Beim Kalträuchern wird durch den Kaltrauchgenerator in der Regel mit Temperaturen von wenigstens 15, aber maximal 30 Grad Celsius geräuchert. Diese niedrigen Temperaturen machen es erforderlich, dass die Räucherware länger im Ofen bleiben muss. Sie sorgt aber auch dafür, dass keine Eiweißgerinnung in Fleisch und Fisch stattfindet. Das kommt dem Geschmack besonders zugute.
Weiterhin ist das Kalträuchern die einzige Methode, die für Käse infrage kommt. Immerhin ist die Temperatur beim Heißräuchern schon so hoch, dass der Käse zerlaufen würde. Um die niedrigen Temperaturen zu erreichen, sorgt ein Kaltrauchgenerator für den Räucherofen dafür, dass das Räuchermehl nicht brennt. Späne und Pellets glimmen langsam vor sich hin, sodass der gewünschte Rauch entsteht.
1.1. So entsteht ein besonders schmackhaftes Aroma

Kalträuchern ist eine beliebte Alternative zum Heißräuchern.
Schon wenn Sie den Kaltrauchgenerator anzünden, sollten Sie darauf achten, dass durch das Räuchermehl viel Rauch erzeugt wird. Umso mehr Rauch hier vorhanden ist, desto stärker entfaltet sich das Aroma. Damit überhaupt Rauch entsteht, ist es wichtig, dass die Späne oder das Räuchermehl nur schwelen.
Wie viel Rauch Sie für ein perfektes Ergebnis genau brauchen, hängt übrigens auch davon ab, wo Sie den Kaltrauchgenerator einsetzen. Wenn Sie den Kaltrauchgenerator im Grill nutzen, reicht eine geringe Rauchmenge aus. Ein Räucherschrank ist aber in der Regel deutlich größer. Hier brauchen Sie also auch deutlich mehr Rauch.
Besonders wichtig ist eine hohe Rauchmenge beim Kalträuchern von Fleisch. Hier sollte so viel Rauch durch das Schwelen produziert werden, dass dieser den kompletten Räucherschrank einhüllt und quasi in diesem steht. Dadurch kann das Fleisch das Raucharoma optimal aufnehmen.
Auf die Rauchmenge hat ebenso der Kaltrauchgenerator-Typ Einfluss. Generell gilt hier: Ein Kaltrauchgenerator mit Pumpe kann deutlich mehr Rauch erzeugen als ein sogenannter Sparbrand.
Tipp: Oft ist auch von der Kaltrauchgenerator-Schnecke die Rede. Dieser Name wurde von der außergewöhnlichen Form, die an ein Schneckenhaus erinnert, abgeleitet.
1.2. Diese Vor- und Nachteile erwarten Sie beim Kaltrauchgenerator
Sind Sie sich noch unsicher, ob sich ein Kaltrauchgenerator lohnt, kann Ihnen ein Blick auf die Vor- und Nachteile helfen. Wir fassen diese für Sie in der Heimwerker.de-Kaufberatung noch einmal zusammen:
Vorteile- sorgt für ein besonderes Raucharoma
- sanfte Zubereitung von Fleisch und Fisch
- einzige Möglichkeit, um Käse zu räuchern
- macht Räuchergut lange haltbar
- keine Eiweißgerinnung in Fisch und Fleisch
Nachteile- deutlich größerer Zeitaufwand

Egal, ob Fleisch oder Fisch: mit Kalträuchern können Sie viele Leckereien kreieren.
Helfen Sie anderen Lesern von heimwerker.de und hinterlassen Sie den ersten Kommentar zum Thema Kaltrauchgenerator Vergleich 2023.