
Ein Pelletgrill wird mit Holzpellets befeuert. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Holzpellets, die auch zum Verbrennen in einer Holzpelletheizung genutzt werden. Stattdessen kommen sortenreine, schadstofffreie Pellets in den Pelletgrill-Smoker.
Im Prinzip ist ein Pelletgrill ganz einfach. In einen Behälter kommen die Pellets. Eine Förderschnecke bringt sie in den Brennertopf oder Brennraum, wo sie verbrannt werden. Hitze und Rauch, die dabei entstehen, verteilen sich im Garraum des Pelletgrill-Smokers, wo das Grillgut liegt. Zwischen Brenner und Pelletbratrost befindet sich ein Hitzeschutzblech und dazu eine Fettablaufwanne. An das Grillgut gelangt so keine direkte Hitze. Wie im Umluftbackofen garen die Lebensmittel mit Strahlungswärme und Konvektionshitze.
Der Pelletgrill hat einen Schornstein, über den der Rauch abzieht. Am Anfang, wenn die Pellets gerade erst entzündet wurden, entwickelt sich deutlich sichtbarer Rauch. Doch im weiteren Betrieb ist kaum noch Rauch wahrnehmbar, weil die Pellets gleichmäßig und konstant verbrennen. Das Grillgut erhält dabei ein leichtes Raucharoma und einen perfekten Rauchring. Das ist ein roter Ring direkt unter der Oberfläche des Fleisches, der beim Barbecue so beliebt ist. Über die Pelletgrill-Steuerung lässt sich die Temperatur je nach Modell in einem Bereich von 75 bis 400 °C einstellen. In einem Pelletgrill, der 400 Grad erreichen kann, ist nicht nur indirektes Grillen möglich. Auch zum direkten Grillen sind Pelletgrills gut geeignet.
Aus Recherchen der Heimwerker.de-Redaktion: Die Holzpellets für eine Holzpellets-Heizung sind aus Holzabfällen hergestellt. Holzpellets für den Smoker gibt es hingegen sortenrein und ohne Schadstoffe. Die Pellets im Grill verbrennen nahezu rückstandslos und hinterlassen nur minimal Asche, die Sie von Zeit zu Zeit aussaugen müssen.
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