Kamin

Kaminofen: 10 Tipps und Anleitung zum Einbau

  • Moderne Kaminöfen müssen die Umwelt nicht mehr belasten. Ein eingebauter Feinstaubfilter macht das wohlige Feuer klimafreundlich.
  • Bevor Sie sich einen Kaminofen anschaffen, sollten Sie sich beim örtlichen Schornsteinfeger über die Regelungen Ihrer Kommune und die nötigen Wartungen informieren.
  • Außerdem müssen Sie beim Einbauen eines Kamins einen gewissen Sicherheitsabstand zur Wand und brennbaren Gegenständen einhalten. Eine feuerfeste Unterlage ist ebenfalls ein Muss.

kaminofen

Wer sich für einen Ofen entscheidet, hat zunächst die Wahl zwischen einem eingebauten Ofen, wie Grund- oder Kachelofen, und einem Kaminofen. Letztere Variante kann bei größeren Modellen mit Abzug in der Decke zum neuen Mittelpunkt des Raumes werden und fügt sich harmonisch in das Ambiente ein.

Zugleich hat ein Kaminofen den Vorteil, dass er im Vergleich zum Grundofen eine kürzere Aufheizzeit braucht und deshalb seine Wärme schneller im gesamten Zimmer verbreitet. Bei einem kleineren Modell kann der Schornstein-Anschluss gegebenenfalls durch eine Wand erfolgen, sodass er eine platzsparende Alternative zu großen Kachel- und Grundöfen darstellt.

Auf Heimwerker.de erfahren Sie alles wichtige zum Thema Kaminofen sowie eine Anleitung zum Aufstellen eines Kaminofens.

1. Kaminöfen schaffen Behaglichkeit in der dunklen Jahreszeit

In Zeiten steigender Energiepreise werden neben Kaminen auch Kachelöfen als Alternative oder Ergänzung zu Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizung immer beliebter. Besonders im Frühling und Herbst ersetzt ein Kachelofen das Heizen mit Heizkörpern und wird in den kalten Monaten als Ergänzung zur Heizungswärme verwendet.

Ein weiterer Vorteil: Abhängig von seiner technischen Ausstattung speichert ein Kaminofen die produzierte Wärme in Specksteinplatten oder Kacheln und sorgt für angenehme Temperaturen in den Wohnräumen.

2. Grundofen, Warmluftofen , Kaminofen: Eigenschaften und Unterschiede

Ofen-Typ Eigenschaften
Grundofen

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  • nimmt viel Platz ein, ist dafür aber oft mit Sitzgelegenheiten ausgestattet und als Kombi-Kachelofen erhältlich
  • eignen sich für eine dauerhafte Beheizung eines oder mehrerer Räume, benötigen jedoch ein paar Stunden, bis sie aufgeheizt sind
  • Schamottematerial gibt danach gespeicherte Wärme über einen Zeitraum von bis zu 12 Stunden – je nach Größe und Anzahl der Räume – als Strahlungswärme ab
Warmluftofen

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  • heizen mit Konvektionswärme, d. h. Luft wird auf modellabhängige Weise durch den Ofen geleitet und erhitzt, bevor sie zurück in den Raum geleitet wird
  • können abhängig von der Größe sie für die Beheizung mehrerer Räume dienen
  • Kombi-Geräte bestehen oftmals aus metallischen und keramischen Elementen, sodass sie die Eigenschaften eines Grund- und Warmluft-Kachelofens kombinieren
Kaminofen

kaminofen-eigenschaften

  • gibt Wärmeenergie in Form von Strahlung an den Raum und per Wärmeleitung an die Raumluft ab
  • mit zusätzlichem Wärmespeicher noch längere Wärmeabgabe möglich
  • immer ein Sicherheitsabstand von ca. 50 cm zur Ofentür sowie ein Abstand zur Wand von mindestens 30 cm bei freistehenden Varianten vorgeschrieben
  • es empfiehlt sich ein nicht-brennbarer Bodenbelag, z. B. Natursteine, andernfalls muss eine feuerfeste Bodenplatte auf brennbare Beläge, wie Laminat, Holzdielen oder Parkett, gelegt werden.

Schließlich sind diese Bauformen nicht mit Heizkaminen oder Pelletöfen zu verwechseln. Heizkamine geben sowohl Konvektions- als auch Strahlungswärme ab und zeichnen sich durch einen verschließbaren Feuerraum sowie eine schnelle Wärmeabgabe aus.

Pelletöfen dürfen ausschließlich mit Pellets befeuert werden und sind in verschiedenen Bauweisen und mit einem elektronisch geregelten Heizbetrieb erhältlich.

3. Schadstoffarmes Heizsystem mit Kaminöfen

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Moderne Kaminöfen besitzen einen Feinstaubfilter und sind damit weniger belastend für die Umwelt.

Moderne Kaminöfen bringen einen weiteren Vorteil: Den Feinstaubfilter. Dieser reduziert den Feinstaub-Ausstoß um die Hälfte und ist gleichzeitig wartungsarm und selbstreinigend. Auf diese Weise verringert sich wiederum der Holzverbrauch um bis zu 40 Prozent.

Eine weitere Lösung für ein effizientes und schadstoffarmes Heizsystem ist die Wassertechnik. Dabei gibt der Ofen nur einen kleinen Teil der erzeugten Wärme an den Raum ab. Der restliche, wesentlich größere Teil erhitzt in einem integrierten Wärmetauscher Wasser, das über eine Pumpe in einen Speicher oder in das zentrale Heizungssystem geleitet wird. Dadurch kann die erzeugte Wärme jeden Raum eines Hauses erwärmen und die Warmwasserversorgung unterstützen.

Zudem verschafft ein Kaminofen dem Wohn- oder Esszimmer eine neue Optik als stimmungsvoller Hingucker. Von rustikalem bis puristischem Design, gusseisern oder aus Stahl, mit Glaselementen, Speckstein oder mit Warmhaltefach für den Tee: Für jeden Einrichtungsstil gibt es passende Modelle.

Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten sich einen Kamin ins Heim zu holen: Echtes Kaminfeuer ohne Brennholz und Schornstein sind durch einen Ethanol-Kamin oder Gel-Kamin kein Problem mehr. Solche Kamine werden mit Bioalkohol oder einem Gel befeuert, sodass beim Verbrennen nur Wasserdampf und Kohlendioxid entstehen.

4. Bauarten für einen Kaminofen

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Offene Kamine müssen immer an einen eigenen Schornstein angeschlossen werden.

Entscheidet man sich für einen Kaminofen, kann man zwischen zwei Bauarten wählen. Bei der ersten Bauart sind die Feuerraumtüren immer geschlossen und werden nur zur Befüllung mit dem Brennstoff geöffnet. Durch Scharniere oder Zugfedern an der Ofentür wird sichergestellt, dass sich die Tür automatisch wieder schließt.

Dadurch ermöglicht diese Bauart den Kaminanschluss an einen Schornstein, mit dem bereits mehrere Öfen verbunden sind, vorausgesetzt der Schornstein selbst ist dafür geeignet.

Wenn der Kaminofen keine selbstschließende Tür besitzt, fällt er automatisch in die zweite Bauart, weil die Feuerraumtüren während des Betriebs geöffnet werden können. Dazu zählen auch offene Kamine nach DIN 18895 und DIN 18891. Der Kaminofen dieser Kategorie muss zudem an einen eigenen Schornstein angeschlossen werden.

5. Naturprodukt noch optimiert – Der ZapfenZünder

Brennstoffe für den Kamin

Zur Befeuerung des Kaminofens stehen verschiedene Brennstoffe zur Verfügung: Holz, Pellets und Briketts. Während Holz aufwändig gespalten und in einem Holzunterstand lange getrocknet werden muss, ist die Handhabung mit Holzpellets und Briketts einfacher. Dafür erzeugt ein Raummeter Brennholz so viel Heizenergie wie zum Beispiel 210 Liter Heizöl oder 385 Kilo Braunkohlebriketts. Pellets werden in der Regel von Holzpelletöfen verwendet.

Kamin und Ofenbesitzer können heute aus einer Vielzahl von Anzündern auswählen. Rickerts ZapfenZünder aus echten Tannenzapfen verbindet Modern-Zweckmäßiges mit nostalgischen Erinnerungen. Schließlich sorgten die Früchte des Winters, eigenhändig gesammelt, getrocknet und unters Ofenholz gemischt, für wohlig-knackige Wärme in den behaglichen Wohnstuben des vergangenen Jahrhunderts.

Daran dachte Rickert, als ihm beim Sonntagsspaziergang ein besonders schönes Exemplar der schuppigen Gebilde vor die Füße fiel. Vor dem geistigen Auge des Tüftlers ging die ZapfenZünder-Produktion in Serie. Er befestigte einen Hanf-Docht zwischen den Schuppen, steckte das Gebilde in eine Papprolle und tauchte das Ganze in flüssiges Wachs.

Die Zweckentfremdung der Küche war besiegelt und so entstanden am heimischen Herd die ersten von inzwischen Millionen von Anzündern aus Naturmaterialien. Längst hat der gelernte Tischler, Industrieanlagen Elektroniker, Bauzeichner und Informatikkaufmann seine Erfindung patentieren lassen, die Produktion perfektioniert und die Vermarktung angestoßen.

Der Ausbilder für Blinde und Sehbehinderte am LWL-Berufsbildungswerk im westfälischen Soest möchte Arbeitsplätze für behinderte Menschen schaffen und den zündenden Zapfen auf dem deutschen Markt etablieren. „Es macht einfach riesigen Spaß“ begründet er den Schritt vom Erfinder zum Producer.

Dabei wächst ihm die Nachfrage fast über den Kopf. 20 „Heimarbeiter“ sammeln und produzieren derzeit täglich bis zu 30000 Zapfenzünder. Angst davor, dass ihm einmal der Rohstoff ausgehen könnte, hat der Tüftler nicht. Das Schöne am natürlichen Produkt: „Es wächst immer wieder nach!“

Mehr Infos auf www.zapfenzuender.de

6. Trockenes Holz bringt höheren Brennwert

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Verwenden Sie für Ihren Kamin stets trockenes Brennholz.

Der Heizwert ergibt sich durch die freigesetzte Wärmemenge bei der Verbrennung von 1 kg Holz und wird in kWh/kg gemessen. Wer nasses Holz verbrennt, verschwendet wertvolle Heizenergie, denn je höher der Wassergehalt im Holz ist, desto geringer ist der Heizwert! Zudem kann sich Kondenswasser im Schornstein bilden und ein Mehrverbrauch an Brennholz entstehen.

Wer die Holzfeuchte kontrollieren und genau messen möchte, der kann sich einen Feuchtigkeitsmesser für Holz kaufen. Allerdings sollte man beachten, dass Holz beim Trocknen Volumen verliert. Wird dies nicht bedacht, kann man den Heizwert einer Volumeneinheit schnell überschätzen.

Ein Beispiel: Kauft man waldfrisches Holz wird dieses zwar trockener, sodass auch der Heizwert steigt, doch schrumpft es und das Volumen nimmt ab.

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7. Prüfsiegel beachten

Vor allem sollte man auch auf das Prüfsiegel achten, gerade dann, wenn man einen Kaminofen aus dem Ausland kauft. So gibt es das „Ü“-Siegel, welches bestätigt, dass der Ofen den gesetzlichen Bestimmungen Deutschlands genügt. Das „CE“-Siegel wiederum bescheinigt den europäischen Standard.

8. Was vor der Montage erledigt sein will

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Schornsteinfeger beraten Sie zu den Auflagen Ihres Bundeslandes.

Da jedes Bundesland seine Besonderheiten im Hinblick auf die Montage von Kaminöfen hat, sollte man zuvor einen Schornsteinfegermeister zu Rate ziehen. Dieser kennt sich mit den verschiedenen Regelungen eines Bundeslandes oder sogar der Kommune aus.

Man muss zum Beispiel beachten, wie viel Last ein Boden aushalten muss, wie häufig der Kamin zu reinigen ist und wann Wartungen anstehen.

Zudem nimmt der Schornsteinfeger den Kamin auch ab, sobald er montiert wurde. Dabei überprüft er, ob die Kilowatt-Leistung des Ofens mit der Größe des Schornsteins zusammenpasst.

Tipp: Sollten auch andere Feuerstätten, zum Beispiel eine gebläseunterstützte Heizung, an dem Schornstein angeschlossen sein, wird geprüft, ob sich diese mit dem Kaminofen vertragen.

9. Kaminbau in Eigenregie

Wer seinen Kamin selber bauen möchte, dem bietet sich der massive Baustoff Porenbeton an, weil er leicht und sicher zu verarbeiten ist und gleichzeitig sehr gute wärmetechnische Eigenschaften bietet. Insbesondere für die Verkleidung und für den Sockel ist er geeignet.

Gerade weil der Feuerraum aus feuerfesten Materialien bestehen muss und gegen Wärmebeanspruchung widerstandsfähig sein sollte, eignet sich der Porenbeton als nicht brennbarer Massivbaustoff, der der Baustoffklasse A1 angehört. Gleichzeitig ist die Temperaturerhöhung auf der dem Feuer abgewandten Seite aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit gering.

10. Anleitung: Kaminofen anschließen

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Der Kaminofen „LIMA“ von Hase ist in vielen Ausführungen erhältlich.

In dieser Anleitung wird der Einbau eines Kaminofens am Beispiel der Keramikausführung des Modells „LIMA“ von Hase erklärt. Dieser lässt sich außerhalb der Benutzung um bis zu 180° drehen und passt sich so den Wohngegebenheiten an.

Zudem ist er mit einer soliden Feuerraumtür aus Gusseisen ausgestattet, die einen Blick auf das Feuer gewährt. Mit einer Nennwärmeleistung von 6kW heizt er Wohnräume mit einer Größe zwischen 48 und 124 Kubikmeter.

Abhängig von der verwendeten Menge an Brennholz kann die tatsächliche Wärmeleistung von diesen Angaben abweichen.

10.1. Brandschutz und Mindestabstand des Kaminofens

Steht der Kaminofen auf einem brennbaren Boden, zum Beispiel Holz, muss vor dem Einbau eine feuerfeste Bodenplatte am Standort des Ofens installiert werden. Diese sollte mindestens 50 cm nach vorne über den Feuerraum und an beiden Seiten mindestens 30 cm lang sein. Darüber hinaus ist zwischen allen wärmeempfindlichen oder brennbaren Materialien und dem Strahlungsbereich der Feuerraumscheibe ein Mindestabstand von 80 cm einzuhalten.

Zu diesen Materialien gehören ebenfalls Möbel und Textilien, wie Couch, Regale oder Tische mit Tischdecken. Schließlich gilt hinter dem Ofen und an dessen Seiten außerhalb seines Strahlungsbereich ein Sicherheitsabstand von mindestens 20 cm.

Hinweis: Aus Sicherheitsgründen sollte vor dem Einbau eines Kaminofens eine Beratung durch den Schornsteinfeger erfolgen, der die Hausbesitzer über die baurechtliche Vorschriften sowie die erforderlichen Genehmigungen aufklärt und den Ofen nach der Montage abnimmt.

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Der Kaminofen wird per Handkran ausgeladen | Eine Glasplatte dient als feuerfester Untergrund.

10.2. Ofenrohr einbauen und Luftaustausch sichern

In der Regel zieht sich ein Kaminofen die Luft, die zum Verbrennen des Brennstoffs nötig ist, direkt aus der Raumluft. Dies gilt jedoch nicht für Niedrigenergiehäuser, bei denen eine separate Luftzufuhr erforderlich ist, um einen ausreichenden Luftaustausch zu gewährleisten.

Mithilfe dieses separaten Anschlusses erhält der Ofen Frischluft von draußen. Bei dem hier verwendeten Modell setzt sich das Lüftungssystem aus einem Verbindungsrohr durch die Außenwand sowie einer speziellen Lüftungs- und Regeltechnik im Inneren des Ofens zusammen.

Dabei beträgt der Rohrdurchmesser 10 cm sowie der Rauchrohrdurchmesser 15 cm. Um den Kaminofen an den Schornstein anzuschließen werden die Rauchrohre zunächst auf das richtige Maß gekürzt, anschließend ineinandergesteckt und – bei einem drehbaren Ofen – festgeschraubt.

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Montage das Ofenrohrs am Kaminofen und an der Wand.

10.3. Kaminofen mit Kacheln aus Keramik verkleiden

Im nächsten Schritt wird die feuerfeste Keramikverkleidung an dem Kaminofen angebracht. Der Vorteil von Keramikkacheln liegt in ihrem vielfältigen Design, sodass man sie unterschiedlichen Einrichtungsstilen anpassen kann.

Dafür befestigt man spezielle Halterungen entlang des Gerätes. Danach wird die Verkleidung einfach eingehängt und so der gesamte Ofen gestaltet. Lediglich die Feuerraumtür mit dem Sichtfenster bleibt frei.

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Keramik ist feuerfest und passt sich jedem Einrichtungsstil an.

10.4. Rauchrohr montieren und Kaminofen anzünden

Zum Schluss wird das Rauchrohr montiert und an den Ofen angeschlossen. Danach sollten sich Ofenbesitzer mit der Luftsteuerung vertraut machen, da eine fachgerechte Bedienung Voraussetzung für eine sichere Nutzung ist. Die Regulierung der Luftzufuhr erfolgt über die Schieber, die sich unterhalb der Feuerraumtür hinter der Verkleidung befinden.

Dabei gelangt die Primärluft von unten durch den Rost in den Feuerraum, sodass in der Anfeuerungsphase schneller die erforderliche Feuerraumtemperatur erreicht wird. Dagegen wird die Sekundärluft von oben durch die Luftkanäle in den Feuerraum gezogen. Mit ihrer Hilfe senkt sich die Rußbildung und führt der Verbrennung zusätzlichen Sauerstoff zu.

Nun wird zum ersten Mal ein Feuer im eingebauten Ofen entzündet. Als Anzündhilfe dienen Reisig und kleinere Holzstücke. Grunsätzlich eignen sich nur ausreichend getrocknete und naturbelassene Holzscheite, zum Beispiel Buchenholz. Bei Brennholz von harzreichen Nadelhölzern entsteht beim Öffnen der Ofentür leichter Funkenflug sowie Flugasche, weshalb diese Holzarten mit Vorsicht zu verwenden sind. Die Verbrennung von beschichtetem oder lackiertem Holz ist untersagt.

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Die Klappe für dir Luftzufuhr ist gut versteckt. | Der fertige Kamin in Betrieb.

Technische Daten zum Kaminofen: LIMA von Hase, Abmessungen: 120,6 cm hoch, 48 cm breit, 48 cm tief Leistung: 3,1–6,6 kW Gewicht: ca. 150 kg, mit Keramik ca. 200 kg, mit Speckstein ca. 230 kg Kaminofen-Preis: Für die Kaminofen Ausführung aus Speckstein und aus Keramik 3.980 Euro

Kaminofen Hersteller: Hase Kaminofenbau GmbH Tel: 0651/82 69-0 Fax: 0651/82 69-118

11. FAQ: Specksteinöfen von NunnaUuni im Test

Die Suche nach dem richtigen neuen Ofen für ein warmes Eigenheim ist nicht leicht – hunderte Anbieter und tausende Modelle, die es auf dem Markt gibt, lassen sich nur schwer überblicken, geschweige denn effektiv auswählen.

Eine recht prominent auf dem Ofenmarkt vertretene Marke ist der finnische Hersteller NunnaUuni, der sich insbesondere durch vermeintlich sehr gut wärmespeichernde Öfen aus Speckstein einen Namen gemacht hat. Heimwerker.de möchte heute einen genaueren Blick auf diesen Hersteller werfen und beantwortet Ihnen im Folgenden die wichtigsten Fragen rund um Specksteinöfen von NunnaUuni.

11.1. Specksteinofen von NunnaUuni im Test – was sagen Kunden?

Brennender Kaminofen aus Speckstein

Specksteinöfen überzeugen nicht nur durch eine schöne Optik, sondern auch durch gute wärmespeichernde Eigenschaften.

Auch einige Nutzer von Heimwerker.de besitzen einen Specksteinofen des finnischen Herstellers und haben Erfahrungswerte ausgetauscht. Hier sind die Meinungen tatsächlich sehr gemischt.
Viele Ofenbesitzer sind dabei überaus zufrieden mit ihrem Specksteinofen.

Das Material bietet nicht nur eine tolle Optik, die sich je nach individuellem Design nicht nur schön in ein Wohnzimmer einfügt, sondern vielmehr noch zum Blickfang werden kann, sondern hat laut Hersteller auch gute wärmespeichernde Eigenschaften. Die Heizleistung variiert dabei natürlich je nach Modell. NunnaUuni bietet daher Öfen in vielen verschiedenen Größen an, von kleinen Specksteinöfen für eher kompakte Zimmer bis hin zu Lösungen, mit denen sich auch große, offene Räume beheizen lassen.

Eine Aussage, die sich durch viele Rezensionen zu den Öfen von NunnaUuni zieht, ist jedoch eine mangelhafte Heizleistung. So klagt etwa ein Nutzer darüber, dass der Ofen mit einer falschen Leistung beworben worden wäre und Isolationen an Stellen im Ofen angebracht seien, wo sie eigentlich eher hinderlich sind.

Achtung – hier muss jedoch differenziert werden: Nicht jeder Ofen ist für jeden Raum geeignet. So vermag ein zu kleiner Ofen in einem zu großen Raum, etwa einem offenen Wohnzimmer mit angebauter Küche, meist nicht, die gewünschte Wärme zu erzeugen. Viele zukünftige Ofenbesitzer achten beim Kauf nicht auf diese Tatsache und sind später unzufrieden mit der Heizleistung, obwohl dies nicht immer nur am Ofen liegt.

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11.2. Specksteinofen von NunnaUuni kaufen – worauf muss ich achten?

Für Öfen von NunnaUuni gilt das gleiche wie beim Kauf eines jeden Ofens: Lassen Sie sich kompetent beraten und beurteilen Sie, welcher Ofen für Sie infrage kommt. Entscheidend sind dabei vor allem die Größe des Raumes, in dem der Ofen betrieben werden soll sowie die gewünschte Temperatur, die von dem zukünftigen Ofen gefordert wird. Am besten holen Sie sich direkt mehrere Vorschläge und Angebote ein, um daraus die beste Lösung für sich zu ermitteln. Dann passiert es auch nicht, dass Sie später unzufrieden mit Ihrem Ofen sind, weil er nicht so heizt wie gewünscht.

Heimwerker.de wünscht viel Spaß mit Ihrem neuen Ofen!

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