
Eine Fahrradbrille schützt Ihre Augen während der Fahrt vor Staub, Insekten, Wind und UV-Strahlung.
Egal ob Rennrad- oder Mountainbike-Tour, egal, ob teure Radbrille oder günstiges Modell: Beim Kauf gibt es einige Dinge zu beachten, wenn Sie die beste Fahrradbrille finden möchten. Welche das sind, erfahren Sie bei uns auf Heimwerker.de.
2.1. Rahmen und Fassung: Größen und Passform
Skibrille oder Fahrradbrille: Eine Sportbrille sollte optimal sitzen, um ihre Wirkung entfalten zu können. Fahrradbrillen gibt es mit Halbrand oder Vollrand.
Letztere bieten einen besonderen Schutz vor Umwelteinflüssen unterschiedlicher Art. Allerdings beschlagen sie auch etwas schneller und bringen wegen des Randes mehr Gewicht auf die Waage. Halbrand-Modelle sind leichter und besser belüftet. Allerdings fällt der Schutz hier ein wenig geringer aus.
In der Regel gibt es Radbrillen in einer Einheitsgröße. Einige Modelle sind besonders gekennzeichnet, etwa als Brillen für schmale Gesichter. Wichtig für den Tragekomfort sind die Bügel.
Diese sind bei den meisten Modellen mit einer Gummibeschichtung versehen, die für sicheren Halt sorgt. Die Bügel lassen sich anpassen, sodass Sie die Passform der Brille beeinflussen können.
2.2. Die Gläser: polarisierend und selbsttönend
Sicherheit im Straßenverkehr
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr nur Brillengläser, deren Tönung für den Straßenverkehr zugelassen ist.
Polarisierte Fahrradbrillen verfügen über eine zusätzliche Filterschicht, die Reflexionen von Scheinwerfern, Pfützen oder Ähnlichem herausfiltern. Dadurch haben Sie eine deutlich bessere Sicht und werden nicht durch Reflexionen irritiert.
Selbsttönende Gläser kommen in einigen Radbrillen zum Einsatz. Sie werden automatisch dunkler, wenn sie Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Wird es hingegen dunkler, etwa in Tunneln oder im Wald, werden die Gläser wieder heller.
Diese Brillen haben zwar den Vorteil, dass Sie die Gläser nicht wechseln müssen, allerdings reagieren die Brillen nicht immer schnell auf veränderte Lichtverhältnisse. So kann es sein, dass Sie in einen Tunnel fahren und die Gläser erst mit einiger Verzögerung heller werden.
2.3. Ausstattung: mit Wechselgläsern und Halterung für Korrekturlinsen
Wechselgläser haben sich bei Radbrillen etabliert. Die Gläser, die meist im Lieferumfang enthalten sind, unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Farbe und ihrer Eignung für unterschiedliche Lichtverhältnisse. Der UV-Schutz ist bei allen Varianten gleich.
Die Vor- und Nachteile von Wechselgläsern im Überblick:
Vorteile- Gläser können an Lichtverhältnisse angepasst werden
- verschiedene Gläser im Lieferumfang
Nachteile- günstige Modelle oft mit instabilem Mechanismus
Die Farben von Fahrradbrillen-Gläsern und ihre Eignung für verschiedene Witterungen:
Farbe | Eigenschaften |
Blau | - ideal bei starker Bewölkung
- eher unüblich bei Radbrillen
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Braun | - starke Kontraste
- bessere Sicht
- ideal für helle Umgebung
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Gelb / Orange | - starke Kontraste
- bewirkt Aufhellung
- normale Umgebung
- ideal bei Dämmerung, Nebel und trübem Wetter
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Transparent / Grau | - schützt vor Schmutz und Insekten
- Sichtverhältnisse bleiben gleich
- ideal bei Dunkelheit
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Eine Halterung für Korrekturlinsen ist für Brillenträger ideal, die herkömmliche Brillengläser hinter den Gläsern der Radbrille anbringen möchten. Diese Möglichkeiten bieten nicht alle Radbrillen in Tests.
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