Obwohl sich die meisten Slacklines auf den ersten Blick kaum unterscheiden, gibt es signifikante Unterschiede in Bezug auf die Eigenschaften und Einsatzgebiete. Für Neulinge lohnt sich daher die Anschaffung eines Slackline-Sets (z. B. das Slackline-Set von Tchibo), bei dem die einzelnen Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind. Die Menge an Utensilien im Set variiert dabei je nach Anbieter. Daneben kommt es laut gängiger Slackline-Tests für ein erfolgreiches Balancieren aber auch noch auf die folgenden Punkte an:
2.1. Material

Die Sicherheit ist bei dem Sport Slacklinen das A und O. Für Einsteiger lohnt sich daher die Anschaffung eines Slackline-Sets mit einer Slackline-Halterung, bei dem die einzelnen Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind.
Eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer geeigneten Slackline ist das Material, aus dem das Band hergestellt ist. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch immer auf die Bruchlast. Diese gibt Aufschluss darüber, wie viel Gewicht die Slackline verträgt, bevor das Material ermüdet (sprich zerreißt) oder aus der Befestigung bricht. Breite Bänder haben generell eine höhere Bruchlast und zugleich eine geringere Dehnung, wodurch sie sich so fest spannen lassen, dass sie kaum noch durchhängen.
Im Durchschnitt sind Slacklines für ein Gewicht von 2 bis 4 Tonnen ausgelegt. Die Angabe bezieht sich allerdings auf die Kraft, die direkt auf die Slackline wirkt. Wir empfehlen ein Modell aus Kunststoff (z. B. Polyester, Polypropylen oder Aramid), das auch Sprüngen oder einem gleichzeitigen Balancieren von zwei oder mehr Personen standhalten kann.
2.2. Länge und Breite des Bandes
Die beste Slackline nutzt Ihnen rein gar nichts, wenn sie nicht auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Trainingslevel angepasst ist. Das bedeutet, dass auch die Länge und Breite des Bandes zu Ihren Fähigkeiten passen müssen. Generell unterscheidet man dabei zwischen Slacklines für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis:
Slackline-Typ | Vorteile / Nachteile |
Slackline für Anfänger Kurzes, breites Band mit größerer Trittfläche. | Vorteile- auch als Slackline für Kinder geeignet
- leicht zu montieren und anzuwenden
- hohe Stabilität
- weniger Schwingungen
Nachteile- ausschließlich für Anfänger konzipiert
- eingeschränkte Übungsmöglichkeiten
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Slackline für Fortgeschrittene Längeres Band mit normaler Breite für gute Stabilität. | Vorteile- bietet mehr Variationsmöglichkeiten als Slackline für Anfänger
- für einfache Tricks geeignet
- gute Stabilität
Nachteile- weniger Dehnung als Profi-Slacklines
- nicht als Slackline für Kinder geeignet
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Slackline für Profis Zum Teil sehr lange Bänder mit hoher Dehnung und geringer Breite. | Vorteile- für anspruchsvolles Training mit Tricks und Sprüngen
- für den professionellen Einsatz konzipiert
Nachteile- nicht für Anfänger und Kinder geeignet
- aufgrund der hohen Dehnung sehr wackelig
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2.3. Befestigung

Die Slackline wird mithilfe einer Ratsche an zwei Fixpunkten (z. B. Bäumen oder Wänden) befestigt und zu einem Balancierseil gespannt.
Speziell bei Outdoor-Slacklines ist eine sichere Befestigung essenziell. Viele Modelle werden bereits mit einem passenden Befestigungs-Set (z. B. einer speziellen Slackline-Wandhalterung) geliefert. Zu diesem gehört in der Regel auch ein Baumschutz für die Slackline-Ratschen, der dafür sorgt, dass Sie keine Spuren oder Beschädigungen am Stamm hinterlassen.
Werden Baumstämme als Fixpunkt genutzt, sollte das Band mindestens 5 cm breit sein. Sollten keine Bäume für die Verankerung zur Verfügung stehen, kann die Slackline alternativ auch über zwei Stützen geführt und an zwei Fixpunkten im Boden (z. B. Bohrhaken oder Erdankern für Slacklines) befestigt werden.
heimwerker.de-Tipp: Sicherheit ist das A und O, daher sollten Sie stets drauf achten, dass Sie die Slackline nur an entsprechend belastbaren Objekten befestigen.
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