Wie wird die Funk-Alarmanlage installiert? Welche Ausstattungsmerkmale sind wichtig? Auf Heimwerker.de erfahren Sie, was Sie beachten sollten, wenn Sie eine Funk-Alarmanlage kaufen.
2.1. Ausstattung: Kamera und Sirene
Die Ausstattung einer Alarmanlage mit Funk ist ein sehr wichtiger Aspekt. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die wichtigsten Ausstattungsmerkmale:
Modul | Beschreibung |
Melder | - Bewegungsmelder, Kamera oder Rauchmelder
- dienen der Wahrnehmung des Geschehens
- können an verschiedenen Stellen im Innen- und Außenbereich angebracht werden
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Alarm | - zum Beispiel Außensirene oder Warnleuchte an der Hauswand
- schafft unmittelbare Aufmerksamkeit
- schreckt Einbrecher ab
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Benachrichtigung | - Nachricht auf Smartphone
- automatische Benachrichtigung der Polizei oder eines Sicherheitsdienstes
- Möglichkeit, Fehlalarme zu widerrufen
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Grundsätzlich besteht eine Alarmanlage aus mehreren Modulen. Melder nehmen die Umgebung wahr und schlagen an, wenn Außergewöhnliches passiert. Bewegungsmelder von Funk-Alarmanlagen nehmen Bewegungen in direkter Nähe des Hauses wahr.
Etwas seltener, aber auch möglich: Funk-Alarmanlagen mit Videoüberwachung durch Kameras. Das Display der Funk-Alarmanlage zeigt den aktuellen Status und dient dem Scharf- oder Ausschalten der Alarmanlage oder Teilen der Anlage.
2.2. Einsatzbereich und Vernetzung mit Handy

Nicht alle Funk-Alarmanlagen werden mit Kamera geliefert, dafür aber meistens mit Bewegungsmelder.
Die meisten Funk-Alarmanlagen in Tests sind für den Innenbereich geeignet. Bei vielen Modellen können Sie den Einbruchschutz der Funk-Alarmanlage um eine Außensirene ergänzen.
Sie können Ihre Funk-Alarmanlage mit Ihrem Smartphone verbinden. Dazu gibt es für die jeweiligen Modelle optimierte Apps. Sind Sie zuhause, können Sie viele Alarmanlagen mit einer Fernbedienung steuern. Sie müssen nicht jedes Mal den Weg zur Basisstation zurücklegen.
Lässt sich die Alarmanlage mit Ihrem Handy koppeln, dient dieses nicht nur daheim als Fernbedienung. Auch von unterwegs können Sie auf die Steuerung der Alarmanlage zugreifen.
Dazu können Sie viele Alarmanlagen mit einer eigenen SIM-Karte ausstatten, die die Nutzung des Mobilfunknetzes ermöglicht. So sind Sie nicht auf eine WLAN-Verbindung angewiesen. Diese kann bei einem Stromausfall unterbrochen werden.
2.3. Installation
Wichtig: Verschlüsselung
Sicher haben Sie schon einmal von RFID-Blockern gehört, die Ihren Kreditkartenchip oder Ihren Autoschlüssel gegen unbefugtes Auslesen schützen soll. Auch wenn Sie Ihre Alarmanlage per Fernbedienung ausschalten, können Hacker das Signal abfangen. Hier hilft kein RFID-Blocker, sondern eine wirksame Verschlüsselung. Viele sehr günstige Funk-Alarmanlagen, etwa Discount-Modelle von Aldi oder Lidl, haben hier Schwächen.
Die Montage einer Funk-Alarmanlage ist recht einfach. Die einzelnen Module werden an ihrem Bestimmungsort angebracht. Basisstation, Melder und weitere Module werden dazu meist mit Schrauben an der Wand befestigt. Dann müssen die einzelnen Module per Funk miteinander gekoppelt werden.
Betrieben werden die Module meist mit Akkus. Bei niedrigem Ladestand werden Sie informiert. Gute Alarmanlagen haben eine Stromreserve, die das System nach einem Stromausfall noch einige Stunden in Betrieb hält.
2.4. Lieferumfang
Beim Lieferumfang gibt es mitunter große Unterschiede zwischen verschiedenen Funk-Alarmanlagen. Einige Modelle werden lediglich mit einer Basisstation und 2 – 3 Modulen geliefert. Umfangreichere Systeme hingegen bestehen aus bis zu 15 Modulen inklusive Basiseinheit.
Wenn Sie bei der Wahl einzelner Module unsicher sind, ist ein umfangreiches Set empfehlenswert. Ein Set mit wenigen Modulen erlaubt Ihnen hingegen eine individuellere Zusammenstellung.
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