Wer nach einem Vermessungsgerät für die heimische Baustelle sucht, kann sich zwischen zwei hochwertigen Nivelliergeräten entscheiden: dem Kreuzlinien- und dem Rotationslaser. Wenn Sie Ihre Wahl noch nicht getroffen haben, möchten wir Ihnen mit der folgenden Tabelle eine Übersicht über die Vor- und Nachteile der beiden Messgeräte bieten.
Kreuzlinienlaser | Rotationslaser |
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Hersteller: Makita | Hersteller: Bosch |
Produkt: SK102Z Kreuzlinienlaser | Produkt: GLR 300 HVG Rotationslaser |
Preis: etwa 150 Euro | Preis: etwa 550 Euro |
Laserklasse: 2 | Laserklasse: 3R |
Reichweite: 30 Meter | Reichweite: 300 Meter |
Genauigkeit: +/- 0,3 mm/m | Genauigkeit: +/- 0,1 mm/m |
Selbstnivellierung: ja | Selbstnivellierung: ja |
Ausrichtung: +/- 4° | Ausrichtung: +/- 5° |
Laserfarbe: Rot | Laserfarbe: Grün |
Schutzklasse: IP54 | Schutzklasse: IP54 |
Funktion: Pulse-Funktion, Linienlaser, Magnethalterung, horizontale und vertikale Messung | Funktion: Schockwarnfunktion, Linienlaser, Punktlaser, Rotationsmodus, horizontale und vertikale Messung |
Worauf es ankommt: Während der Kreuzlinienlaser in den Punkten Genauigkeit, Selbstnivellierung und Ausrichtung dem Rotationslaser in kaum etwas nachsteht, sticht der Rotationslaser seinen Konkurrenten aus, was die Reichweite, die Funktionen aber auch den Preis anbelangt. |
Rotationslaser: 360° Lasermesser
Die namengebende Rotationsfunktion von Baulasern funktioniert über Prismen, wobei sich zwei gängige Typen durchgesetzt haben:
- Umlenkprisma: lenkt den Laserstrahl in die Horizontale um
- Strahlteilerpisma: projiziert einen Lotpunkt senkrecht nach oben
Ein Motor setzt das drehbare Prisma anschließend in Bewegung, was eine 360° Projektion des Linienlasers ermöglicht.
Sie wollen lediglich einen Schrank oder ein Regal aufhängen?
Dann reicht ein Kreuzlinienlaser vermutlich vollkommen aus; erfahrene Handwerker können die Arbeit auch mit einer Laser-Wasserwaage erledigen.
Sind Sie jedoch gerade dabei, Ihr Haus zu renovieren oder haben einen Trockenbau vor sich, bei dem die Vermessung von Räumen und Fluchten zu regelmäßigen Tätigkeiten gehören, empfehlen wir ein hochwertiges Rotationslaser-Set.
Zwar ist der Preis deutlich höher, doch die Funktionsvielfalt eines guten Rotationslasers erspart Ihnen viel Zeit beim Ausmessen und Berechnen – zudem brauchen Sie keine Angst vor gravierenden Messfehlern zu haben.
Wer sich einen sehr hochwertigen Rotationslaser kauft, erhält dazu meist noch einen Laserempfänger, mit dem die Genauigkeit der Messergebnisse erhöht wird.
Bedenken Sie, dass so ein Laserempfänger selbst schon etwa 100 Euro kostet, was den hohen Preis von Rotationslasern erklärt.
Lasermesser sind genauer als Ultraschallgeräte
Die Stiftung Warentest hat zwar noch keinen Rotationslaser-Test durchgeführt, aber ein Vergleich zwischen akustischen und optischen Messverfahren zeigt, dass Lasermessverfahren wie beim Rotationslaser eine sehr hohe Präzision vorweisen können.
Wenn die Stiftung Warentest einen Rotationslaser-Test publiziert, informieren wie Sie hier.
Videos mit Anleitungen und Rezensionen zu Rotationslaser
Das YouTube-Video handelt von Rotationslasern und zeigt, wie man sie zur präzisen Ausrichtung von Objekten verwendet. Der Videoersteller erklärt die Funktionsweise des Rotationslasers, demonstriert verschiedene Anwendungsgebiete und gibt nützliche Tipps für die richtige Handhabung. Das Video bietet eine klare und verständliche Einführung in die Welt der Rotationslaser und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Nutzer.
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