Wärmedämmung von außen mit Hilfe von Dübeln
Wärmedämmverbundsystem im Schema
- 1 – Eckschutzschiene
- 2 – Sockelprofil
- 3 – Klebemörtel oder Fertigkleber
- 4 – Dämmplatte 60 oder 80 mm
- 5 – Tellerdübel
- 6 – Klebemörtel
- 7 – Gewebe
- 8 – Klebemörtel
- 9 – Grundierfarbe weiß
- 10 – Endbeschichtung mit Roll- oder Reibeputz
Dämmplatten mit Hilfe von Dübeln an Fassaden verkleben
Oft bestehen Zweifel, ob sich eine alte Fassade für das Verkleben von Dämmplatten eignet. Dann heißt es dübeln, zum Beispiel mit dem Verbunddübel Sto-Optifix.
Dieser Dübel sitzt unter der Dämmplatte, erleichtert deren Verklebung auf kritischen Untergründen und erspart so aufwändige Vorarbeiten.
Wärmedämm-Verbundsysteme auf nicht ausreichend tragfähigen Untergründen sind grundsätzlich zu verdübeln – nach dem bisherigen Stand der Technik durch die Dämmschicht.
Sto-Optifix stellt diese Praxis auf den Kopf: Jetzt werden die Dübel zuerst gesetzt und danach die Dämmplatten verklebt. Dabei bildet der Dübelteller einen stoffschlüssigen Ankerpunkt für die Verklebung, d. h. Dübelteller und Platten gehen eine nicht lösbare Verbindung ein. Zunächst wird Klebemörtel auf den Teller und danach auf die Dämmplatte aufgebracht. Die Dämmplatte wird also über den Dübel direkt mit dem Untergrund verbunden.
So wird es gemacht:
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Sto-Optifix vereinfacht das Verkleben der Dämmplatten
Der Verbunddübel Sto-Optifix wird in den nicht tragfähigen Untergrund geschlagen und erleichtert das Verkleben der Dämmplatten.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Weil der Verbunddübel unter der Dämmschicht liegt, ist das Risiko von Wärmebrücken oder optisch unschönen Dübelabzeichnungen dauerhaft gebannt. Sto-Optifix vereinfacht zudem die Lagerhaltung, weil seine Länge nicht mehr von der Dämmstoffdicke abhängt – so passt ein Dübel für alle Fälle.
Doch viel interessanter ist, dass Sto-Optifix zeitintensive Untergrundvorbereitungen überflüssig macht. Kleben und dübeln geht nun Hand in Hand, die Wartezeit zwischen Verklebung und Verdübelung der Dämmplatten entfällt komplett.
Dies alles steigert die Wertschöpfung enorm. Und: Ab Dämmstärken von etwa 120 Millimetern ist eine Befestigung mit Sto-Optifix sogar preiswerter als konventionelle Dübel. So wird die energetische Sanierung des Altbaubestandes für Bauherren und Verarbeiter wirtschaftlich noch interessanter – und auch langlebiger.
Fotos: Sto AG