Wenn Sie eine Nähmaschine kaufen, sollten Sie sich als erstes die Frage stellen, wofür Sie diese einsetzen möchten. Davon hängen letztendlich auch die Anzahl der benötigten Funktionen und dementsprechend auch der Preis ab.
Eine gute Nähmaschine bietet mindestens drei Sticharten und einen Steppstich mit hoher Nähstichqualität. Von den Hunderten verschiedener Sticharten, die es gibt, benötigen Sie die meisten eher selten oder gleich gar nicht. Ein Zickzackstich, ein Elastikstich und ein Doppelsteppstich gehören aber zum Standard.
Ein weiteres wichtiges Kriterium bei einer Nähmaschine ist der Nähfuß, der er entscheidet darüber, welche Stoffe und Gewebe Sie mit der Maschine nähen können. Aus diesem Grund muss er von möglichst hoher Qualität sein. Möchten Sie Materialien wie Jeans oder Leder nähen, lohnt sich der Kauf einer Maschine mit höhenverstellbarem Nähfuß.
Gut zu wissen: Für manche Arbeiten (z.B. Knopflöcher, Reißverschlüsse oder Blindsäume) benötigen Sie einen speziellen Nähfuß, den Sie üblicherweise gesondert nachkaufen müssen.
3.1. Mechanisch oder computergesteuert?

Nähmaschine einfädeln: Bei computergesteuerten Nähmaschinen übernimmt ein automatischer Einfädler das Einführen des Fadens in das Nadelöhr.
Computergesteuerte Nähmaschinen (z.B. die Computer-Nähmaschinen von Pfaff oder Bernina) sind zwar vergleichsweise teuer, nehmen Ihnen dafür aber auch jede Menge Arbeit ab. Sie bieten zahlreiche Programme und Stichfunktionen und sind überdies in der Lage, komplexe Muster umzusetzen.
Vor jedem Nähvorgang steht bei Computer-Nähmaschinen die Programmierung, bei der Sie Stichlänge und -breite definieren müssen. Neben den zuvor eingestellten Programmen können per Touchscreen oder Tastatur auch noch individuelle Einstellungen vorgenommen werden.
Die Vor- und Nachteile von computergesteuerten Nähmaschinen sind:
Vorteile- einfache Bedienung („Nähen auf Knopfdruck“)
- Steuerung über Display
- kombinieren Näh- und Stickmaschine
- höhere Arbeitsgeschwindigkeit
- automatischer Einfädler
- Stickfunktion für Wörter, Zahlen oder komplexe Muster
- automatische Anpassung an die Art des Gewebes
Nachteile- hoher Anschaffungspreis
- kontinuierliche Pflege und Wartung erforderlich
- Einstellungen erfordern Fachkenntnisse
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