Licht & Lampen

Stehlampen stilvoll in Szene setzen: 3 Tipps & Tricks

  • Welche Arten von Stehlampen gibt es? Die Leuchten lassen sich in unzählige Varianten und Modellarten unterscheiden. Zu den am weitesten verbreiteten Arten gehören die klassische Stehlampe, die Leseleuchte, die Bogenlampe, der Deckenfluter und die Stativlampe.
  • Wie positioniert man eine Stehlampe am besten? Optimal ist es, wenn der Lichteinfall der Stehlampe zu Ihrem Vorteil genutzt werden kann. Es ist also sinnvoll, eine Stehlampe in eine Ecke des Raumes zu stellen, die sonst wenig Tageslicht erreicht, oder beispielsweise in Ihre Leseecke. Wichtig ist auch, dass die Lichter nicht blendend wirken.
  • Worauf muss bei dem Leuchtmittel der Stehlampe geachtet werden? Ob Sie sich für warmweißes, kaltweißes oder tageslichtweißes Licht entscheiden, sollte von dem Einsatzort Ihrer Stehlampe abhängen. Dort, wo es eher gemütlich sein soll, bietet sich warmes Licht an, in Räumen, in denen eine detailreiche Sicht erforderlich ist, ist kaltes oder tageslichtähnliches Licht gefragt.

stehlampe im wohnzimmer

Mit einer Stehlampe im Raum können Sie die Stimmung in Ihrem Eigenheim beeinflussen und für tolle Akzente sorgen. Wir verraten Ihnen, welche Stehlampen-Typen die beliebtesten sind und was sie ausmacht, was Sie bei dem Standort der Stehlampe beachten sollten und welche Lichtfarbe sich für unterschiedliche Räume eignet.

1. Die 5 beliebtesten Stehlampen-Arten

Stehlampen gibt es in einer Vielzahl an Varianten und Formen. Für welches Modell Sie sich entscheiden, hängt vorwiegend von Ihrer persönlichen Vorliebe ab, aber auch davon, welche Funktion die Stehlampe erfüllen soll. In der folgenden Tabelle stellen wir Ihnen die beliebtesten Arten vor.

Stehlampentyp Bild Eigenschaften
Klassische Stehlampe klassische stehlampe
  • einfaches, gerades Gestell
  • zur Beleuchtung bestimmter Blickwinkel des Raumes
Leselampe leselampe
  • meist mit flexiblem Lampenarm, sodass das Licht optimal ausgerichtet werden kann
  • werfen punktuell Licht in die Leseecke oder auf den Schreibtisch
Bogenlampe bogenlampe
  • besonderes Merkmal ist hier ein gebogenes Gestell
  • Lampenschirm hängt von oben herab
Deckenfluter deckenfluter
  • unterstützt allgemeine Beleuchtung des Raums ohne zu blenden
  • wirft Licht an die Decke, welches von dort aus reflektiert wird
Stativlampe stativlampe
  • Gestell erinnert optisch an ein Stativ
  • auch als Version mit Scheinwerferlampe im Trend

Die verschiedenen Modelle können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, welche auch den Stil und die Lichtstimmung der Lampe beeinflussen. Häufig wird Metall oder Holz für das Gestell verwendet, aber auch Beton, Edelstahl oder Messing sind beliebte Materialien für trendige Stehlampen. Der Lampenschirm kann u.a. aus Metall, Glas, Textil oder Kunststoff gefertigt sein. Wichtig ist, dass das Schirmmaterial hitzebeständig ist.

TIPP: Möchten Sie nun direkt das passende Modell finden? In gut sortierten Shops finden Sie eine große Auswahl an stilvollen und hochwertigen Stehlampen. Mit einem Filter wählen Sie u. a. Design, Farbe sowie Material und gelangen so zu Ihrer Stehlampe.

2. Stehlampen richtig positionieren

stehlampe neben schreibtisch

Ihre Stehlampe sollte Sie nicht blenden oder mit ihrer Reflexion stören.

Eine Stehlampe sollte nicht nur hübsch aussehen, ihr Lichteinfall sollte bestenfalls auch optimal auf den jeweiligen Raum, in dem sie steht, oder auf eine spezielle Funktion ausgerichtet sein. Besonders praktisch ist eine Stehlampe in einer relativ dunklen Ecke im Zimmer, auf die durch Fenster usw. kaum natürliches Licht fällt. Es ist ratsam, sie nicht gegenüber eines Bildschirms von Computer oder Fernseher zu positionieren, da ihre Spiegelung dort lästig sein kann, sondern lieber in einer Diagonalen zum Bildschirm oder direkt daneben.

Auch mitten im Raum wirkt eine Stehlampe eher fehl am Platz. Versuchen Sie, die Leuchte so gut es geht in Ihr Zuhause zu integrieren, sodass sie in Kombination mit der restlichen Einrichtung eine harmonische Konstellation ergibt und nicht als störend empfunden wird.

Tipp: Um den perfekten Standort für die Stehlampe zu finden, können Sie verschiedene Ecken im Raum ausprobieren. Meist haben Stehlampen ein relativ geringes Gewicht und können somit einfach verschoben werden. Achten Sie auf einen vorteilhaften Lichteinfall und darauf, dass die Kabel der Stehleuchte nicht zur Stolperfalle werden.

Soll Ihre Stehlampe Ihre Leseecke optimal ausleuchten, empfehlen wir, sie so auszurichten, dass das Licht schräg von hinten einfallen kann. Da auch Stehlampen bei längerer Betriebsdauer etwas wärmer werden können, sollten Sie den Standort Ihres Modells nicht näher als 50 cm zur Wand oder zu anderen Möbeln auswählen.

3. Licht: Wie hell oder dunkel sollte eine Stehlampe sein?

Dimmbares Licht für extra Gemütlichkeit

Die meisten Leuchtmittel sind dimmbar und können also mit einem Dimmer nachgerüstet werden, damit die Stärke des Lichts individuell und nach Belieben eingestellt werden kann. So können Sie die Helligkeit je nach Anlass und Nutzen anpassen und mit einem schwachem Licht für besonders gemütliche Stimmung sorgen.

Je nachdem, ob die Stehlampe Gemütlichkeit erzeugen oder abends am Schreibtisch für eine angenehme Ausleuchtung des Arbeitsplatzes sorgen soll, sind unterschiedliche Leuchtmittel notwendig. Die gängigen Lichtfarben sind in drei Kategorien zu unterteilen, deren Abstufung anhand der Farbtemperatur in Kelvin vorgenommen wird:

  • warmweiß: 2.700 – 3.300
  • neutralweiß bzw. kaltweiß: 3.300 – 5.300
  • tageslichtweiß: > 5.300

Warmweiße Leuchtmittel erzeugen mit gelblichem bis rötlichem Licht eine angenehme, behagliche Atmosphäre und sind sehr beliebt bei der Wohnungsbeleuchtung, insbesondere in Wohn-, Ess- und Schlafzimmern. Neutralweißes Licht wird häufig mit der Eigenschaft „sachlich“ gekennzeichnet. Das liegt daran, dass dieses Licht Kontraste besonders gut hervorhebt und so eine detailreiche Sicht ermöglicht. Daher bietet sich die Lichtfarbe Neutralweiß in Küchen und Bädern optimal an.

Tageslichtweißes Licht ähnelt, wie der Name bereits andeutet, natürlichem Tageslicht. Es soll die Aufmerksamkeitsfähigkeit sowie die Konzentrationsdauer fördern und bietet sich daher besonders an Arbeitsplätzen und in Werkräumen an. Durch die Simulierung von natürlichem Licht ist es auch für Orte, an denen normalerweise kein Licht scheint wie Keller, Fabrik- oder Lagerhallen, geeignet. Außerdem kann mit simuliertem Tageslicht vor allem in der dunklen Jahreszeit dafür gesorgt werden, dass das Aufstehen leichter fällt.

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