Produkttest: Kärcher Hochdruckreiniger K5 Premium
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Wenn wir etwas reinigen, nehmen wir keinen Hochdruckreiniger und „hochdruckreinigen“ unsere Gartenmöbel, Terrassen oder Autos – wir greifen zum Kärcher und „kärchern“.
Darüber, ob es sich beim verwendeten Hochdruckreiniger tatsächlich um einen Kärcher handelt, denken die wenigstens nach. Kärcher ist der Inbegriff von Reinigungsgeräten, insbesondere von Hochdruckreinigern.
Ein Hochdruckreiniger ist also ein Kärcher und so ein Gerät befindet sich heute in meiner Testwerkstatt: der Hochdruckreiniger K5 Premium Full Control.
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von rund 400 € zählt der K5 im Privatbereich sicher nicht zu den Schnäppchen und möchte vermutlich auch nicht mit preisgünstigen Baumarktgeräten verglichen werden.
Sicherlich erzeugen auch günstige Hochdruckreiniger bereits einen hohen Wasserdruck, aber von einem Kärcher erwarte ich einfach mehr, was der K5 Premium im folgenden Test beweisen muss.
Technische Daten
Herstellerangaben |
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Die Angaben stellen nur einen Auszug der wichtigsten Informationen dar. Weitere und sehr umfangreiche Details können der Bedienungsanleitung unter „Downloads“ auf der Herstellerseite von Kärcher entnommen werden.
Einfache Verpackung für eine umfangreiche Ausstattung

Groß, gelb, schwer und mit knapp 40 x 50 x 60 cm und 20 kg Gesamtgewicht schon beachtlich – so stellt sich der Karton des Kärchers K5 vor. Der Inhalt ist aber auch sehr umfangreich und stabile Technik hat ihr Gewicht.
Angesichts des Kaufpreises und der erwarteten Technik sind der K5 und sein passendes Zubehör recht schlicht mit etwas Styropor, Pappe und Folie im Karton untergebracht. Eine feste Definition, wo welches Teil im Karton seinen Platz hat, gibt es nur bedingt.
Man sollte jedoch unterscheiden, ob ein Werkzeug regelmäßig im Karton verstaut und eingelagert wird, oder nach dem Auspacken griffbereit in der Werkstatt verbleibt. Ich tendiere zur zweiten Variante und schenke dem Karton daher eine große Beachtung.
Mehr Beachtung sollte jedoch der Inhalt, also das umfangreiche Zubehör finden. Neben dem Grundgerät mit 8 m Druckschlauch und Hochdruckpistole gehören zwei Verlängerungen zu je 0,8 m, die Vario Power Jet Düse, eine Dreckfräse, ein Liter Stein– und Fassadenreiniger sowie ein Bodenreiniger „Surface Cleaner“ zum Grundpaket. Damit sollte man für jede Reinigungsarbeit gewappnet sein.


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Eine Bedienungsanleitung und mehr

Ein Hochdruckreiniger benötigt einen Wasseranschluss und Strom, wird am Schalter eingeschaltet und nimmt mit der Betätigung der Hochdruckpistole seine Arbeit auf. Das ist nicht sonderlich kompliziert und die wenigsten werden eine Bedienungsanleitung lesen.
Da bis zu 125 bar Arbeitsdruck jedoch nicht nur reinigen, sondern auch Schäden und Verletzungen verursachen können, sollten die Bedienungsanleitung und vor allem die Sicherheitshinweise eine deutliche Beachtung finden.
Diese sind mit recht übersichtlichen Hinweisen zur Anwendung des K5 in einer 164-seitigen Bedienungsanleitung untergebracht, wovon die deutsche Sprache lediglich sechs Seiten beansprucht.

Das ist nicht viel, reicht aber, um über die wichtigsten Punkte informiert zu sein und zu wissen, über welche zusätzlichen Details der K5 Premium Full Control verfügt. Wie bereits bei der Verpackung, vermisse ich auch bei der Bedienungsanleitung jedoch ein wenig die Liebe zum Detail. Die Anleitung sagt alles Nötige aus, beeindruckt jedoch nicht sonderlich durch qualitatives Papier, eine sehr gute Lesbarkeit oder farbige Bebilderung.
Eine zusätzliche Anleitung zum T 350 Surface Cleaner (Boden-Reinigungsdüse) passt sich der Bedienungsanleitung zum K5 an. Auf zwei Seiten wird das Wichtigste schwarz auf grau erklärt, aber irgendwie fehlt das Besondere.

Die wichtigste Frage stellt sich jedoch nach den Einsatzgebieten und der Verwendung der verschiedenen und auch verstellbaren Düsen. Hier kann Kärcher wieder mit einer deutlichen Übersicht auftrumpfen: Ohne überflüssige Worte erklärt ein kleines Blatt in DIN A5-Größe, welche Düse bei welcher Einstellung für die verschiedenen Untergründe und damit Einsatzbereiche gedacht ist. Anders als bei der Bedienungsanleitung gibt es hier Glanzpapier mit farbigen Bildern: Das erfüllt meine Erwartungen.
Als weitere Zugabe liegt eine Übersicht zum Zubehörprogramm des K5 Premium bei. Groß, farbig und sehr übersichtlich wird ein Haus mit Grundstück dargestellt, an dem viele fleißige Figuren etwas mit einem Hochdruckreiniger bearbeiten. Schnell wird ersichtlich, wie umfangreich die Einsatzmöglichkeiten sind.
Kleine Nummern erklären unter der Übersicht, welches Zubehör, für welche Arbeit benötigt wird. Das gefällt sehr gut und keine Tabelle würde die Suche nach einem geeigneten Zubehör übersichtlicher darstellen.
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Der erste Eindruck spiegelt die Gerätebezeichnung wieder
Kärcher Hochdruckreiniger K5 Premium Full Control – das ist schon eine recht lange Produktbezeichnung, die jedoch ihre Berechtigung hat. Kärcher Hochdruckreiniger ist verständlich und der K5 spezifiziert das genaue Gerät und damit auch die Leistung.
Neben dem K5 bietet Kärcher noch den größeren K7 und kleinere Hochdruckreiniger K2 bis K4 an. Premium steht für eine gehobene Ausstattung, und Full Contol für die Full Control Power Gun, an der sich mittels LED-Anzeige der eingestellte Druck der Düse in Form von Symbolen ablesen lässt.

Premium steht für mich jedoch ebenso für ein gewisses Maß an gehobener Qualität, die der erste Eindruck absolut vermittelt. Zuvor müssen jedoch einige Kleinteile befestigt werden, wofür sechs Schrauben und zwei Kunststoffbolzen (Dübel) benötigt werden.
Zum einen werden mit zwei Schrauben der Transportgriff und zum anderen die Aufbewahrung der Strahlrohre angebracht. Die Kunststoffdübel werden mit ebenfalls zwei Schrauben für einen guten Halt des Standfußes genutzt. Zu Verfügung stehen vier Schrauben mit „Holzgewinde“ und zwei mit metrischem Gewinde.

Welche wo eingesetzt werden, ist der Bedienungsanleitung leider nicht zu entnehmen. Logischerweise nutzt man die metrischen Schrauben jedoch für den Tragegriff aus Aluminium und die Holzschrauben für das Anbringen der Kunststoffteile.
Damit ist der Aufbau bereits beendet und der K5 Premium Full Control kann mit dem benötigtem Zubehör bestückt werden. Allerdings muss vorher überlegt werden, was benötigt wird.

Die Full Control Power Gun mit der Vario-Power-Düse wird in der Halterung fixiert, während die zweite Düse – die Dreckfräse – in der zusätzlichen Aufbewahrung für Strahlrohre Platz findet.
Die wirklich sinnvollen Verlängerungen bleiben leider außen vor. Ich habe eine Verlängerung zwischen der Power Gun und der Vario-Düse angebracht und eine auf der Dreckfräse befestigt. So sind alle vier Teile untergebracht, was jedoch einen recht hohen Aufbau ergibt. Es fällt auf: Eine zusätzliche Halterung für die Verlängerungen wäre sinnvoll.
Zum Aufbau gehört ebenfalls ein kleines Netz, welches rückseitig befestigt wird und ein Zubehörfach abdeckt. Auch wenn es laut Bedienungsanleitung Zubehörfach heißt, ergibt kaum etwas mehr Sinn, als darin das aufgerollte Stromkabel unterzubringen.
In Kombination mit der praktischen Aufwicklung des Hochdruckschlauches (Premium) lässt sich der Kärcher gut verstauen und bleibt dabei sehr ordentlich. Ein ausziehbarer Transportgriff sorgt zusätzlich dafür, dass sich der Kärcher leicht transportieren lässt.
Der Kärcher K5 Premium Full Control im Einsatz

Für seine Reinigungstätigkeit benötigt der Kärcher K5 lediglich einen Strom- und einen Wasseranschluss. Die Stromversorgung ist dank eines langen Anschlusskabels kein Problem, aber auch wenn der Hochdruckreiniger selbst den Schutzgrad IP X5 erreicht, was für „geschützt gegen Strahlwasser aus allen Richtungen“ steht, sollte auf genügend Abstand der Steckdose oder der Verlängerung geachtet werden.
IP X5 bedeutet für den Anwender aber nicht nur Sicherheit, sondern auch eine einfache Reinigung nach der Anwendung – alles einfach mit dem Wasserschlauch abspülen!

Die Wasserversorgung erfolgt ähnlich einfach: Der Kärcher K5 verfügt über einen Wasseranschluss mit einem 3/4″ Außengewinde, sodass jeder handelsübliche Wasserschlauch angeschlossen werden kann.
Für den schnellen Wechsel legt Kärcher auch einen Schnellwechselanschluss bei, den ich natürlich nutze. Im Anschlussstück befindet sich ein Sieb, das zur Entnahme zwar eine Zange benötigt, aber für gefiltertes Wasser sorgt.
Fertig angeschlossen, kann der Hauptschalter betätigt werden, was der K5 mit einem kurzen Anlaufen des Pumpenmotors und Aufbauen des Betriebsdrucks quittiert. Der Wasserdruck steht somit bereit. Interessant ist die LED-Anzeige an der Full Control Power Gun.
Sie zeigt die unterschiedlichen Druckstufen Mix, Soft, Medium und Hard an, besitzt jedoch keinen Schalter, um die Stufen anzuwählen.

Die Frage wird mit dem ersten Betätigen des Pistolenschalters gelöst: „Mix“ leuchtet auf. Hierbei läuft das Wasser ziemlich gemächlich aus der Düse und nutzt die integrierte Plug ’n‘ Clean-Funktion, um Wasser mit Reinigungsmittel zu mischen.
Wird nun die Strahldüse verstellt, ändert sich auch die LED-Anzeige am Griffstück. Die LED-Anzeige dient demnach als Kontrolle, in welcher Einstellung sich das Strahlrohr befindet.
Die Einstellung lässt sich zwar sicher auch am austretenden Wasser erkennen, die LED-Anzeige vereinfacht es aber deutlich. Aus einer manuellen Einstellung wird eine digitale Anzeige.


Bilder sagen mehr als 1000 Worte

Vorher-Nachher-Bilder zeigen deutlich die Wirkung, die ein Reinigungsgerät erreicht, garantieren jedoch nicht, dass nicht zwischendurch noch eine Bürste oder scharfes Reinigungsmittel zum Einsatz kamen.
Daher soll ein weiter unten folgender Videoschnitt die Arbeit des Kärchers K5 Premium Full Control demonstrieren. Hier werden die ausgeführten Reinigungsarbeiten kurz vorgestellt.
Vermoostes und verschmutztes Dach
Ein selbst gebautes Spielhaus (Finnhütte) der Kinder steht mit einer Dachfläche nach Norden und einer nach Süden. Da die Nordseite sehr selten Sonne erreicht, trocknet sie langsam und setzt Moos an.
Alle paar Jahre muss dieses Moos entfernt werden, da es Feuchtigkeit speichert und die Oberfläche angreift, was bei einem Blechdach zu Rost führen kann. Der perfekte Einsatz für einen Hochdruckreiniger ist gefunden. Besonders sinnvoll sind hierbei die Verlängerungen, wodurch auch die oberen Flächen leicht erreicht werden.
Das Ergebnis ist grandios und mühelos wird jeder Schmutzpartikel und jedes Moos entfernt. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn die Oberfläche bereits Roststellen aufweist. Der enorme Druck des Kärchers K5 ist durchaus in der Lage, Farbe zu lösen, die nicht mehr als geschlossene Fläche am Untergrund haftet.
Verwitterter Gartentisch und Kinderrutsche

Vorweg der Hinweis, dass Kunststoffoberflächen nur mit der Einstellung „Medium“ gereinigt werden sollten. Unter der Einstellung „Hard“ dringt der Wasserstrahl bis in die Oberfläche ein und löst die oberen Kunststofffasern.
Neue Kunststoffmöbel mit einer noch glatten und festen Oberfläche reagieren dabei weniger empfindlich auf den Wasserdruck als alte und bereits angegriffene Oberflächen.

Der Testtisch ist seit vielen Jahren allen Witterungsbedingungen ausgesetzt, die die Oberfläche bereits dermaßen ruiniert haben, dass Wasser und Schmutz eindringen und den weißen Kunststoff verfärbt haben.
Einer der vielen Stürme sorgte zusätzlich für einen kleinen Rundflug im Garten und beschädigte die Tischplatte.
An diesem kurz vor der Entsorgung stehenden Tisch kann auch die stärkste Einstellung der Strahldüse keinen Schaden mehr anrichten, er eignet sich aber besonders gut, um die Leistung des Kärchers zu demonstrieren – und die ist absolut überzeugend.
Die Kinderrutsche ist etwa sieben Jahre alt und weist übliche Verschmutzungen auf, die sich noch nicht so deutlich absetzen. Die Oberfläche der Rutsche ist jedoch hart genug, um problemlos die starke Reinigungsstufe zu vertragen.
Tipp: Diese lässt sich leicht an einer nicht sichtbaren Stelle testen. Nach einer kurzen Bearbeitung mit dem Kärcher sollte sich die Oberfläche weiterhin glatt und nicht faserig anfühlen.
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Springbrunnen mit Putte aus Steinguss
Viele glatte Oberflächen, wie Gartenmöbel oder Kinderrutschen, lassen sich mühevoll auch mit einer Bürste reinigen. Bei porösen und ungleichmäßigen Steinoberflächen kommt man jedoch nicht an einem Hochdruckreiniger vorbei, was dieser Test sehr deutlich zeigt.
Wie der Gartentisch, die Kinderrutsche oder das Dach der Finnhütte, ist auch der Springbrunnen seit vielen Jahren den Wettereinflüssen ausgesetzt. Moos und Schmutzt lassen ihn schon lange nicht mehr erstrahlen – nach der Behandlung mit dem Kärcher K5 Premium ist der Brunnen wieder weiß. Das Ergebnis überzeugt endgültig.
Mit der Dreckfräse zur sauberen Terrasse und Grill
Mit der Dreckfräse werden die schweren Geschütze aufgefahren, die wirklich nur auf Stein und unlackierten Metalloberflächen eingesetzt werden dürfen. Das Ergebnis ist dafür umso beeindruckender: Die alten grauen Gehwegplatten werden deutlich heller und wirken freundlicher.
Der Unterschied ist einfach enorm und kaum vorstellbar. Selbst nass hebt sich der gereinigte Beton deutlich vom Umfeld ab. Vorteilhaft sind hierbei ausgegossene Fugen oder einen fugenlose Verlegung der Pflastersteine.
Mit einer losen Fugenverlegung muss etwas vorsichtiger gearbeitet werden, um diese nicht auszuspülen. Eventuell ist das aber auch die Gelegenheit von Unkraut befallene Fugen zu erneuern.
Wer, wie ich, gerne grillt, kennt sicher die Mühe, die erforderlich ist, um den Grillrost im Anschluss wieder zu reinigen. Unser Grillrost besteht aus 8 mm Edelstahl-Rundmaterial und verträgt daher schon einiges, sodass hier gerne die Dreckfräse ran darf.
Ohne die eingebrannte Kruste einzuweichen, sieht man im Video deutlich, wie die glänzende Oberfläche zum Vorschein kommt. Allerdings drehen sich die Stangen teilweise weg, sodass die komplette Reinigung mehr Zeit beansprucht.

Sinnvoll ist die Anwendung aber sicher und eine Vorbereitung mit dem erhältlichen Universalreiniger eco!ogic würde die Wirkung sicher noch deutlich verbessern.
Fassadenreinigung
An der Luftansaugung und dem Luftauslass unserer Luft-Wärmepumpe bildet sich häufig Kondenswasser, welches am Putz entlang läuft und so für Spuren aus Schmutz und Rost vom Lüftungsgitter sorgt.

Da hier lieber nicht die Einstellung „Hard“ genutzt werden sollte, entfernt sich der Schmutz nicht so spielend einfach und auch nicht restlos.
Das für mich ausreichende Ergebnis habe ich jedoch belassen, um den Reibeputz auf der Wärmedämmung nicht doch noch zu beschädigen.
Eventuell bin ich auch nur zu vorsichtig und die restlichen leichten Spuren hätten sich auch noch entfernen lassen.
Auch auf die Verwendung des Stein- und Fassadenreinigers habe ich verzichtet, damit sich hinterher nicht die gereinigten Stellen von der restlichen Wand abheben.
Video zum Test des Kärchers K5 Premium Full Control
Plug ’n‘ Clean und der Surface Cleaner

Mit dem Surface Cleaner lassen sich einfach größere Flächen, wie Terrassen aus Stein oder Holz, reinigen. Hierzu rotieren durch den Wasserdruck zwei Düsen, die den Arbeitskreis deutlich erhöhen.
Je nach Oberfläche kann der Druck für harte Oberflächen auf volle Leistung gestellt oder für Holz gedrosselt werden. Durch den abgegebenen Wasserdruck hebt sich der Surface Cleaner leicht ab, was die Reibung vermindert und für eine leichte Führung sorgt.

Der Wasserdruck ist nicht so aggressiv wie bei der Dreckfräse, sodass sich auch locker verfugte Pflastersteine und Gehwegplatten reinigen lassen. Das Reinigungsergebnis reicht dann natürlich nicht an die Dreckfräse heran, ist aber deutlich sichtbar und überzeugt.
Unterstützend zur Reinigung mittels Wasserdruck, lässt sich auch Reinigungsmittel einsetzen. Hier zeigt sich ein sehr sinnvolles und leicht anzuwendendes Konzept von Kärcher.
Statt umständlich das Reinigungsmittel umzufüllen oder die Flasche am Handgriff zu befestigen, wird sie einfach umgedreht in den K5 gestellt.
Eine selbst dichtende Öffnung ermöglicht die Flüssigkeitsentnahme und dichtet beim Anheben automatisch ab. Wird kein Reinigungsmittel benötigt, braucht die Flasche nur entnommen und kann umgedreht in die Halterung gestellt werden.
Zum Lieferumfang gehört bereits der 3-in-1 Stein- und Fassadenreiniger. Dieser wird in der Einstellung „Mix“ auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen und nach einer kurzen Einwirkzeit kann mit der eigentlichen Reinigung begonnen werden.
3-in-1 steht in diesem Fall für Aktiv-Schmutzlöser, verringerte Wiederanschmutzung und Wind- & Wetterschutz. Der Vorsorgeschutz kann in kurzen Testzeitraum nur schwer getestet werden, die Reinigungswirkung am stark verschmutzten Müllstellplatz ist jedoch deutlich erkennbar.


Zu erwähnen ist sicherlich noch, dass der Stein- und Fassadenreiniger biologisch leicht abbaubare Tenside enthält und daher bedenkenlos eingesetzt werden kann.
Saubere Sterne für den Kärcher K5 Premium Full Control
Wer natürliche Sauberkeit möchte und dabei auf die Reinigungswirkung von Wasser setzt, kommt an einem Hochdruckreiniger nicht vorbei. Kärcher ist der Inbegriff der Hochdruckreiniger, da das Unternehmen Kärcher maßgeblich an der Einwicklung von Hochdruckreinigern beteiligt war und ist.

Das spiegelt sich auch im getesteten K5 Premium Full Control wieder. Bereits der erste Eindruck überzeugt von einer hohen Verarbeitungsqualität, die absolut dem Preis entspricht. Dabei ist der K5 nicht einfach nur ein Werkzeug.
Viele kleine Funktionen und Möglichkeiten, wie ein ausziehbarer Griff oder die Möglicheit Zubehör zu verstauen, bereichern den Komfort und erleichtern die Arbeit. Eine LED-Anzeige in der Full Control Power Gun (Pistolengriff) zeigt die Einstellung der Vario Power Jet Düse an und Verlängerungen sorgen dafür, dass auch höher gelegene Flächen bequem erreicht werden.
Der Kärcher hebt sich besonders durch das mögliche und auch bereits mitgelieferte Zubehör ab. Es bleiben kaum Möglichkeiten offen, mit denen Oberflächen nicht gereinigt werden können.
Zum Lieferumfang gehören zwei Verlängerungen zu je 0,8 m, die Vario Power Jet Düse, eine Dreckfräse, ein Liter Steinreiniger-Konzentrat und der Bodenreiniger „Surface Cleaner“, sodass der Einsatzbereich bereits enorm ist. Für spezielle Lösungen stellt Kärcher ein umfangreiches Zubehörprogramm zur Verfügung.
Alles in allem überzeugt der Kärcher Hochdruckreiniger K5 Premium Full Control in allen Punkten und Fehler ließen sich weder in der Anwendung, noch in der Qualität finden. Knapp an fünf Sternen rutscht der K5 nur vorbei, da die Bedienungsanleitung nicht ganz dem allgemeinen Qualitätsstandard des Gerätes entspricht und detaillierte Informationen zum Zusammenbau fehlen.
Hier darf Kärcher gerne mehr Wert auf dieselbe Qualität wie beim Gerät setzen. Auch wenn der K5 bereits die Möglichkeit bietet, Zubehör zu befestigen, dürfte es gerne etwas mehr sein. Gerade die Verlängerungen sind im Einsatz sehr sinnvoll, lassen sich aber nicht am Gerät transportieren.
Die kleinen Punkte schränken jedoch nicht die Arbeitsqualität ein und der Kärcher K5 Premium Full Control meistert alle geforderten Reinigungsarbeiten.
Es macht Spaß mit diesem Hochdruckreiniger zu arbeiten und nach den ersten Einsätzen werden regelrecht verschmutzte Flächen und Gegenstände gesucht, an denen sich der Kärcher noch einsetzen lässt – unsere absolute Kaufempfehlung.

Bildnachweise: Adobe Stock/L. Bouvier, VGL/Bestandsfoto bearbeitet, 'Kärcher Hochdruckreiniger K5 Premium Full Control': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Großes Zubehörpaket zum K5': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Vario Power Jet Düse': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Strahldüsen mit deutlicher Kennzeichnung': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Bedienungsanleitung': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Schnellübersicht zeigt deutlich die Einsatzbereiche': Riccardo Düring - heimwerler.de, 'Zubehörprogramm übersichtlich vorgestellt': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Kärcher Hochdruckreiniger K5 Premium': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Standfuß wird mit Dübel und Schraube befestigt': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Zubehörfach ist ideal für die Aufbewahrung des Kabels': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Ausziehbarer Transportgriff': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Schnellkupplung im Zubehör': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Integrierter Wasserfilter': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Full Control Power Gun': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Leicht zu bedienender Hauptschalter': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Praktische Schlauchaufwicklung': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Praktische Verlängerungen': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Beeindruckendes Testergebnis': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Mit Hochdruck gereinigte Kinderrutsche': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Fassadenreinigung vorher': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Fassadenreinigung nachher': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Druckverstellung am Surface Cleaner': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Drehbare Düsen des Surface Cleaner': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Plug 'n' Clean': Riccardo Düring - heimwerker.de, '3-in-1 Stein- und Fassadenreiniger': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Testbericht Kärcher K5 Premium Full Control': heimwerker.de - heimwerker.de, 'Mehrzwecksauger WD 6 P Premium von Kärcher': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Kärcher Hochdruckreiniger K5 Premium Full Control': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Großes Zubehörpaket zum K5': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Vario Power Jet Düse': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Strahldüsen mit deutlicher Kennzeichnung': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Bedienungsanleitung': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Schnellübersicht zeigt deutlich die Einsatzbereiche': Riccardo Düring - heimwerler.de, 'Zubehörprogramm übersichtlich vorgestellt': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Kärcher Hochdruckreiniger K5 Premium': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Standfuß wird mit Dübel und Schraube befestigt': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Zubehörfach ist ideal für die Aufbewahrung des Kabels': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Ausziehbarer Transportgriff': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Schnellkupplung im Zubehör': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Integrierter Wasserfilter': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Full Control Power Gun': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Leicht zu bedienender Hauptschalter': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Praktische Schlauchaufwicklung': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Praktische Verlängerungen': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Beeindruckendes Testergebnis': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Mit Hochdruck gereinigte Kinderrutsche': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Fassadenreinigung vorher': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Fassadenreinigung nachher': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Druckverstellung am Surface Cleaner': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Drehbare Düsen des Surface Cleaner': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Plug 'n' Clean': Riccardo Düring - heimwerker.de, '3-in-1 Stein- und Fassadenreiniger': Riccardo Düring - heimwerker.de, 'Testbericht Kärcher K5 Premium Full Control': heimwerker.de - heimwerker.de, 'Mehrzwecksauger WD 6 P Premium von Kärcher': Riccardo Düring - heimwerker.de (chronologisch bzw. nach der Reihenfolge der im Kaufratgeber verwendeten Bilder sortiert)
unschlagbarer Hochdruckreiniger sucht seines Gleichen. Ein tolles Gerät.
Kärcher k5 ist absolut einfach zu handhaben und man bekommt alles schön und schnell sauber. Nur zum empfehlen
Sehr schöner und vor allem ausführlicher Testbericht! 🙂 Die Kärcher Teile sind eigentlich ganz gut geeignet für den Hobby-Handwerker. Für härtere und längere Belastungen sollte man sich aber einen hochwertigeren HDR kaufen, dass habe ich auch bei meinem Test des Kärcher K4 festgestellt.
Gruß Micha 🙂