Je nach Größe der Öffnung in der Mauer brauchen Sie einen passenden Mauerkasten. Messen Sie das Rohr zunächst genau aus, dann klappt die Montage des Mauerkastens ohne Probleme.

Vor der Montage des Mauerkastens müssen Sie mithilfe eines Kernbohrers ein Loch in die Wand setzen. Durch dieses Loch muss das Rohr des Mauerkastens passen.
Wenn Sie erst noch einen Mauerdurchbruch machen müssen, haben Sie theoretisch die freie Wahl und können sich beispielsweise auch für einen Mauerkasten mit Flachkanal entscheiden. Die Höhe hängt ebenfalls vom gewählten Dunstabzug ab. Die Länge bestimmt sich nach dem Bedarf, je nachdem wie weit Ihr Mauerkasten vom Dunstabzug entfernt ist. Die Mindestlänge beträgt bei den meisten Modellen 50 cm.
Wie groß der Durchmesser Ihres Mauerkastens sein muss, müssen Sie ebenfalls zunächst ausmessen. Die runden Mauerkasten haben einen Rohr-Durchmesser von 125 oder 150 mm. Das sind die Standardmaße für Abluftrohre. Etwas größer fällt dann das Kernloch aus, das auf Maße zwischen 155 und 180 mm kommt. Es gibt auch rechteckige Mauerkästen, die ebenfalls Standardmaße haben.
Beim Einbauen des Mauerkastens nehmen Sie am besten eine Kernbohrung vor und machen die Öffnung etwas größer als das Rohr. Dann lässt es sich gut einpassen. Den Spielraum füllen Sie am Ende mit Füllmaterial. Mit Silikon oder Ähnlichem können Sie den Mauerkasten abdichten.
Info: Was ist ein Blower-Door-Mauerkasten? Wenn ein Mauerkasten den Blower-Door-Test bestanden hat, ist der Wärmeverlust bei ausgeschalteter Dunstabzugshaube fast null. Diese Mauerkasten sind von sehr hoher, energetischer Qualität. Die Verschlussklappe weist sowohl für die Abluft von innen, wie auch für Zuluft von außen eine hohe Dichtigkeit auf. Das wirkt sich positiv auf den Verbrauch an Energie und die damit zusammenhängenden Energiekosten aus.
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