Die besten Produkte aus der Kategorie Licht & Lampen im Vergleich
Ob zum Lesen oder Arbeiten, am Esstisch oder im Bad: So richtig behaglich wird es in der Wohnung erst, wenn die Beleuchtung stimmt. Gutes Licht hängt nicht nur vom Design der Leuchten ab, sondern auch von deren Platzierung im Raum, von der Lichtfarbe und der Beleuchtungsstärke. Rund um das Haus dient eine gute Beleuchtung sowohl dekorativen Zwecken als auch Ihrer eigenen Sicherheit nach Sonnenuntergang.
Wer bei einer Lampe die Birne austauschen möchte, steht vor einer großen Auswahl an verschiedenen Leuchtmitteln, von denen jede Lampenart ihre Vor- und Nachteile hat. Von Energiesparlampen über LED-Lampen und Dioden bis zu Leuchtstofflampen – welche Lampe sich für wen und welche Zwecke am besten eignet, erfahren Sie in unseren Ratgebern.
Die Glühbirne gehört zu den ältesten elektrischen Lichtquellen. Erfunden wurde sie 1854 vom deutschen Uhrmacher Heinrich Goebel. 1879 wurde sie dann zur produktionsreifen Glühbirne von Edison weiterentwickelt, wie wir sie heute kennen.
Bei der Glühlampe handelt es sich um einen sogenannten Temperaturstrahler. Im Inneren bringt elektrischer Strom einen gewendelten Wolframdraht zum Glühen. Allerdings erzeugt die Glühlampe auf diese Weise mehr Wärme als Licht. Nur fünf Prozent der eingesetzten Energie werden in Licht umgewandelt.
Eine Glühlampe hat eine Lebensdauer von ca. 1000 Stunden. Bei der im Privathaushalt üblichen Brenndauer von 3 Stunden täglich hält sie also etwa ein Jahr. Mittlerweile wurde die traditionelle Glühbirne abgeschafft und durch sparsamere Modelle abgelöst.
Ebenso liegen auch die Vorteile der neueren Glühlampen in der unproblematischen Handhabung. Mit ihrem Licht, das es in vielen Formen und Farben gibt, lassen sich Räume unterschiedlich ausleuchten und gestalten. Einige Glühlampen sind außerdem dimmbar, während für Energiesparlampen nur bestimmte Dimmer geeignet sind.
Tipps für die richtige Lichtplanung im Haushalt
Lichtplanung im Wohnzimmer Eine genaue Lichtplanung gehört bei der Neugestaltung eines Raumes ebenso dazu wie die Auswahl der Wandfarben, der Bodenbeläge und der Möblierung. Denn eine richtige Beleuchtung setzt Räume in Szene und erleichtert das Sehen. Für die Grundbeleuchtung eignen sich Leuchtentypen, die ihr Licht indirekt in den Raum geben, beispielsweise Uplights, also Leuchten, deren Licht nach oben strahlt. Doch Achtung: Zuviel indirektes Licht nimmt Gegenständen ihre Plastizität und lässt Räume leicht monoton wirken. Wird die große Deckenbeleuchtung nicht benötigt, bedient man sich kleinerer Lampen, wie Tischleuchten, das Leselicht am Sessel, Licht im Regal oder Spots an der Bücherwand. Zusätzlichen Komfort bieten Dimmer, mit denen die Helligkeit nach Wunsch reguliert werden kann. Für eine zielgerichtete Effektbeleuchtung, zum Beispiel mit einer Niedervolt-Halogenlampe, sollte man etwa 40 Watt kalkulieren. Seil- und Stangensysteme Überaus flexibel sind Seil- oder Stangensysteme in einer Niedervoltausführung oder mit Netzspannung. Diese Allround-Talente begnügen sich mit nur einem Deckenauslass und meistern die unterschiedlichsten Beleuchtungsaufgaben. So lassen sich an einer Schiene Strahler mit breitstrahlendem Licht für die Grundbeleuchtung installieren, während Spots gezielt ein Bild oder eine Plastik ins rechte Licht setzen. Darüber hinaus ermöglicht ein langes Seilsystem auch die Beleuchtung großer Wohnräume mit einem einzigen Lampenanschluss. Lichtplanung in der Küche Die Küche ist in erster Linie ein Arbeitsplatz, bei der die Beleuchtung so angebracht sein muss, dass der Koch an Schneidebrett, Herd oder Spüle immer ausreichend Licht hat. Demnach sollten alle Arbeitsbereiche mit mindestens 50 Watt gut ausgeleuchtet sein. Dabei ist die Watt-Zahl auch von der Bündelung des zur Verfügung stehenden Lichts abhängig. Das Licht sollte im steilen Winkel auf die Arbeitsfläche gerichtet sein. Ideal sind flache Einbauleuchten, die mit mindestens 50 cm Abstand zur Arbeitsfläche einzeln oder an Stromschienen unter die Oberschränke montiert werden. Da die Lampen in der Küche direkt an die Hängeschränke oder in deren unmittelbarer Nähe montiert werden, sind nur Leuchten zugelassen, die neben dem ENEC-, VDE,- oder GS-Zeichen auch das M-Zeichen tragen. Beleuchtung mit dieser Brandschutzkennzeichnung sind bis 180°C nicht entflammbar. Leuchtstofflampen für den Küchenarbeitsplatz, die dank elektronischem Vorschaltgerät flackerfrei starten, vereinen Lichtkomfort mit hoher Wirtschaftlichkeit. Ihre Lichtausbeute ist sechsmal so hoch wie die herkömmlicher Glühlampen. Darüber hinaus bieten bestimmte Küchenhersteller beleuchtete Rückwände. Mehr zu diesen Wände erfahren Sie auf unserer Beratungsseite Spritzschutz und Küchenrückwände im Überblick. Daneben ist eine gute Allgemeinbeleuchtung nötig. Sie sollte Regale, Schränke und Schubladen ausleuchten. Gute Lösungen sind über die gesamte Deckenfläche verteilte, mit Halogen-Glühlampen bestückte Downlights oder Seil-, Stangen- oder Stromschienen-Systeme. Sie bringen Licht in jede Raumecke und gewährleisten dank verstellbarer Leuchten und Strahler eine hohe Flexibilität. Ist die Küche bereits an den Arbeitsflächen gut ausgeleuchtet, genügt eine Lampe aus mehreren Kompaktleuchtstoffröhren. Beleuchtung für das Esszimmer Ob separates Esszimmer oder ein Essplatz in der Küche: Die ideale Esstischleuchte reicht bis etwa 60 cm über dem Tisch und sollte blendfrei die gesamte Tischplatte ausleuchten, ohne die Gesichter der Umsitzenden in Schatten zu tauchen. Hier haben sich höhenverstellbare Pendelleuchten bewährt. Meist sind zwei oder drei zusammengeschaltete Lampen nötig, um einen großen Esstisch zu erhellen. Für einen Essplatz kalkuliert man etwa 60 bis 120 Watt, bei ungerichtetem Licht etwas mehr. Neben Seil- und Stangensystemen kommen ebenso Stromschienen mit über dem Tisch abgependelten Lampen in Frage. Außerdem ist es angenehm, wenn sich das Licht mit einem Dimmer an die jeweilige Atmosphäre anpassen lässt. Darüber hinaus setzen Steh- oder Wandleuchten stimmungsvolle Akzente. Lampen im Badezimmer Die Lampen werden blendfrei am Spiegel montiert. Deckenanbau- oder Deckeneinbauleuchten sind im Badezimmer hervorragend zur Ausleuchtung von Wanne, Duschnische, Schränken oder Regalen geeignet. Als Platzbeleuchtung am Waschtisch sollten Sie rechts und links des Spiegels blendfreie Wandleuchten installieren. Sie leuchten das Spiegelbild gleichmäßig aus und vermeiden Schlagschatten. Da dunkle Fliesen weniger Licht reflektieren, müssen hier mehr Leuchten oder stärkere Lampen als in hell gefliesten Bädern eingesetzt werden. Achten Sie beim Kauf von Badleuchten auf die Sicherheitsprüfzeichen VDE bzw. ENEC oder auf das GS-Zeichen. Planung der Beleuchtung im Schlafzimmer Im Schlafzimmer wird nicht nur geschlafen, sondern auch gelesen, gekuschelt und ferngesehen. Wohnlich wird es, wenn mehrere Lampen unterschiedliche Funktionen erfüllen. Licht zur Grundbeleuchtung spenden zum Beispiel Decken- oder Wandleuchten. Moderne Technik garantiert zusätzliche Behaglichkeit: Dimmer regeln die Helligkeit ganz nach Wunsch und Wechselschalter an Tür und Bett, mit dem Sie die Grundbeleuchtung bedienen können, sind ausgesprochen bequem. Am Bett bieten dreh- und schwenkbare Leseleuchten den größten Komfort. Hier genügen schon geringe Wattleistungen, wie eine 20 Watt starke Niedervolt-Halogen-Glühlampe oder eine 25-Watt-Glühbirne. So genießen Sie den Mitternachtskrimi, ohne Ihren schlafenden Bett-Nachbarn zu stören. Für eine ausreichende Helligkeit vor Schränken und Sideboards sorgen Einbauleuchten, zum Beispiel mit Energiesparlampen bestückt, oder ein Schienensystem, dessen Strahler das Licht auch in die Tiefe des Schrankes und in Schubladen lenkt. Noch ein Tipp zum Schluss: Wer gern im Bett fernsieht, sollte auf eine blendfreie Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms achten.