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Badezimmer putzen: So werden Dusche, WC und Co. wieder blitzsauber

  • Das Badezimmer lässt sich am besten und einfachsten mit natürlichen Hausmitteln putzen. Chemische Reiniger sind in der Regel nicht nötig.
  • Gegen Kalk- und Wasserflecken, Seifenreste und Keime helfen Zitronensäure und Essig.
  • Mit dem Natron-Essig-Trick entfernen Sie nicht nur hartnäckigen Urinstein, sondern auch befreien auch einen verstopften Abfluss.

Badezimmer putzen: Tipps und Hausmittel für ein sauberes Bad

Das Badezimmer ist für viele Menschen ihre Entspannungsoase. Die bleibt es aber nur, wenn es dort auch schön sauber ist. Das Putzen des Badezimmers gehört aber viele Menschen zu den unangenehmsten Aufgaben im Haushalt. Lesen Sie hier, wie Sie im Bad weiße Fliesen, Wanne und WC schnell und einfach gründlich reinigen und welche natürlichen Hausmittel dabei helfen. Mit diesen Tipps reinigen Sie das Badezimmer ohne Chemie und umweltschonend.

Badezimmer putzen: Grundsätzliche Tipps

Um das Badezimmer zu putzen, verwenden Sie generell am besten weiche Schwämme oder Putztücher. Denn die schonen glatte Oberfläche und ermöglichen Glanz. Topfschwämme mit rauer Oberfläche eignen sich hingegen weniger gut, sie können Wanne oder Dusche feine Kratzer zufügen und mit der Zeit stumpf erscheinen lassen. Bei solchen Kratzern handelt es sich um mikroskopisch feine Aufrauhungen des Materials, die zunächst nicht sichtbar sind. Mit der Zeit können sich daraus aber größere Risse bilden, sichtbare Schäden entstehen, die zudem Platz für Keime, Seifenreste und Flecken bieten.

Wichtig fürs WC-Putzen: Reservieren Sie einen Schwamm oder ein Tuch ausschließlich für die Toilette. Mit einer alten Zahnbürste lassen sich Fugen besonders leicht reinigen.

Nun zu den Putzmitteln der Wahl: Auf scharfe und säurehaltige Chemikalien verzichten Sie am besten. Sie können die Haut reizen und das Material Ihrer Badezimmerausstattung dauerhaft beschädigen. Außerdem sind sie häufig schlecht für die Umwelt. Benutzen Sie lieber milde Allzweckreiniger oder natürliche Hausmittel. Welche Hausmittel sich am besten für die Reinigung des Badezimmers eignen, stellen wir im Folgenden vor.

So befreien Sie Dusche und Wanne von Schmutz

Das Putzen von Wanne und Dusche nimmt bei der Reinigung des Badezimmers häufig die meiste Zeit in Anspruch. Das liegt zum einen daran, dass die zu reinigende Fläche im Verhältnis zum gesamten Bad am größten ist. Zum anderen sind hier die hartnäckigsten Flecken und Schmutzablagerungen in Form von Seifenresten und Kalk zu beseitigen. Hier ein paar Tipps, wie Sie die Flecken dort besonders effektiv bekämpfen:

  • Kampf gegen Kalkflecken an der Duschwand: Koch- und Ceranfeldreiniger befreit Duschwände aus Glas von Kalk. Einfach den Reiniger großzügig auftragen, einige Minuten einwirken lassen und gründlich abspülen – fertig. Als alternatives Hausmittel zum Kochfeldreiniger eignen sich vor allem Zitronensäure oder Essig. Die Anwendung sollte leicht verdünnt stattfinden: Im Verhältnis 1:2 mit Wasser mischen und die Duschwand damit abwischen. Eine höhere Wirksamkeit erzielen Sie, indem Sie lauwarmes Wasser zum Mischen verwenden, statt kaltes Leitungswasser. Zitronensäure und Essigwasser wirken auch bei Kunststoffkabinen gut. Bei empfindlichen Materialien sollten Sie aber zunächst an einer unauffälligen Ecke testen, ob die Säure die Oberfläche angreift und unschöne Verfärbungen hinterlässt.
  • Duschkopf entkalken und Armaturen reinigen: Wickeln Sie ein in Essig getränktes Tuch um den Duschkopf oder die Armaturen. Nach 30 bis 60 Minuten lässt sich der Kalk leicht abspülen.
  • (Dusch-)Wanne und Waschbecken reinigen: Spülmittel oder milder Allzweckreiniger und ein weiches Tuch helfen gegen Schmutz. Sollten Wanne oder Waschbecken nach dem Putzen noch immer stumpf wirken, ist Buttermilch das Hausmittel der Wahl: einfach auf ein weiches Tuch geben und großzügig verteilen. Nach etwa einer Stunde mit klarem Wasser abspülen.
Hausmittel fürs Bad putzen

Das Putzen im Badezimmer ist kein Kraftakt, wenn man auf wirksame Hausmittel setzt.

Für ein sauberes Bad: Toilette putzen leicht gemacht

Urinstein, Kalk und anderer Schmutz machen die Toilette schnell unansehnlich. Zum Putzen der unangenehmen Stellen im Badezimmer brauchen Sie auch hier keine scharfen Spezialreiniger, altbewährte Hausmittel helfen ebenfalls ausgezeichnet.

Kalk und andere Flecken in der Toilette beseitigen Sie beispielsweise leicht mit Essig oder Zitronensäure. Spülkasten, Drücker, WC-Brille und Außenseite der Toilette können Sie mit einem weichen Tuch und mildem Allzweckreiniger abwischen. Bei hartnäckigem Schmutz müssen Sie nicht verzweifeln, einfach geduldig bleiben und den Reinigen deutlich länger einwirken lassen.

Wundermittel Backpulver gegen Urinstein

Gegen Urinstein im WC hat sich eine Mischung aus Backpulver (auch unter der Bezeichnung Natron in Drogerien erhältlich) und Essigessenz bewährt:

  • Zunächst ein Päckchen Natronpulver in die Toilette schütten.
  • Eine halbe Tasse Essigessenz mit Wasser verdünnen (Verhältnis 1:2) und hinzugießen.
  • Zehn Minuten warten. Zwischendurch gelegentlich mit der Klobürste kurz putzen.
  • Anschließend mit heißem Wasser gründlich nachspülen.

Die Natron-Essigessenz-Methode eignet sich übrigens auch, um verstopfte Abflüsse wieder frei zu bekommen. Auf gleiche Art und Weise reinigen Sie den verstopften Abfluss mit den Hausmitteln Natron und Essigessenz: Backpulver oder Natron in den Abfluss geben (ca. 4 bis 5 Esslöffel) und mit einer halben Tasse Essigessenz nachgießen. Einige Minuten warten bis die chemische Reaktion bzw. das Sprudeln aufhört. Anschließend mit viel Wasser nachspülen. Bei hartnäckigen Verstopfungen sollten Sie diesen Reinigungsprozess wiederholen, allerdings zwischen den Wiederholungen immer mit sehr viel Wasser spülen.

Weitere Tipps, um Ihr Badezimmer blitzblank zu kriegen und beispielsweise fiesen Schimmel zu entfernen, finden Sie im Tchibo Online Magazin.

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