Geschichte des Tresors
Der Begriff Tresor stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Schatzkammer (thésauros). Die ersten Tresore allerdings entstanden erst um das Jahr 1800; bis ca. 1960 produzierten Banken und große Firmen ihre Schatzbehältnisse noch in Eigenverantwortung, ehe große Hersteller wie Bode-Panzer und Pohlschröder sich einen Namen machten und den Markt eroberten.
Seit 1992 gilt in Europa das so genannte „Prüfsiegel der Gütenormen für Wertbehältnisse“, auch CEN genannt. Darunter fallen neben Tresoren auch Safes, Stahlschränke, Geldschränke, Panzerschränke sowie Wertschutzschränke.
Tresore und ganze Tresorräume sind den meisten natürlich zur Genüge aus Banken bekannt, wo sie vor allem große Geldbeträge vor raffinierten Dieben sichern. Aber auch im Privathaushalt gibt es genügend Wichtiges, das nicht einfach im Aktenschrank gelagert werden kann – insbesondere, wenn längere Urlaubsfahrten anstehen, will man in Gedanken nicht stets Sorge um sein Hab und Gut haben müssen.
Wandtresore sind in der Regeln in die Wand betoniert – und das bedeutet, dass diese nicht wie etwa lose Geldschränke von Einbrechern einfach mitgeschleppt werden können. Die dabei nötig werdende Gewaltanwendung schreckt den Großteil der Diebe ab – allein deshalb, weil bspw. durch Schweißarbeiten zu viel unerwünschter Lärm (und damit Aufmerksamkeit) entsteht. Mitunter lassen sich Tresore allerdings auch durch einen mit einem Stahlseil verbundenen Van oder Bus aus der Wand ziehen, aber auch dies bedingt nicht nur eine geeignete Lokalität, sondern auch anderweitige passende Umstände.
Mit genug Zeit (und nötiger Ruhe) lässt sich auch der beste Wandtresor knacken, aber genau diese haben Einbrecher meist nicht, denn ein durchschnittlicher Einbruch dauert in der Regel kaum mehr als 5 Minuten (Quelle: Spiegel), und zwar bei Amateuren wie bei professionellen Langfingern.
Generell gilt: Je höher die Sicherheitsstufe für den Tresor, desto schwieriger wird es für den unter Zeitdruck arbeitenden Dieb, ihn aufzubrechen.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Vorzüge und Nachteile eines Wandtresors gegenüber anderen Tresorarten als Einbruchschutz für Sie zusammengefasst:
Vorteile- lässt sich nicht einfach mitnehmen
- Gewaltanwendung verursacht viel Lärm
- 5/6 des Tresors von Beton-Einbettung geschützt
Nachteile- nicht 100% sicher, aber der Zeitaufwand ist (je nach Sicherheitsstufe) deutlich erhöht
- Wand-Einbau kompliziert
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