Unabhängig davon, ob Sie Abnehmen möchten oder vorhaben, Muskeln aufzubauen. Eine Vibrationsplatte kann das Equipment sein, dass Sie dafür benötigen. In Vibrationsplatten-Tests im Internet haben vor allem die Modelle gut abgeschnitten, die mit einer Vielzahl von Programmen überzeugen konnten.
Entscheiden Sie sich für ein Produkt aus unserer Vergleichstabelle und überzeugen sich selbst von den diversen Anwendungsmöglichkeiten von Vibrationsplatten, die dazu beitragen, Ihre allgemeine Fitness zu verbessern.
Vibrationsplatte Empfehlungen:
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Miweba Sports Fitness MV300
301 Bewertungen
Preis-Leistungs-Sieger
Unsere Bewertung:
sehr gut
Bluefin Fitness 3D Vibrationsplatte
2174 Bewertungen
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4,2 / 5 (15) Bewertungen
Kaufberatung zum Vibrationsplatte Test bzw. Vergleich 2022
Das Wichtigste in Kürze
Die Vibrationsplatte ist ein Fitnessgerät, das viele gesundheitliche Vorteile verspricht: Wachstum der Muskulatur, Verbesserung der Koordination, Knochengesundheit und allgemeine Leistungssteigerung.
Durch Vibration werden Muskelreflexe ausgelöst, die wiederum einen Trainingsreiz erzeugen. Um die Fitness zu steigern, können sowohl statische als auch dynamische Übungen auf der Vibrationsplatte ausgeführt werden.
Vibrationsplatten sind sowohl mit als auch ohne Trainingssäule erhältlich. Die Form der Vibration wird ebenso unterschieden in: vertikale, seitenalternierende oder 3D-Vibration.
Laut einer Umfrage des IfD Allensbach haben im Jahr 2016 ungefähr 9,25 Millionen Deutsche Sportartikel und Sportgeräte – allein schon über das Internet – gekauft. Kaum verwunderlich, dass neben Crosstrainern, Laufbändern und Steppern nun auch eine neue Form des Fitnesstrainings Einzug in deutsche Wohnzimmer gefunden hat: Training mit Vibrationsplatten. Viele Hobbysportler haben die Trainingsmethode bereits für sich entdeckt.
Doch wie funktionieren Vibrationsplatten? Was bringt ein solches Training? Welche ist die beste Vibrationsplatte? Vibrationsplatten-Tests sind Mangelware, auch die Stiftung Warentest hat sich dieser Produktsparte noch nicht gewidmet. Wir gehen diesen und weiteren Fragen deshalb in unserem Vibrationsplatten-Vergleich 2022 nach.
Wir erklären Ihnen, wie eine Vibrationsplatte funktioniert und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Darüber hinaus stellen wir Ihnen die beliebtesten Produkte auf dem Markt sowie unseren Vibrationsplatten-Vergleichssieger vor.
1. Effektives Muskeltraining: Vibrationsplatten als Neuerung auf dem Fitnessmarkt
Abnehmen durch Vibrationstraining?
Die Wirksamkeit von Vibrationstraining wurde bereits in Studien überprüft. So untersuchte beispielsweise der niederländische Physiotherapeut Dirk Vissers im Jahr 2010 die Auswirkungen des Trainings auf das Körpergewicht. Das Ergebnis: In Verbindung mit einer kalorienreduzierten Ernährung ist Vibrationstraining um einiges effektiver als reguläre Sportprogramme.
Eine Vibrationsplatte ist ein Fitnessgerät zur Ausübung eines speziellen Trainings, dem sogenannten Vibrationstraining. Die Platte löst Vibrationen aus, die den Körper dazu zwingen, das Gewicht auszubalancieren. Die Folge: Kontraktion der Muskeln.
Dieses An- und Entspannen der Muskulatur bezeichnet man auch als myotatischen Reflex (auch: Dehnreflex). Die Stimulierung sorgt für einen erhöhten Trainingreiz, der wiederum dazu führt, dass weniger Trainingszeit benötigt wird, um Resultate zu erzielen.
Da für die Muskelkontraktion keine aktive Bewegung nötig ist, wird Vibrationstraining auch oftmals als passive Sportform bezeichnet. Dennoch: Auf der Platte können sowohl passive als auch aktive Übungen ausgeführt und miteinander kombiniert werden.
So können selbstgesteckte Fitnessziele wie Muskelaufbau, Verbesserung der Kondition und Gewichtsreduktion erreicht werden.
2. Typen von Vibrationsplatten
Vibrationsplatten werden in verschiedene Typen und Kategorien unterteilt. Sowohl hinsichtlich des Plattenaufbaus als auch der Vibrationsart lassen sich Unterschiede feststellen. Machen Sie mithilfe unserer Kaufberatung Ihren persönlichen Vibrationsplatten-Test und finden Sie so das perfekte Gerät für Ihre Bedürfnisse.
2.1 Plattenaufbau: Mit oder ohne Säule?
Auf dem Markt gibt es Vibrationsplatten mit und auch ohne Säule. Der Unterschied ist einfach erklärt: Platten ohne Säule sind von ihrer Größe her kompakterund in den meisten Fällen kostengünstiger, weswegen sie sich als optimales Einsteigergerät eignen. Auch für den Heimgebrauch ist diese Art von Vibrationsgerät optimal, da sie bequem in Ecken oder unter dem Bett verstaut werden können.
Vibrationsplatten mit Säule sind schwerer, standfester und besitzen einen stärkeren Motor. Sie bieten zudem eine größere Übungsvielfalt als ihre kompakten Mitstreiter, was einen Vorteil für fortgeschrittene Sportler darstellt. Oftmals sind solche Geräte auch in Fitnessstudios zu finden.
Neben dem unterschiedlichen Aufbau lassen sich Vibrationsplatten auch hinsichtlich ihrer Vibrationssysteme unterteilen:
vertikale Vibration
triaxale Vibration (3D)
seitenalternierende / oszillierende Vibration
Vibrationsverlauf: von unten nach oben
Training von Muskelgruppen entlang der eigenen Körperachse
relativ einseitige Bewegung
Vibrationsverlauf: vertikal als auch horizontal
löst Muskelkontraktionen für Frontal- und Seitwärtsbewegungen aus
deutlich höherer Trainingseffekt
Vibrationsverlauf: passt sich Bewegungen des Körpers an
auch als Wipp-System bezeichnet
Stimulation reicht bis in die Rücken- und Bauchmuskulatur
natürlicher Trainingseffekt
3. Kaufberatung: Darauf sollten Sie beim Vibrationsplatten-Kauf achten!
Um Ihren persönlichen Vibrationsplatten-Testsieger zu finden, sollten Sie beim Kauf auf einige Aspekte achten:
3.1. Motorleistung
Wenn Sie eine Vibrationsplatte kaufen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Wunschprodukt einen AC-Wechselstrom-Motor besitzt, da dieser die stärksten Vibrationen erzeugt. Die Wattzahl sollte bei 200 Watt liegen, bei besonders großen und schweren Menschen (ab ca. 100-120 Kilogramm Körpergewicht aufwärts) sogar bei 350 Watt. Sie können sich sowohl an der Wattzahl als auch an der jeweiligen Herstellerangabe zum Maximalgewicht orientieren.
3.2. Frequenzbereich
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist der Frequenzbereich des Vibrationsgerätes. Die Frequenzen sollten je nach individuellem Trainingsziel ausgewählt werden:
Niedrige Frequenzen (5-12 Hz): Dienen der Mobilisation (Muskelentspannung, Balancetraining)
Mittlere Frequenzen (12-20 Hz): Dienen der Muskelfunktion (Muskelentspannung, Dehnung des Muskel- und Sehnenapparats, Lockerung der Rücken- und Nackenmuskulatur)
Hohe Frequenzen (20-36 Hz): Dienen der Steigerung der Muskelleistung (Muskelaufbau, Wiederherstellung von Muskelkraft, Steigerung der Kondition)
Tipp: Grundsätzlich sollte eine Maximalfrequenz von 30 Hz vollkommen ausreichen. Für Leistungssportler und Athleten könnten Frequenzen bis 36 Hz allerdings einen zusätzlichen Trainingsreiz bieten.
3.3. Amplitudenbereich
Die Amplitude gibt die Schwingungsbewegung an. Mit dieser Einstellung können Sie die Intensität Ihres Vibrationstrainings bestimmen. Dabei gilt: Je anspruchsvoller Sie sich Ihr Training wünschen, desto höher muss die Amplitude eingestellt werden.
Tipp: Die Intensität des Trainings sollte schrittweise gesteigert werden, da Muskelvibrationen auch für erfahrene Sportler eine neue Form der Belastung darstellen. Nach einiger Zeit kann man Schritt für Schritt die Intensität – durch Erhöhung der Amplitude oder der Frequenz – steigern.
3.4. Hilfreiche Zusatzfunktionen
Auch bei einer Vibrationsplatte gibt es einige nützliche Zusatzfunktionen, die das Training erleichtern können. So vereinfachen zum Beispiel voreingestellte Trainingsprogramme den Einstieg in das Vibrationstraining. Auch ein Display, das die Zeit und womöglich noch das jeweilige Programm und die Geschwindigkeit anzeigt, ist von Vorteil.
Einige Hersteller legen ihren Produkten zusätzliche Trainingsbänder bei. Mit diesen lassen sich spezielle Übungen, die gezielt die Oberkörpermuskulatur stimulieren, durchführen.
4. Bekannte Marken und Hersteller
Gerade Fitnessstudio-Besuchern wird der Name Power Plate bereits ein Begriff sein. Dies ist mitunter die bekannteste – und kostspieligste – Marke im Bereich Vibrationsplatten. Daneben gibt es aber noch weitere Hersteller, die wesentlich günstigere Vibrationsplatten anbieten. Diese möchten wir Ihnen hier gern einmal vorstellen:
Skandika
Maxxus
MOVIT
Lifeplate
PowrX
Power Plate
Klarfit
Sportstech
5. Noch Fragen? Hier finden Sie Antworten
Sie haben noch die ein oder andere Frage zum Thema? Im letzten Kapitel unseres Vibrationsplatten-Vergleichs finden Sie möglicherweise die Antworten.
5.1. Worauf sollte ich bei der Nutzung einer Vibrationsplatte achten?
Da auch das Vibrationstraining einige Risiken birgt, ist es wichtig, einige grundlegende Dinge zu beachten. Diese sind im Folgenden für Sie erläutert:
Bevor Sie mit dem Training beginnen, sollten Sie mögliche Kontraindikationen mit einem Arzt abklären. So ist beispielsweise in der Schwangerschaft von einem Vibrationstraining abzusehen. Auch bei Krebserkrankungen sollte auf ein solches Training verzichtet werden.
In den ersten Monaten sollten Sie nicht häufiger als 2-3 mal pro Woche und nicht länger als 10 Minuten trainieren. Der Körper braucht erst eine Eingewöhnungsphase, bevor das Training dann mit der Zeit langsam gesteigert wird.
Flüssigkeit nicht vergessen! Denken Sie daran, vor und während des Trainings ausreichend Wasser zu trinken.
Um Zerrungen zu vermeiden, sollten Sie sich vor jeder Trainingseinheit ausreichend aufwärmen. Probieren Sie es doch einmal mit Mountain Climbers, Hampelmännern oder Burpees. Diese Übungen sorgen für eine globale Aufwärmung des Körpers. Diese und weitere Übungsanregungen finden Sie hier:
5.2. Kann ich mit Vibrationstraining mein Bauchfett bekämpfen?
Effektive Übung gegen das unerwünschte Fett am Bauch: Die Planke.
Ja. Vibrationstraining ist eine vielversprechende Maßnahme, um unerwünschtes Bauchfett und Polstereinlagerungen loszuwerden. Eine statische, aber dennoch sehr effektive Übung ist beispielsweise der Unterarmstütz, auch Planke genannt. Auch für Anfänger ist diese Übung leicht zu erlernen und umzusetzen.
Gute Ergebnisse können allerdings nur erzielt werden, wenn das Workout zusätzlich mit einem Ausdauertraining für Herz und Kreislauf kombiniert wird. Auch die Ernährung sollte nicht außer Acht gelassen werden. Statt verarbeitete Lebensmittel und Zucker sollte hier viel Gemüse und gesunde Fette auf dem Speiseplan stehen.
5.3. Was genau ist der Unterschied zwischen dynamischen und statischen Übungen?
Grundsätzlich kann man sagen: Dynamische Übungen sind effektiver. Bevor Sie jedoch Übungen in der Bewegung ausführen, sollten Sie sich für diese die richtige Technik aneignen. Wenn die Übung im statischen Zustand einwandfrei ausgeführt werden kann und die Technik verinnerlicht wurde, können Sie sich den dynamischen Übungen widmen.
Als gelernter Handwerker mit Spaß am Schreiben habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Jetzt schreibe ich als freiberuflicher Redakteur Testberichte und Ratgeber rund um das Thema Heimwerken.
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