Zweimal im Jahr sollten AutobesitzerInnen ihren fahrbaren Untersatz einer gründlichen Politur unterziehen. Mit der richtigen Autopolitur entfernen Sie nicht nur Staubrückstände, Dreck und Schlieren, sondern sogar leichte Kratzer auf dem Fahrzeug. Dabei stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Sie können die Autopolitur per Hand oder mit einer Poliermaschine auftragen.
Aus diversen Autopolitur-Tests geht hervor, dass beide Arten des Auftrags gut geeignet sind, um Ihrem Auto neuen Glanz zu verleihen, doch wenn es schnell gehen soll, liegt die Poliermaschine vorne. Lesen Sie in unserer Tabelle nach, welche Autopolituren für alle Lackarten geeignet sind.
Autopolitur Empfehlungen:
Vergleichssieger
Unsere Bewertung:
sehr gut
Dr. Wack A1 Speed Polish 2610
2560 Bewertungen
Preis-Leistungs-Sieger
Unsere Bewertung:
gut
Sonax AutoPolitur 500
4690 Bewertungen
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Kaufberatung zum Autopolitur Test bzw. Vergleich 2022
Das Wichtigste in Kürze
Eine Autopolitur verleiht Ihrem Fahrzeug mehr Glanz auf der Haube: Staubrückstände, Dreck und Schlieren können so einfach entfernt werden. Auch matten Lacken, die eine Zeit lang vernachlässigt wurden, kann so wieder neues Leben eingehaucht werden.
Durch das Auftragen einer Autopolitur können auch leichte Kratzer auf dem Fahrzeug entfernt und Hologramme kaschiert werden.
Die meisten Autobesitzer tragen ihre Autopolitur mit der Hand auf, doch auch der Auftrag mit einer Maschine ist möglich. Qualitativ hochwertige Produkte gibt es bereits unter 10 Euro zu kaufen.
Für einige Menschen ist ihr Auto mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand. Es ist ein Lieblingsstück, das viel Aufmerksamkeit und Pflege erfordert. Kaum eine Überraschung, dass im Jahr 2016 ein Umsatz von 251 Millionen Euro mit Autopflegemitteln gemacht wurde.
Grund genug, das Thema Autopolitur einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Welche ist die beste Autopolitur für Ihr Lieblings-Gefährt? Ist eine Handpolitur besser als eine Politur mit der Maschine? In unserem Autopolitur-Vergleich 2022 zeigen wir Ihnen, was es mit dem Thema auf sich hat und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Darüber hinaus stellen wir Ihnen die beliebtesten und wirksamsten Produkte auf dem Markt sowie unseren Autopolitur-Vergleichssieger vor.
Wenn Sie sich zudem für weitere Pflege- und Reinigungsprodukte fürs Auto interessieren, besuchen Sie auch unsere anderen Vergleiche:
Erhält den Neuwagenglanz: Die regelmäßige Anwendung einer Autopolitur.
Ob Neuwagen oder Rostlaube: Durch ständige Umwelt- und Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee und Hagel wird der Lack Ihres Autos beschädigt. Besonders bei einem neu angeschafften Wagen, sind Lackschäden ärgerlich. Gerade erstrahlte der eigene Flitzer noch in voller Schönheit, schon ist von seinem Neuwagenglanz nichts mehr zu sehen. Auch hartnäckige Sonneneinstrahlung greift Farbe und Lack auf Dauer an. Das Ergebnis: Verblasste Farben und ein Grauschleier, der sich über das Auto legt.
Sowohl zur Instandsetzung als auch zur Prävention von Farbverlust, kleinen Rissen und Kratzern eignen sich sogenannte Autopolituren. Diese enthalten kleine Schleifpartikel, welche die obere Lackschicht – und somit den Schmutz – des Autos entfernen und eine neue Schicht darunter freilegen. Der ursprüngliche Glanz des Autos wird wiederhergestellt, wodurch sich das gesamte Erscheinungsbild verbessert. Zusätzlich wird die Oberfläche versiegelt, was dazu führt, dass neuer Dreck nicht mehr so leicht am Lack haften bleiben kann.
Gut zu wissen: Autopolituren funktionieren nach dem Prinzip des Lotuseffekts: Dieser sorgt für eine geringe Benetzbarkeit der Oberfläche, wodurch Wasser und andere Flüssigkeiten abperlen und dabei gleichzeitig Schmutzpartikel an der Oberfläche entfernen (Abperleffekt).
Im Folgenden haben wir noch einmal die Vor- und Nachteile einer Autopolitur für Sie festgehalten:
Vorteile
entfernt Schmutzrückstände, Schlieren und Staub
versiegelt leichte Kratzer im Lack
schützt vor Korrosionen und Farbverlust
einfach in der Anwendung
relativ preisgünstig zu erwerben
Nachteile
einige Produkte können auf Gummi oder Kunststoff abfärben
2. Von Shampoo über Wachs: Weitere Autopflege-Typen
Autowachs deckt Lackporen ab und sorgt für eine glatte Oberfläche
besitzt auch pflegende Eigenschaften
auch als Universalprodukt aus Autowachs und Politur erhältlich
Lackschleifpaste
agressive Form der Reinigung
entfernt auch hartnäckige Verschmutzungen
Reinigungsknete
schonende Form der Reinigung
nur für kleine Verschmutzungen geeignet
enthält keine Inhaltsstoffe, die den Lack beschädigen könnten
3. Kaufberatung: Darauf sollten sie beim Autopolitur-Kauf achten!
Autopolitur-Test bei der Stiftung Warentest?
Zwar prüft die Stiftung Warentest regelmäßig Produkte auf Funktion und Herstellerversprechen, dennoch hat sie noch keinen Autopolitur-Test durchgeführt. Für gut befunden hat allerdings die Automobil-Zeitschrift Autobild viele Produkte. Im Preis-Leistungs-Verhältnis besonders gut abgeschnitten hat hier beispielsweise die Marke Meguiar’s.
Mit unserem Ratgeber möchten wir Ihnen dabei helfen, Ihren persönlichen Autopolitur-Testsieger zu finden. Beim Kauf sollten Sie daher auf einige grundlegende Aspekte achten.
3.1. Multifunktional einsetzbar: die anwendungsgebiete von Autopolitur
Wie bereits erwähnt sind die meisten Polituren nicht ausschließlich für die Glanzverstärkung gedacht. Auch Schmutz wie Flugrost, Fliegenreste oder andere über Monate und Jahre vergessenen Rückstände auf dem Auto lassen sich damit entfernen. In einigen Produkte findet sich Carnaubawachs. Dieses sorgt für langanhaltenden Schutz und Vorbeugung von neuen Schäden.
Die Reinigung der Felgen hingegen benötigt eine andere Politur, die sogenannte Felgenpolitur.
Tipp: Autopolitur kann nicht nur für die vierrädrigen Personenwagen verwendet werden. So eignet sich der Glanzverstärker unter anderem auch für Boote, Flugzeuge, Caravansund andere lackierte Flächen in Industrie und Haushalt.
3.2. Hand oder Maschine: Was ist besser?
Erleichtert das Polieren: Der Auftrag mit einer speziellen Poliermaschine.
Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem Auftrag mit der Hand oder mit einer speziellen Poliermaschine. Einige Produkte, die auch in unserem Autopolitur-Vergleich vertreten sind (z. B. Sonax, Dr. Wack) eignen sich optimal für den Auftrag mit der Hand. Speziell dafür hergestellte Poliertücher können die Handarbeit erleichtern, sind aber in den meisten Fällen nicht ganz preiswert.
Letztlich ist es egal, für welche Art des Auftrags Sie sich entscheiden, der Schutz für das Auto ist in beiden Fällen gegeben. Wollen Sie dennoch etwas Zeit sparen, greifen Sie zur Poliermaschine.
3.3. Universal- oder Spezialpolitur? – Die Farbe macht’s
Fast alle Produkte auf dem Markt sind für sämtliche Lackfarben geeignet. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr Auto weiß, rot oder schwarz ist: Autopolitur ist für jede Farbe universell einsetzbar.
Wenn Sie ein schwarzes Auto haben, können Sie dem Lackfinish allerdings noch etwas mit spezieller, dunkel gefärbter Politur auf die Sprünge helfen. Besonders auffällige Kratzer oder Schrammen lassen sich damit noch besser kaschieren. Sie erhalten diese spezielle Kategorie der Politur beispielsweise in Form von Lackstiften. Beim Auftrag sollten Sie darauf achten, dass Scheinwerfer und Felgen abgeklebt sind, um unschöne Verfärbungen zu vermeiden.
4. Noch Fragen? – Hier finden Sie die Antworten
4.1. Wie wird Autopolitur richtig angewendet?
Damit Sie bei der Handpolitur – sei es beim Auto oder Motorrad – keine Fehler machen, haben wir Ihnen die einzelnen Schritte im Folgenden aufgelistet. Bei der Autopolitur sollten Sie also…
…das Auto zunächst waschen, damit der gröbste Dreck schon einmal verschwindet.
…die Flasche vor Gebrauch schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe ausreichend vermischen können.
…etwas Politur auf einen Schwamm geben. Dieser sollte vorher mit Wasser angefeuchtet werden, damit sich die Politur besser verteilen lässt.
…die Politur einarbeiten. Tragen Sie dazu die Autopolitur mit kreisenden Bewegungen und unter gleichmäßigem Druck auf die zu bearbeitenden Stellen auf. Beginnen Sie am besten mit dem Dach und arbeiten sich dann systematisch nach unten vor.
…die Politur trocknen lassen.
…nachpolieren. Nehmen Sie dazu ein sauberes Poliertuch zur Hand.
…den Schwamm auswaschen. So ist er direkt wieder einsatzbereit für die nächste Politur-Behandlung.
Gut zu wissen: Die erste Schicht der Autopolitur können Sie mit einem Schwamm auftragen. Für den Feinschliff und das Nachpolieren nehmen Sie am besten ein Mikrofasertuch zur Hand.
4.2. Wie lang hält sich eine Autopolitur nach Anbruch?
Wie auch andere bereits geöffnete Flüssigkeiten, können auch Autopolituren eintrocknen oder schlecht werden. Je nachdem, wie oft Sie polieren, kann sich eine Autopolitur bis zu zwei Jahre halten. Dennoch: Achten Sie auf das auf der Verpackung angegebene Haltbarkeitsdatum des Produkts.
Im Winter ist Ihr Auto besonders gefährdet: Schnee, Matsch und Salzreste zerkratzen den Lack.
Grundsätzlich sollten Sie Ihr Auto ca. zweimal im Jahr mit Autopolitur behandeln. Die Langlebigkeit des Politureffekts ist dennoch abhängig von den jeweiligen Umwelteinflüssen, denen das Auto ausgesetzt ist. Besonders im Winter gefährden Matsch, Schnee und Streusalz den Lack – hier kann eine Autopolitur schneller wieder vonnöten sein.
Wir empfehlen, eine Autopolitur sowohl vor Sommer- als auch vor Wintereinbruch durchzuführen. So hat man in der heißen sowie der kalten Jahreszeit einen optimal geschützten Lack.
Wenn Sie sich dennoch unsicher sind, was die Lackpflege angeht, lassen Sie einen sogenannten Aufbereiter (z. B. in einer Werkstatt) die Autopolitur durchführen.
4.4. Kann ich meine Autopolitur auch für den Haushalt umfunktionieren?
Wie so viele andere Produkte, kann man auch die Autopolitur für andere Zwecke umfunktionieren. So können Sie beispielsweise Ihre Wascharmaturen mit einer solchen Politur säubern und auf Vordermann bringen. Bei empfindlichen Materialien wie Kunststoff oder Gummi sollten Sie allerdings vorsichtig sein und noch einmal in der Anleitung nachlesen, ob sich die Politur hier eignet.
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