Wenn Sie Ihr Haus sanieren oder im Eigenbau errichten, ist die Investition in eine dezentrale Wohnraumlüftung sinnvoll. Sie verbessern damit Ihren Wohnkomfort und beugen durch die dezentrale Wohnraumlüftung Schimmel vor. Schauen Sie vor dem Kauf sehr genau auf die Ausstattungsmerkmale und die Leistung der verschiedenen Modelle, die wir im Folgenden für Sie zusammengetragen haben, und welche Vorteile und Nachteile die dezentrale Wohnraumlüftung hat. Beim Neubau fällt die Entscheidung eher Richtung zentrale Wohnraumlüftung.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Die dezentrale Wohnraumlüftung ist sinnvoll, um Räume gut zu belüften. Dabei ist ein Raum im Haus meistens vernachlässigt. Eine dezentrale Wohnraumlüftung im Keller trägt dazu bei, dass auch der Keller nicht muffig ist und die Feuchtigkeit keine Chance hat, sich auszubreiten.
Die dezentrale Wohnraumlüftung ist eine einfache Lösung für das Belüftungsproblem in vielen Wohnräumen. Natürlich hat die dezentrale Wohnraumlüftung auch Nachteile.
- Es ist ein Ventilator erforderlich, der die Luft bewegt, was im Winter zu Wärmeverlusten führen kann. Einige Hersteller von dezentralen Wohnraumlüftungen bieten Anlagen an, mit einem Wärmeverlust von weniger als zehn Prozent. Darüber hinaus verfügen die Anlagen über Einstellmöglichkeiten, die dabei helfen, Energie zu sparen.
- In einer besonders großen Wohnung kann es sinnvoll sein, mehrere dezentrale Wohnraumlüftungen im Set zu kaufen. Die Geräte lassen sich entweder in Reihe schalten, sodass sie aufeinander abgestimmt funktionieren. Sie können sie jedoch auch einzeln programmierbar installieren, sodass sie unabhängig voneinander funktionieren.

Wie viele dezentrale Wohnraumlüftungen zu installieren sind, hängt von der Nutzung der Räume und vom Luftfluss des Geräts ab. Die besten kommen hier auf Werte von 60 m³/h.
Wie viele dezentrale Wohnraumlüftungs-Geräte Sie brauchen, hängt davon ab, wie viele Kubikmeter Luft pro Stunde die Geräte wechseln können und wie groß die Räume sind. Die besten dezentralen Wohnraumlüftungs-Geräte kommen hier auf 60 Kubikmeter pro Stunde. Bei der Auswahl Ihrer dezentralen Wohnraumlüftung muss also die Leistung stimmen. Sie muss zum zu belüftenden Wohnraum passen. Dazu geben die Anbieter von dezentralen Wohnraumlüftungen das Luftvolumen an, die der Lüfter pro Stunde bewegt. Je größer der Raum ist, umso größer muss auch das Luftvolumen sein. Wenn Sie die Leistung zu gering wählen, macht sich das an der Qualität Ihrer Wohnraumbelüftung bemerkbar.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Einige Anbieter von dezentralen Wohnraumlüftungen bieten Geräte an mit Steuerung. Damit können Sie Geschwindigkeit und Luftfeuchtigkeit selbst einstellen. Zudem sind viele Geräte mit Timer und Stand-by-Modus ausgestattet, sodass die Geräte nicht ständig laufen, sondern sich nur einschalten, wenn die voreingestellten Werte nicht mehr gegeben sind.
2.1. Wie laut oder leise sind dezentrale Wohnraumlüftungen wirklich?
Schallschutz
Dezentrale Wohnraumlüftungen mit Schallschutz haben schallgedämmte Außenluftdurchlässe. So bleibt der Lärm von der Straße draußen.
Einer der großen Nachteile einer dezentralen Wohnraumlüftung, der in Tests zu dezentralen Wohnraumlüftungen immer wieder genannt wird, ist die Lautstärke des Ventilators. Doch aus der Erfahrung mit dezentralen Wohnraumlüftungen lässt sich sagen, dass die besten dezentralen Wohnraumlüftungen kaum zu hören sind. Ein Gerät mit einer Geräuschentwicklung von rund 20 dB ist nicht lauter als das entfernte Rascheln von Blättern. Selbst 30 dB entsprechen leisem Flüstern und stören kaum. Erst ab 40 dB sind die Geräusche so laut, dass es schwer ist, sich zu konzentrieren.

Als größter Nachteil der dezentralen Wohnraumlüftung wird der Geräuschpegel der Anlage benannt. Allerdings sind die besten dezentralen Wohnraumlüftungen gerade mal so laut wie das Rascheln der Blätter oder ein Flüstern.
» Mehr Informationen 2.2. Dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung – was ist das?
Anlagen mit Wärmerückgewinnung (kurz WRG) sind besonders praktisch, da sie dabei helfen, Energie zu sparen. Während des Betriebs geht kaum Wärme verloren. Dazu ist ein kleiner Wärmetauscher oder Wärmespeicher integriert. Er entzieht der Luft, die das Gerät aus dem Wohnraum abgezogen hat, die Wärme und gibt diese an die frisch zugeführte Luft ab.
Je nachdem, wie wirkungsvoll der Wärmetauscher ist, sind erst ab Temperaturen von -15 °C zusätzliche Heizmaßnahmen notwendig. Besonders sparsame Geräte gewinnen mindestens 90 Prozent der Wärme zurück. Auch die Energieeffizienzklasse ist ein Merkmal dafür, wie energiesparend eine Anlage ist.
Das sind die Vorteile und Nachteile einer dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung:
Vorteile- einfacher Einbau
- günstig in der Anschaffung
- für Altbausanierung geeignet
Nachteile- jedes Element verursacht Geräusche
- ohne Strom funktioniert die dezentrale Wohnraumlüftung nicht
- Wartungs- und Reinigungsaufwand
» Mehr Informationen 2.3. Welche Größe hat eine dezentrale Wohnraumlüftung?
Die Größe richtet sich nach den Gegebenheiten vor Ort, vor allem nach der Wanddicke. Es ist ohne Probleme möglich, dass Sie den Einbau Ihrer dezentralen Wohnraumlüftung selbst vornehmen. Dazu ist es notwendig, eine Kernbohrung vorzunehmen, die der Breite des Rohrs entspricht. Die Länge des Rohrs wählen Sie so aus, dass die Wanddicke genau der Rohrlänge entspricht. Dann steht am Ende weder innen noch außen etwas über. Einige Hersteller geben die für die Wohnraumlüftung benötigte Wandstärke an.
Tipp der Heimwerker.de-Redaktion: Die meisten Hersteller dezentraler Wohnraumlüftungen empfehlen, den Einbau von einem Fachmann vornehmen zu lassen, der Erfahrung mit dezentralen Wohnraumlüftungen und deren Einbau hat. Bei einigen ist auch explizit angegeben, dass sie sich für den Selbsteinbau eignen.
» Mehr Informationen 2.4. Inwiefern ist die Verarbeitungsqualität ein wichtiges Auswahlkriterium?
Je besser die Verarbeitungsqualität Ihrer Lüftungsanlage ist, umso länger ist die Nutzungsdauer. Das ist besonders wichtig, wenn die dezentrale Wohnraumlüftung stark beansprucht wird. Anhand der verwendeten Materialien können Sie leicht die Verarbeitungsqualität erkennen. Hochwertige Anlagen bestehen beispielsweise nicht ausschließlich aus Kunststoff, sondern haben eine Abdeckung aus rostfreiem Edelstahl. Wohingegen Farbe oder Design nichts über die Qualität der Anlage aussagen. Sie spielen allenfalls für den außen sichtbaren Teil der Anlage eine Rolle.

Je besser die Qualität der einzelnen Komponenten Ihrer Lüftungsanlage ist, umso länger ist die Nutzungsdauer.
» Mehr Informationen
Die technische Daten für den Südwind Ambientika SOLO stimmen nicht. Dieses Model hat keine Fernbedienung, keinen Hygrostat (Feuchtigkeitssensor) und keine andere Sensoren und nur zwei Geschwindigkeitsstufen. Das Geräusch der beiden Südwind Modelen ist 30dB(A) bei der max Geschwindigkeit.
Das bedeutet nicht, dass diese Modele schlecht sind, die Daten sollten aber stimmen.