
Um Ihren persönlichen Vibrationsplatten-Testsieger zu finden, sollten Sie beim Kauf auf einige Aspekte achten:
3.1. Motorleistung
Wenn Sie eine Vibrationsplatte kaufen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Wunschprodukt einen AC-Wechselstrom-Motor besitzt, da dieser die stärksten Vibrationen erzeugt. Die Wattzahl sollte bei 200 Watt liegen, bei besonders großen und schweren Menschen (ab ca. 100-120 Kilogramm Körpergewicht aufwärts) sogar bei 350 Watt. Sie können sich sowohl an der Wattzahl als auch an der jeweiligen Herstellerangabe zum Maximalgewicht orientieren.
3.2. Frequenzbereich
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist der Frequenzbereich des Vibrationsgerätes. Die Frequenzen sollten je nach individuellem Trainingsziel ausgewählt werden:
- Niedrige Frequenzen (5-12 Hz): Dienen der Mobilisation (Muskelentspannung, Balancetraining)
- Mittlere Frequenzen (12-20 Hz): Dienen der Muskelfunktion (Muskelentspannung, Dehnung des Muskel- und Sehnenapparats, Lockerung der Rücken- und Nackenmuskulatur)
- Hohe Frequenzen (20-36 Hz): Dienen der Steigerung der Muskelleistung (Muskelaufbau, Wiederherstellung von Muskelkraft, Steigerung der Kondition)
Tipp: Grundsätzlich sollte eine Maximalfrequenz von 30 Hz vollkommen ausreichen. Für Leistungssportler und Athleten könnten Frequenzen bis 36 Hz allerdings einen zusätzlichen Trainingsreiz bieten.
3.3. Amplitudenbereich
Die Amplitude gibt die Schwingungsbewegung an. Mit dieser Einstellung können Sie die Intensität Ihres Vibrationstrainings bestimmen. Dabei gilt: Je anspruchsvoller Sie sich Ihr Training wünschen, desto höher muss die Amplitude eingestellt werden.
Tipp: Die Intensität des Trainings sollte schrittweise gesteigert werden, da Muskelvibrationen auch für erfahrene Sportler eine neue Form der Belastung darstellen. Nach einiger Zeit kann man Schritt für Schritt die Intensität – durch Erhöhung der Amplitude oder der Frequenz – steigern.
3.4. Hilfreiche Zusatzfunktionen
Auch bei einer Vibrationsplatte gibt es einige nützliche Zusatzfunktionen, die das Training erleichtern können. So vereinfachen zum Beispiel voreingestellte Trainingsprogramme den Einstieg in das Vibrationstraining. Auch ein Display, das die Zeit und womöglich noch das jeweilige Programm und die Geschwindigkeit anzeigt, ist von Vorteil.
Einige Hersteller legen ihren Produkten zusätzliche Trainingsbänder bei. Mit diesen lassen sich spezielle Übungen, die gezielt die Oberkörpermuskulatur stimulieren, durchführen.
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