade alte Häuser, deren Keller lediglich zur Lagerung von Lebensmitteln gedacht waren, haben oft keinerlei Abdichtung. Drückendes Wasser erfordert ein Schutzsystem aus einer Dränage und zwei Bitumenbahnen oder zumindest zwei Schichten Kaltbitumen, verstärkt durch ein Armierungsvlies. Darauf kommt eine Noppenbahn, vor die ein Dränvlies gesetzt wird, wahlweise Drän-Steine oder Drän-Platten.
Um Zeit zu sparen können auch manchmal Fertigelemente verwendet werden, bestehend aus Perimeterdämmung (Hartschaum), Dränplatte (verklebte Polystyrolkügelchen, mittig) und Filtervlies. Drückendes Wasser wird gefiltert und nach unten zum Dränage- Rohr geleitet.
Der Ring aus Dränrohren rund ums Haus dient dazu, das Wasser von der Wand weg und ins Kanalsystem oder in einen Sickerschacht zu führen. Vielleicht sind die bestehenden Rohre verschlämmt, beschädigt oder wurden falsch eingebracht.
Die neuen werden etwas unterhalb der Sockeltiefe verlegt, mit einem Gefälle von mindestens 0, 5 Prozent, in eine Schicht aus grobem Kies gebettet und zusätzlich in ein Filtervlies eingeschlagen. Eine komplette Runderneuerung kann mit bis zu 500 Euro pro laufendem Meter zu Buche schlagen.
Auf dem abgebildeten Schema sehen Sie eine komplette Abdichtung: von innen nach außen Dichtung, Dämmung (blau), Dränplatte und Filtervlies, oben der Spritzschutz aus Grobkies, unten das Dränrohr im Kiesbett.
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3. Keller von innen abdichten und dämmen
Nachbarbebauung, Zufahrten und Wege machen es häufig unmöglich, das Untergeschoss von Altbauten vollständig bis zur Fundamentunterkante freizulegen und Dämmungen, Dichtungen sowie Dränagen gemäß DIN 18195 nachträglich anzulegen. Somit bleibt nur das Anbringen bzw. Nachbessern der Dichtung und Dämmung von innen.

Risse im Beton und Mauerwerk können mit Dichtmaterial ausgefüllt werden. Der Kellerboden dagegen wird beispielsweise mit Dichtschlämme gegen aufsteigende Feuchte gesichert, die Wände erhalten eine Horizontalsperre: Mauersägeverfahren, das Eintreiben von Stahlplatten oder das abschnittsweises Aufstemmen sind radikale Methoden – nicht jedes Gebäude verträgt sie.
Gern weichen Hausbesitzer auf die Injektionsverfahren aus: über Bohrlöcher wird heißes Paraffin, eine Silikonharzlösung oder ein anderes Mittel in die Wand eingebracht, das sich dort verteilt und eine wasserabweisende Schicht bildet.
4. Spezielle Materialien für Wände und Böden
Sanierputze begünstigen die Trocknung des Mauerwerks, weil sie im Vergleich zu konventionellen Putzen mehr Wasserdampfdiffusion zulassen. Dadurch sinkt die Leitfähigkeit für Feuchtigkeit in den Kapillaren des Mauerwerks, wodurch der Feuchtegehalt der Wand mit der Zeit deutlich zurückgeht. Diese Putze bewähren sich seit mehr als zwei Jahrzehnten an geschädigtem Mauerwerk.
Spezialputz und -mörtel für die Innenwand sind eine gute Alternative zur Außendämmung. Wichtig ist dabei vorallem der korrekte Anschluss zur Horizontalabdichtung. Für die Problemzone Boden gibt es Trockenestrichplatten mit hohem Zementanteil. Sie quellen nicht auf und sind immun gegen Schimmel. Um die Abdichtung zusätzlich zu schützen, bieten sich Polysterol-Hartschaumplatten an, die den Wärmeverlust zusätzlich mindern.
5. Die Wände des Kellers richtig abdichten

Bevor es losgeht, müssen alle Ausblühungen – das sind die auskristallisierten Salze auf der Bauwerksoberfläche – mit einem Hochdruckreiniger entfernt werden. Dann markiert man alle Stellen, wo entweder Feuchtigkeit in den Keller eindringt oder sogar Wasser das Mauerwerk herunterfließt. Der Putz muss in einem Meter Radius um die Stellen herum abgeschlagen werden.

Als nächstes wird eine sogenannte Horizontalsperre eingerichtet. Dafür werden Bohrlöcher in waagerechter Reihe in die Wand gesetzt, um dadurch Dichtflüssigkeit ins Mauerwerk zu bringen. Auf welcher Höhe die Löcher gebohrt werden müssen, hängt von den Gegebenheiten im Keller ab. Daher sollte der Vorgang zunächst mit einem Fachmann durchgesprochen werden. Um die Bohrlöcher wieder zu schließen, verwendet man die passend zur ausgewählten Dichtflüssigkeit angebotene Bohrloch-Suspension.

Dann kann man die Innenwand abdichten: Nachdem die Innenwand mit einer Bürste gesäubert wurde, kann die Verkieselungsflüssigkeit aufgetragen werden. Darauf kommt dann die dazugehörige Dichtschlämme. Um vorhandene Fugen und Unebenheiten zu verschließen, wird die verwendete Dichtschlämme im Verhältnis 1:1 mit Sand vermischt und mithilfe einer Maurerkelle dünn auf die zu egalisierenden Stellen aufgetragen. In die frische Dichtschlämme wird nun ein Vorspritzmörtel eingeworfen, der als Haftbrücke für Sanierputz dient. Soll der Kellerraum später gestrichen oder tapeziert werden, muss auf den Sanierputz noch Feinputz aufgetragen werden.
Um von innen die Belastung durch Feuchtigkeit einzudämmen, können Noppenbahnen mit Kunststoff-Schlagdübeln auf die von Putzresten befreite und mit Mörtel geebnete Wand aufgebracht werden. Lüftungsschlitze oben und unten lassen die Feuchte entweichen. Die Bahn wird verputzt oder kann mit Gipsplatten verkleidet werden.
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Autor: Christian Gahle, nova-Institut GmbH
6. Kellerwand sanieren – die wichtigsten Fragen verständlich beantwortet
Im Artikel haben Sie bereits gelernt, welche Methoden sich eignen, um Kellerwände, -böden und -decken am besten zu isolieren. Doch nun möchten Sie eine alte Kellerwand sanieren, möglicherweise ist Ihre Kellerwand in einem Altbau oder sie ist nass. Auf heimwerker.de beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen und versorgen Sie mit der passenden Anleitung, damit Sie Ihre alte Kellerwand richtig sanieren und die Kellerwände neu verputzen.
6.1. Kellerwand im Altbau sanieren – wann lohnt sich das?
In vielen Altbauten wurde oft seit der Fertigstellung nichts mehr an den Kellerwänden gemacht. Wenn Ihr Haus z. B. schon in den 60er Jahren gebaut wurde, kann es schnell vorkommen, dass die Wände rissig sind oder Feuchtigkeit gezogen haben.
In solchen Fällen lohnt es sich durchaus, feuchte oder nasse Kellerwände von innen zu sanieren.
» Mehr Informationen6.2. Richtiges Vorgehen beim Sanieren der Kellerwand

Feuchte Stellen sind ein erstes Zeichen dafür, dass der Keller nicht ausreichend isoliert ist.
Üblicherweise sind Kellerwände verputzt. Zunächst müssen Sie den alten, rissigen Putz mit den dafür vorgesehenen Werkzeugen entfernen. Tiefere Risse im Mauerwerk der Kellerwand können sie zum Sanieren mit Zement- oder Sanierputz verspachteln.
Es empfiehlt sich, nach dem Entfernen der alten Putzreste eine Grundierung aufzutragen. Anschließend können sie den Putz ihrer Wahl auftragen und gegebenenfalls mit einer Zahnkelle anziehen. Beim Kellerwand sanieren bei Betonwänden ist Kalk-Zementputz empfehlenswert, da dieser Feuchtigkeit und Schimmel gut abhält.
Wenn Sie die Kellerwand neu verputzen, können Sie wahlweise nach der ersten Putzschicht ein Gewebe mit an die Wand bringen und gründlich in den durch die Zahnkelle geriffelten Putz eindrücken. Das sogenannte Armierungsgewebe dient vor allem dazu, alte Risse zu verdecken und neue Risse in der Putzschicht zu verhindern. Danach direkt die zweite Schicht Putz auftragen und glattstreichen.
Alternativ können Sie, falls der Sanierputz nicht optimal hält, auch vorher die erste Schicht antrocknen lassen und erst anschließend die zweite Schicht auftragen, beim Kellerwand verputzen „nass auf nass“ entsteht jedoch ein einheitlicheres Ergebnis.
6.3. Feuchte Kellerwand sanieren – welche Kosten fallen an?
Kalk-Zement-Mörtel zum neu Verputzen der sanierten Kellerwand ist sehr kostengünstig zu erhalten, für einen durchschnittlichen Kellerraum können Sie mit etwa 3 bis 4 Säcken Putz à 25 kg zu 6 bis 10 Euro pro Sack rechnen.
Auch Innenputzgewebe ist nicht allzu teuer, sodass Sie bei bereits vorhandenem Werkzeug von Materialkosten von unter 100 € ausgehen können. Heimwerker.de wünscht viel Spaß beim Sanieren ihrer Kellerwände!
» Mehr Informationen7. Wie bekomme ich eine Wandbohrung im Keller dicht?
Wenn Sie beispielsweise aufgrund von Kabelverlegungsarbeiten Löcher in Ihre Kellerwand gebohrt haben, gibt es auch Möglichkeiten, diese wieder dicht zu bekommen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Bohrloch am besten abgedichtet werden kann – auch wenn Elektrokabel im Spiel sind.
7.1. Ich möchte die Kellerwand ohne große Experimente dauerhaft dicht bekommen. Wie gehe ich am besten vor?
Um das Bohrloch im Keller wasserdicht zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn Sie absolut keine Ahnung von der Materie haben, sollten Sie den Gang zum nächstgelegenen Baumarkt antreten. Dort können Sie sich fachmännische Beratung und Hilfe holen.
Wollen Sie doch selbst Hand anlegen, dann empfehlen wir im Vorfeld bereits ein Rohr durch das Bohrloch zu stecken und die betreffenden Kabel dann durch das entsprechende Rohr verlegen.
Hierbei sollte das Bohrloch etwas größer als das Rohr sein, welches durch die Kellerwand verlegt wird. Das Ganze verschließen Sie dann mit etwas Dichtschlämme o.Ä. Nach dem Abbinden der Dichtschlämme tragen Sie außen, rund um das Rohr noch etwas Bitumen auf.
» Mehr InformationenTipp: Dichtschlämme eignet sich hervorragend als Wassersperrschicht. Auf Heimwerker.de finden Sie eine entsprechende Anleitung für das Abdichten von Wänden und Böden mit Dichtschlämme. Folgen Sie den dort enthaltenen Anweisungen, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen.
7.2. Entlang der Außenwand habe ich bereits DIN25 Rohre verlegt. Aber diese sind für das Bohrloch durch die Wand zu breit. Was mache ich jetzt?
In einem solchen Fall haben Sie grundsätzlich die Möglichkeit, die bereits verlegten DIN25 durch DIN16 Rohre zu ersetzten, indem Sie die bereits verlegten herausreißen. Diese sehr aufwändige Arbeit möchten sich die Meisten jedoch ersparen.
Sie könnten das Bohrloch durch Bohrarbeiten so vergrößern, dass DIN25 Rohre dort hindurchpassen.
Eine andere Option wäre es, das DIN16 Rohr, welches durch das Bohrloch verlaufen soll am besten auf der Muffen Seite in heißes Wasser zu halten, bis der Kunststoff des Rohres elastisch wird.
Jetzt ist es möglich, das Maß des Rohres so zu erweitern, dass es mit den DIN25 Rohren zusammengefügt werden kann. Die betreffenden Stellen dichten Sie dann am besten mit Silikon ab.
» Mehr Informationen7.3. Muss ich unbedingt ein Rohr am Bohrloch verwenden? Gibt es keine andere Lösungsmöglichkeit?

Silikon eignet sich ideal dafür, um den Ringspalt in der Bohrung abzudichten.
Wenn ein professionelles Dichtsystem aufgrund der Kosten und des Einbau-Aufwandes in Ihrem Fall keine passende Lösungsalternative ist, dann empfehlen wir Ihnen, es bei dem Kabel ohne Rohr zu belassen.
In einem solchen Fall müssen Sie dafür sorgen, dass die Kabel bei einem äußeren Austritt aus der Wandbohrung zunächst einen tiefen Bogen nach unten machen.
Wenn Wasser jetzt überhaupt noch an die Kabel gelangt, dann läuft es nicht mehr in das Bohrloch hinein. Die „Abdichtung“ des Ringspaltes in der Bohrung können Sie mit Silikon oder einem ähnlichen Füllstoff vornehmen.
Beachten Sie bei dieser Lösungsmöglichkeit jedoch, dass bei starkem Schrägregen das Wasser trotzdem an der Außenwand entlang in das Bohrloch läuft. Deswegen sollte die Dichtung aus Silikon „sitzen“.
» Mehr InformationenTipp: Wenn Sie noch weitere Informationen bezüglich handwerklich relevanter Themen benötigen, dann finden Sie auf den Seiten von Heimwerker.de zahlreiche Artikel, Preisvergleiche etc. zu den gängigsten Themen in diesem Bereich. Entsprechende Produkte wie beispielsweise Werkzeuge können Sie mittels der Preisvergleichsfunktion von Heimwerker.de zu einem (sehr) günstigen Preis kaufen.
8. FAQ: Die Wände meines Kellers sind feucht. Ich möchte diese mit Deepdry behandeln. Was ist hierbei zu beachten?
Feuchte Kellerwände bereiten vielen Hausbesitzern Kopfzerbrechen. Der stetig voranschreitende Schaden und die allgegenwertige Gefahr eines Schimmelbefalls sind ernstzunehmende Probleme. In diesem Artikel gehen wir der Verwendung von „Deepdry“ auf den Grund. Wir erklären Ihnen, worum es sich hierbei handelt und unter welchen Umständen die „Deepdry-Methode“ für Ihren feuchten Keller als Problemlösung in Frage kommt.
8.1. Deepdry? Was genau muss ich mir unter diesem Begriff vorstellen?
Bei „Deepdry“ handelt es sich um eine Lösung, welche Baustoffe wie Stein, Beton, etc. stabilisiert und permanent gegen Feuchtigkeitsschäden schützt. Das Mittel ist vielseitig einsetzbar, beispielsweise auch im Fall mit den immer feuchter werdenden Kellerwänden.
Durch die Lösung kann aufsteigende Feuchtigkeit aufgehalten werden und der Schadensfortschritt verhindert werden. Dadurch, dass die Lösung nur auf die Wand aufgetragen werden muss, ist die Verwendung von Deepdry auch gerade für Heimwerker eine gute Lösungsmöglichkeit.
» Mehr Informationen8.2. Also kann ich Deepdry bedenkenlos in meinem Keller einsetzen?

Eine bedenkenlose Verwendung von Deepdry im Keller können wir Ihnen nicht nahelegen, da jeder Keller verschieden ist. Lassen Sie sich dazu im Vorfeld im Baumarkt beraten.
So einfach geht das nicht, es sind keine pauschalen Aussagen für die Verwendung von Deepdry in Ihrem jeweiligen Fall möglich, da sich die Gegebenheiten vor Ort von Fall zu Fall unterscheiden. Am besten lassen Sie sich im Vorfeld beraten. Beispielsweise können Sie in den nächstgelegenen Baumarkt gehen und dort Bilder des Schadens vorlegen. Dort wird man Ihnen dann sagen, ob die Verwendung von Deepdry in Ihrem Fall sinn macht.
Sie können sich auch einen Experten für eine Begutachtung vor Ort ins Haus holen. Es ist durchaus möglich, dass sich das Saugverhalten des Materials, aus welchem die Kellerwand ist (z.B. Stein), an verschiedenen Stellen unterschiedlich auswirkt. Das bedeutet, dass Sie keinen Einfluss auf die Verteilung der „Deepdry-Lösung“ in Ihren Wänden haben. Außerdem sollten Sie bei der Verwendung des Produktes beachten, dass der Hersteller nur eine Garantie auf Ihr Produkt gibt, aber keine auf die Leistung des Abdichtens, da diese ja durch den Käufer (Sie!) durchgeführt wird.
» Mehr Informationen8.3. Was mache ich, wenn das Ganze dann nicht richtig funktioniert? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das selbstständig durchführen kann?
Deshalb sollten Sie sich auch überlegen, einen Handwerksbetrieb mit der Durchführung der Arbeiten zu beauftragen, dann haben Sie auch je nach Fall eine mehrjährige Garantie auf die ausgeführten Arbeiten. Dieses Vorgehen ist gerade dann empfehlenswert, wenn Sie sich nicht allzu sicher im Umgang mit dem Produkt beim Abdichten der Wände sind.
» Mehr InformationenTipp: Sollten Sie noch Fragen zu einem Heimwerker-Thema Ihrer Wahl haben, dann schauen Sie auf die Seiten von Heimwerker.de. Dort finden Sie zahlreiche Artikel, Anleitungen, Produkttests und noch vieles mehr, zu allem, was das Heimwerkerherz begehrt. Wenn Sie beispielsweise noch ein passendes Werkzeug benötigen, dann können Sie mittels der Preisvergleichsfunktion von Heimwerker.de das Werkzeug zu einem günstigen Preis finden und kaufen.
Bildnachweise: adobestock.com/Andreas, 'Querschnitt einer Kellerwand': von Pro Keller e.V.(Pro Keller e.V.), 'Trockenestrichplatte': von Knauf Perlite(Knauf Perlite), 'Hartschaumplatte': von Ceresit(Ceresit), 'Dämmplatten anbringen': von Initiative Pro Keller e. V.(Initiative ), Pro Keller e. V.), 'Noppenbahn befestigen': von Ewald Dörken AG(Ewald Dörken AG), 'Putz aufziehen': von Ewald Dörken AG(Ewald Dörken AG), 'Gipskartonplatte anbringen': von Ewald Dörken AG(Ewald Dörken AG), 'Querschnitt einer Kellerwand': von Pro Keller e.V.(Pro Keller e.V.), 'Trockenestrichplatte': von Knauf Perlite(Knauf Perlite), 'Hartschaumplatte': von Ceresit(Ceresit), 'Dämmplatten anbringen': von Initiative Pro Keller e. V.(Initiative Pro Keller e. V.), 'Noppenbahn befestigen': von Ewald Dörken AG(Ewald Dörken AG), 'Putz aufziehen': von Ewald Dörken AG(Ewald Dörken AG), 'Gipskartonplatte anbringen': von Ewald Dörken AG(Ewald Dörken AG), jocic/Shutterstock.com, adobe.stock.com/E. Adler, Adobe Stock/schulzfoto (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)

Als gelernter Handwerker mit Spaß am Schreiben habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Jetzt schreibe ich als freiberuflicher Redakteur Testberichte und Ratgeber rund um das Thema Heimwerken.
Die Abdichtung in Koblenz von unserem Einfamilienhaus wollten wir ebenfalls selbst im Keller durchführen, war aber komplizierter als gedacht. Wir wussten auch nicht genau welche Materialien zu besorgen sind, auch nach längerem googlen. Haben es dann bei sn-handwerk.de in Koblenz durchgeführt, wir sind auch mehr als zufrieden. Unsere Kellerwände hatten kleine Poren wo Wasser durchkam.
LG Petra Mese
Sehr hilfreicher Artikel. Danke hierfür.
Hinweis zur Kabeldurchführung: warum nicht schlicht Reduzierung DN 25 auf DN16 setzen und gut ist.
Hat mir sehr geholfen, besten Dank.