Kaufberatung zum Schneefräsen Test bzw. Vergleich 2023

Legen Sie besonderes Augenmerk auf:

Schneefräsen Test

  • Eine Schneefräse beseitigt Schneemassen, indem sie den Schnee per Förderschnecke ins Innere und dann über den Auswurfkamin in hohem Bogen zur Seite befördert.
  • Sie können auf Geräte mit Strom- bzw. Akkubetrieb oder Benzinmotor zurückgreifen. Bei Einfahrten und Gehwegen reicht die wendige und leisere Stromfräse, bei großen Geländen (z. B. im Garten) ist die kraftvollere Benzin-Variante angemessen.
  • Auch beim Antrieb gibt es Unterschiede. Einstufige Bohrantriebe erledigen den Antrieb von Rädern und Förderschnecke in einem Schritt, dadurch ist die Leistung geringer. Separate Rad- oder Raupenantriebe übernehmen den Vorwärtsgang und nehmen Last vom Schleudervorgang, der dadurch stärker wirkt.

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2010 freuten sich 70% aller Deutschen über einen Winter mit viel Schneefall (Quelle: polis+sinus, USUMA). Das mag für Eltern mit Kindern und auch für Menschen, die keinen Schneedienst schieben müssen, schön sein. Doch jene, die mit Schneeschieber und Streusalz bewaffnet den Bürgersteig von Schnee und Eis befreien müssen, ist das Ganze zumeist eine eher stressige Angelegenheit.

Lebt man dann auch noch in einem Gebiet, in dem es Frau Holle traditionell besonders gut mit den Bewohnern meint, kann man beim Kampf gegen die weißen Massen schnell auch an seine körperlichen Grenzen kommen. Für solche Fälle ist eine Schneefräse günstig, denn Sie ist ein kraftvoller Helfer, der mit Benzin- oder Elektromotor den Weg freiräumt. In der Kaufberatung von unserem Schneefräsen-Vergleich 2023 erklären wir Ihnen, anhand welcher technischen Kategorien Sie Ihren persönlichen Schneefräsen-Testsieger ausfindig machen können.

1. Fräsen und Auswerfen – So arbeitet die Schneefräse

Rechte und Pflichten beim Winterdienst

Die Stiftung Warentest – selbst noch ohne Schneefräsen-Test – hat verschiedentliche Meldungen zur Winterdienst-Pflicht veröffentlicht. In ihrer Ausgabe 12/2014 hat sie eine Übersicht über Rechte und Pflichten von Mietern aufgelistet.

Eine Schneefräse ist vor allem dann das Mittel der Wahl, wenn starker Schneefall über mehrere Tage stattgefunden hat. Mit einem gewöhnlichen Schneeschieber oder Schneepflug kommt man dann nicht weit, insbesondere dann nicht, wenn aus dem fluffigen Neuschnee schon Altschnee geworden ist. Altschnee ist härter und nasser als frischer Schnee und es braucht mehr Kraft, um ihn zu räumen.

Was die meisten Schneefräsen-Typen eint, ist das Grundprinzip, den Schnee zunächst über eine rotierende Fräse, auch Förderschnecke genannt, an der Front ins Innere des Geräts zu befördern. Von dort aus wird der Schnee anschließend in hohem Bogen durch den sogenannten Auswurfkamin zur Seite hin ausgeworfen. Bei dem Frässystem und der Antriebsart zeigen sich dann aber die ersten, deutlichen Unterschiede.

1.1. Einstufige Schneefräse – Vor allem für ebene Untergründe

Die Förderschnecke befördert den Schnee ins Innere der Fräse.
Die Förderschnecke befördert den Schnee ins Innere der Fräse.

Kommen wir zunächst zu dem Frässystem. Es kann einstufig oder zweistufig sein. Eine einstufige Schneefräse agiert vorne mit einem Schleuderrad, das sich in den vor ihm liegenden Schnee „frisst“, ihn ins Innere befördert und ihm mit derselben Aktion auch den Schwung verleiht, mit dem er dann durch den Auswurfkamin zur Seite weggeschleudert wird.

Das Schleuderrad ist gleichzeitig auch der Antrieb, der die Fräse vorwärts bewegt. Dazu ist er mit Gumminoppen ausgestattet, die aber schnell verschleißen können, wenn sie auf Steine und Äste treffen. Es ist also zu empfehlen, dass Sie eine einstufige Schneefräse vor allem auf betonierten Flächen wie dem Gehweg oder einer Einfahrt verwenden.

Per Auswurfkamin wird der Schnee weggeschleudert.
Per Auswurfkamin wird der Schnee weggeschleudert.

1.2. Zweistufige Schneefräse – Kraftvoller Allesfräser für große Aufgaben

Eine zweistufige Schneefräse ist deutlich kraftvoller, da Sie den Schnee mit zwei separaten Vorgängen verarbeitet. Die Förderschnecke, die mit Zahnrädern ausgestattet ist, befördert den Schnee ins Innere der Fräse. Dort wird er dann weiter zerkleinert und mittels eines eigenständigen Gebläses durch den Auswurfkamin weggeschleudert. Dieser separate Mechanismus sorgt dafür, dass der Schnee deutlich größere Wurfweiten erreicht. Dadurch fliegt er noch weiter zur Seite.

Der Antrieb ist hier von der vorderen Fräse abgetrennt, was sie deutlich unempfindlicher für unebene Untergründe macht. Stattdessen wird die Fortbewegung hier über einen Radantrieb, bei manchen Modellen auch über einen gegen Glatteis noch unempfindlicheren Raupenantrieb bewerkstelligt. Vor allem für die gewerbliche Nutzung oder Großgrundbesitzer macht eine solche zweistufige Fräse Sinn.

Schonung für Mensch und Maschine: Wenn die Fräse durch Gegenstände blockiert wird, kann das Gerät heiß laufen und Schaden nehmen. Deswegen sind Modelle einiger Hersteller und Marken mit einer Abschaltautomatik ausgestattet. Neben der oft verbauten Beleuchtung eine nette, aber seltene Annehmlichkeit sind auch beheizte Griffe, denn trotz Handschuhen kann es im Winter ganz schön kalt an den Fingern und die Nutzung der Schneefräse zum Test Ihrer Leidensfähigkeit werden.

2. Elektro oder Sprit? Schneefräsen mit Benzin sind leistungsfähiger, aber laut und unhandlicher

Die beste Schneefräse kann man nicht an der eingebauten Energieversorgung festmachen. Es gibt aber sowohl für die Elektro-Schneefräse als auch für die Benzin-Schneefräse klare Pro- und Contra-Argumente.

Schneefräsen-Typ Beschreibung
Elektro-Schneefräse

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Wenn Sie eine Schneefräse kaufen wollen, die nicht die ganze Nachbarschaft beschallt, ist eine Elektro-Schneefräse eine gute Wahl. Sie ist leiser, wendiger auf engen Flächen und in der Handhabung besser zu bedienen als eine Benzin-Fräse. Dafür ist sie zumeist auf eine dauerhafte Versorgung per Stromkabel angewiesen. Es gibt auch Akku-Schneefräsen, die allerdings eine lange Ladezeit benötigen und bei allzu harschen Außentemperaturen keine ausreichende Betriebstemperatur erreichen, sodass das Stromkabel doch nötig wird. Sonst können Sie die Schneeschleuder nicht verwenden.

Zudem erkaufen Sie sich die Wendigkeit und geringere Gerätegröße durch eine niedrigere Leistungsstärke im Vergleich zur Benzin-Schneefräse. Der Schnee wird nicht so weit weggeschleudert und die Arbeitsbreite ist schmaler. Das sind aber alles Argumente, die für Sie nicht so sehr ins Gewicht fallen dürften, wenn Sie nur Ihre Garageneinfahrt, den Hinterhof oder den Gehweg vom Schnee befreien wollen.

Benzin-Schneefräse

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Deutlich mehr Power weist eine Schneeschleuder auf, die mitunter über 4-Takt-Benzinmotoren ausgestattet verfügt und über zehn PS auf die Straße bringt. Diese hohe Leistungsfähigkeit bedeutet neben einem höheren Preis auch eine größere Arbeitsbreite, also mehr zu verarbeitenden Schnee in kürzerer Zeit, der zudem auch bis zu 15 Meter weit ausgeworfen werden kann. Keine Stromquelle beschränkt durch das Kabel den Aktionsradius und keine Minustemperaturen lassen den Motor stottern.

Sie sind aber deutlich schwerer und größer, was ihre Wendigkeit verringert. Zudem brauchen Sie einiges an Stauraum in der Garage und sind deutlich lauter als ihre Elektro-Gegenstücke. Wenn Sie Nachbarn haben und früh morgens dem Schneedienst nachkommen müssen, kann das für Verstimmungen sorgen.

Hybrid: Es gibt sie tatsächlich, die Mischung aus beiden. Eine Hybrid-Schneefräse, die insgesamt eher selten anzutreffen ist, verfügt über einen Benzinmotor, der für den Antrieb sorgt, aber auch einen Stromgenerator im Gerät versorgt. Dieser treibt den Raupenantrieb an und ist deutlich leiser. Gleichzeitig haben Sie eine hohe Räumleistung und eine kraftvolle Schneeschleuder bei relativ geringem Benzinverbrauch.

3. Räder oder Kette? Schneefräse mit Beleuchtung?

Im tiefen Schnee sind Schneeketten ganz klar im Vorteil. Räder könnten bei schlechten Witterungsbedingungen schnell einsacken und sich anschließend nicht weiter bewegen lassen. Dieser Schneeketten-Luxus ist jedoch meist sehr teuer und sollte daher nur in echten Tiefschneegebieten eingesetzt werden.

Schneefräsen mit Räder eignen sich gut auf Fußwegen.
Schneefräsen mit Räder eignen sich gut auf Fußwegen.

Für den städtischen Privatgebrauch sind Rad-Modellevollkommen ausreichend. So kann alles unter 20 Zentimetern Schnee problemlos auch ohne teure Schneeketten bewerkstelligt werden.

Die Schneefräse wird normalerweise in der dunkelsten Zeit des Jahres betrieben. Sollten Sie die Schneefräse auch noch zu hausmeisterlichen Aufgaben nutzen, so müssen Sie häufig noch vor dem Morgengrauen den Gehweg vom Schnee befreien.

In diesem Fall sollten Sie sich direkt eine Schneefräse mit eingebauter Beleuchtung anschaffen. Alternativ können Sie natürlich eine Taschenlampe oder Stirnlampe kaufen, mit der Sie den Weg entsprechend ausleuchten können, denn Sicherheit geht immer vor.

4. Schneeaufwurf und Motorpower

Im Gegensatz zu einem Rasenmäher wird der Schnee bei einer Schneefräse nicht gesammelt, sondern zur Seite geschleudert. Die behandelte Fläche ist dadurch sauber, und der Schnee liegt ein ganzes Stück weiter links oder rechts.

Für große Schneemassen wird ein weiter Auswurf benötigt.
Für große Schneemassen wird ein weiter Auswurf benötigt.

Jede Schneefräse hat allerdings einen andereAuswurfweite. Hier sollte man daher auf eine möglichst weite Auswurfweite achten, damit man zumindest den Bürgersteig, den Gehweg oder die Ausfahrt für ein Auto nicht mehrfach mit der Schneefräse bearbeiten muss. Idealerweise sollte die Auswurfweite aber individuell eingestellt werden können.

Natürlich macht die Arbeit mit der Schneefräse gleich doppelt so viel Spaß, trotzdem sollten Sie darauf achten, dass der Motor genug Leistung hat, damit Sie auch entsprechend schnell mit der Arbeit fertig werden. Eine gute Schneefräse zieht Sie quasi hinter sich her und erledigt die Arbeit für Sie ganz automatisch.

Je breiter dabei die Schneefräse ist, desto mehr Schnee kann auch auf einmal verarbeitet werden. Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass die Schneefräse noch immer ohne Probleme durch Gartentörchen usw. passt.

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