Wussten Sie schon, dass Sie mit der natürlichen Gartenbewässerung mit Regenwasser bares Geld sparen können? Doch bevor Sie damit beginnen, Ihren Garten nachhaltig zu bewässern, benötigen Sie zunächst die passende Regenfasspumpe. Wie Sie das passende Modell für Ihren Bedarf finden können, lesen Sie in unserem Regenfasspumpen-Ratgeber.
Wer mehrere Regentonnen oder eine große Zisterne besitzt, um eine stattliche Gartenfläche zu bewässern, braucht diversen Tests zufolge eine Regenfasspumpe, die mindestens 3.000 Liter pro Stunde bewältigen kann. Finden Sie in unserer Vergleichstabelle Regentonnenpumpen, deren Fördermenge zwischen 2.000 und 6.000 Litern pro Stunde liegt.
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Kaufberatung zum Regenfasspumpe Test bzw. Vergleich 2022
Das Wichtigste in Kürze
Mit einer Regenfasspumpe können Sie auf kosteneffiziente und ökologische Art Ihre Grünflächen und Beete mit gesammeltem Regenwasser bewässern.
Regentonnenpumpen zählen zu den Tauchpumpen und arbeiten ausschließlich unter Wasser. Als idealer Einsatzort bieten sich dahingehend Regensammelbehälter wie Regenfässer oder Zisternen an.
Dank eines integrierten Steigrohrs bzw. eines Anschlusses für Ihren Gartenschlauch kann das Regenwasser problemlos von A nach B befördert werden. Zudem lassen sich auch Rasensprenger betreiben, sofern die Fördermenge des Geräts ausreichend ist.
Für zahlreiche Hobbygärtner ein friedvoller Zeitvertreib, für viele andere nahezu eine Horrorvorstellung: die Gartenarbeit. Rasenmähen, Unkraut jäten, Düngen und Bewässern stellen die Grundpfeiler der oftmals arbeitsintensiven Gartenpflege dar.
Unabhängig davon, ob Sie nur einen überschaubaren Grünstreifen vor Ihrem Eigenheim bewirtschaften oder verschiedenste Beete, Nutzpflanzen und Gewächshäuser Ihr Eigen nennen – die Arbeit im Garten kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Laut der Studie „Typologie der Wünsche“ geben über 44 Prozent der Gartenbegeisterten bis zu 250 Euro im Jahr für Bepflanzung, Gartengeräte und Dekoration aus. Bei knapp 16 Prozent der Befragten sind es sogar 500 Euro pro Jahr. Und diese Aufstellung beinhaltet noch nicht einmal die anfallen Wasserkosten.
Damit Ihnen Ihr Garten kein Loch in die Finanzen reißt, gibt es eine kostensparende und umweltfreundliche Optionen in puncto Gartenbewässerung: die Regenfasspumpe. Wie Sie Ihren Garten in Zukunft nachhaltig bewässern können, erfahren Sie im nachfolgenden Regenfasspumpen-Vergleich 2022.
1. Natürliche Gartenbewässerung mit Regenwasser spart bares Geld
So einfach kann man eine Regenfasspumpe anschließen
Bevor Sie mit der nachhaltigen Gartenbewässerung loslegen können, müssen Sie Ihre Gartenpumpe anschließen. Neben einer Steckdose, die sich in unmittelbarer Nähe befinden sollte, benötigen Sie noch einen Gartenschlauch. Dieser wird direkt am jeweiligen Anschlussstutzen der Pumpe befestigt und besitzt in der Regel 1/2 Zoll Durchmesser. Passt das Modell nicht, gibt es für unter zehn Euro sogenannte Gartenschlauch-Adapter, die zwischen Pumpe und Schlauch geschaltet werden können.
Genau wie eine Tauchdruckpumpe, eine Schmutzwasserpumpe oder eine Tiefbrunnenpumpen gehört auch die Regenfasspumpe zu den Tauchpumpen. Damit der praktische Gartenhelfer optimal Wasser befördern kann, muss das Gerät in einer Regentonne, einem Wasserfass oder in einer eingelassenen Zisterne platziert werden.
Einmal versenkt, pumpt eine Regenfasspumpe gesammeltes Regenwasser aus dem Gefäß nach oben. Von dort aus kann das Nass entweder über einen entsprechenden Anschluss per Gartenschlauch genutzt werden oder Sie nutzen das inkludierte Steigrohr. Für die nötige Stabilität sorgt eine sogenannte Fassrandbefestigung, die nicht nur das Teleskoprohr an Ort und Stelle hält, sondern auch ein Umkippen der Pumpe vermeidet. Ein simpler Mechanismus bzw. ein Hahn reguliert die Stärke des Wasserstrahls.
2. Welche Regenfasspumpen-Typen gibt es?
Gießkannen erfüllen Ihren Zweck, sind jedoch für große Flächen eher ungeeignet.
Eine Regenfasspumpe kann vor allem nützlich sein, wenn Sie viele Beete und Grünflächen bewirtschaften und die Bewässerung mit einer einfachen Gießkanne zu zeitaufwändig und zu mühsam wird. Dank der Gartenpumpe sparen Sie sich die Schlepperei und schonen zudem Ihren Rücken. Ein weiteres Plus: Gesammeltes Regenwasser kostet Sie keinen Cent, spart natürliche Ressourcen und ist von Haus aus arm an Kalk.
Damit Ihre Wahl auf die beste Regenfasspumpe für Ihre Zwecke fallen kann, stellen wir Ihnen im Folgenden die zwei gängigsten Typen der Kategorie Regentonnenpumpe vor:
Typ
Beschreibung
Klassische Regenfasspumpe
Der Klassiker unter den Regenfasspumpen gehört zu den nicht selbstansaugenden Pumpen und besitzt eine robuste Kunststoffhülle. Damit Wasser von A nach B befördert werden kann, können Sie entweder einen Wasserschlauch nutzen oder Gebrauch vom Teleskoprohr machen.
Die Inbetriebnahme erfolgt entweder über einen gesonderten Knopf oder per Schwimmerschalter, der sich meist außen befindet. Das Gerät schaltet sich jedoch nicht von alleine ab und verbraucht so lange Strom, bis Sie händisch eingreifen und die Gartenpumpe abstellen.
Automatische Regenfasspumpe
In puncto Optik gibt es kaum Unterschiede zwischen einer Regenfasspumpe mit Automatic-Betrieb und den klassischen Exemplaren. Einzig die Abschaltautomatik per Sensor sorgt bei dieser Pumpen-Art dafür, dass sich das Gerät ganz nach Bedarf ein- und abschaltet.
Diese Vorrichtung spart Energie, da die Regenfasspumpe nur aktiv arbeitet, wenn Sie Wasser brauchen. Dies erhöht den Bedienkomfort enorm, hat aber auch seinen Preis.
Setzen Sie auf Sonnenenergie: Unabhängig davon, ob Sie eine Regenfasspumpe mit Automatic-Betrieb oder eine günstige Regenfasspumpe kaufen, beide Varianten können nicht ohne Strom arbeiten und benötigen eine Steckdose. Sollte dies aus logistischen Gründen nicht möglich sein, gibt es auch Regenfasspumpen, die mit Solarenergie betrieben werden.
3. Kaufberatung für Regenfasspumpen: Achten Sie auf Sicherheitsvorrichtungen
3.1. Welche Wassermenge kann bewegt werden?
Nutzen Sie ausschließlich eine Regentonne zur Bewässerung, muss Ihre Tauchpumpe mit Druckschalter keine große Fördermenge schaffen.
Ob Teichpumpe oder Tauchpumpe, nahezu alle Geräte dieser Art fördern Wasser von einem Ort zum nächsten. Entscheidend für die jeweilige Literanzahl, die innerhalb von einer Stunde bewegt werden kann, ist die Fördermenge. Unabhängig vom Herstellers oder der entsprechenden Marke ist diese Information in jeder Anleitung zu finden.
Haben Sie eine große Zisterne oder besitzen mehrere Regentonnen, die eine stattliche Gartenfläche bewässern sollen, raten wir Ihnen zu einer Regenfasspumpe, die mindestens 3.000 Liter pro Stunde bewältigen kann. Besitzen Sie lediglich kleine Regenfässer mit einem geringen Volumen, ist die Fördermenge weniger entscheidend. Generell weisen Regentonnenpumpen Fördermengen auf, die zwischen 2.000 und 6.000 Litern pro Stunde liegen.
Damit Sie und Ihr Garten lange Freude an Ihrem persönlichen Regenfasspumpen-Testsieger haben, sollten Sie stets darauf achten, dass Ihr Gerät nicht trockenläuft. Um dies zu vermeiden, gibt es Schutzeinrichtungen wie den sogenannten Trockenlaufschutz, meist in Form eines Schwimmerschalters.
Dieser Mechanismus greift, sobald der Wasserstand innerhalb Ihrer Regentonne ein kritisches Niveau erreicht und die Pumpe kein weiteres Wasser ziehen kann. Fehlt er, kann auch die beste Regenfasspumpe dauerhafte Schäden davontragen.
3.3. Das sagt die Förderhöhe aus
Neben der Fördermenge ist die maximale Förderhöhe das wichtigste Kriterium, wenn es um die Anschaffung einer Pumpe zur Bewässerung geht. Dieser Wert verrät Ihnen, welche Höhe das zu transportierende Wasser überwinden kann. Je länger der Weg, desto geringer fällt letztlich jedoch die Fördermenge aus. Die Förderhöhe kann somit variieren und die Werte der Hersteller geben lediglich den Maximalwert an.
Eine Übersicht, welche Hersteller für den Pumpenkauf infrage kommen, erhalten Sie im Folgenden. Neben dem Marktführer Gardena finden sich weitere bekannte Namen wie Einhell oder Kärcher.
AL-KO
Einhell
Kärcher
Gardena
Comet Pumpen
Grizzly
Güde
Oase
T.I.P
Silverline
3.4. Schnelles Gießen dank Teleskoprohr
Passen Sie das Steigrohr einfach an Ihre Bedürfnisse an.
Wenn Sie eine schlichte Pumpe zur Be- und Entwässerung suchen, reicht in der Regel auch eine Tauchpumpe. Jedoch mangelt es diesem Gerät am teleskopierbaren Steigrohr, welches per Fassrandfixierung direkt an der Regentonne befestigt werden kann. So ersparen Sie sich das Bücken und umständliche Auffüllen per Gießkanne, da das Steigrohr auf Ihre Körpergröße angepasst werden kann. Das erleichtert auf Dauer die Arbeit und schont Ihren Rücken.
4. FAQs zum Thema Regenfasspumpe
4.1. Frostsichere Regenfasspumpen? – Was tun im Winter
Prüfinstitute wie die Stiftung Warentest haben bisher nur wenige Tests zu Regenfasspumpen durchgeführt. Doch auch ohne eine systematische Prüfung durch Experten ist klar: die Produkte sind laut Herstellerangaben nicht für die Nutzung in den Wintermonaten ausgelegt.
Damit die Wasserpumpe für den Garten auch im Folgejahr zum Einsatz kommen kann, empfiehlt es sich, das Gerät aus der Regentonne zu nehmen, gründlich zu reinigen und – sobald alle Teile vollständig getrocknet sind – an einem witterungsgeschützten Ort wie Garage oder Keller zu platzieren.
4.2. Wie reinigt man eine Regenfasspumpe?
Gängige Regenfasspumpen-Tests zeigen, dass die Geräte zumeist robust sind. Dennoch ist eine regelmäßige Reinigung essentiell, wenn die Pumpe mehrere Jahre im Einsatz bleiben soll.
Wir empfehlen, die Regentonnenpumpe nach jedem Einsatz mit einem Wasserschlauch zu säubern und Grobschmutz sowohl aus dem Gehäuse als auch aus dem Filter zu entfernen. Letzterer verhindert außerdem, dass feine Partikel bis zu einer Größe von 3 mm zu einer Verstopfung führen.
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Kommentare (1) zum Regenfasspumpe Test
B. Pohl
Guten Tag, die positive Bewertung der Gardena-Pumpe kann ich nicht nachvollziehen. Hier wäre ein Langzeittest angebracht. Die ersten Tage bzw. Monate funktioniert die Pumpe wohl sehr gut. Aber nach zwei Jahren Erfahrung mit dieser Pumpe komme ich zu einem sehr negativen Ergebnis. Hier mein Bericht: Ich habe die Pumpe im Juni 2018 gekauft. Schon im November trat der erste Schaden auf:
Beim Herausheben der Pumpe (Gardena Comfort Regenfasspumpe 4000/2) aus dem Regenfass ist die Kunststoffverschraubung am Teleskoprohr gebrochen. Ich habe mir daraufhin ein Ersatzteil gekauft, für ca. 18 Euro.
Nachdem nun die Pumpe nach zwei Jahren den Dienst endgültig versagt hat, ist beim Herausheben die Kunststoffverschraubung ein zweites Mal gebrochen! Fazit: Nie wieder Gardena!!!
Guten Tag, die positive Bewertung der Gardena-Pumpe kann ich nicht nachvollziehen. Hier wäre ein Langzeittest angebracht. Die ersten Tage bzw. Monate funktioniert die Pumpe wohl sehr gut. Aber nach zwei Jahren Erfahrung mit dieser Pumpe komme ich zu einem sehr negativen Ergebnis. Hier mein Bericht: Ich habe die Pumpe im Juni 2018 gekauft. Schon im November trat der erste Schaden auf:
Beim Herausheben der Pumpe (Gardena Comfort Regenfasspumpe 4000/2) aus dem Regenfass ist die Kunststoffverschraubung am Teleskoprohr gebrochen. Ich habe mir daraufhin ein Ersatzteil gekauft, für ca. 18 Euro.
Nachdem nun die Pumpe nach zwei Jahren den Dienst endgültig versagt hat, ist beim Herausheben die Kunststoffverschraubung ein zweites Mal gebrochen! Fazit: Nie wieder Gardena!!!