Kaufberatung zum Elektrogrill Test bzw. Vergleich 2023

Legen Sie besonderes Augenmerk auf:
  • Immerhin rund 13 % der deutschen Grillfans grillen das ganze Jahr über. Das geht nur mit wetterfester Outdoor-Kleidung und einer ausgeprägten Abenteuer-Mentalität. Oder mit einem Elektrogrill.
  • Der Elektrogrill ist der einzige Grilltyp, der ohne Probleme mit den Nachbarn auf dem Balkon und sogar in der eigenen Wohnung verwendet werden kann, wodurch er Ihr Grill-Vergnügen völlig unabhängig von der Jahreszeit macht.
  • Nur Holzkohle erzeugt echten Grillgeschmack? Falsch gedacht, denn Elektrogrills bringen es zum Teil auf über 300 °C, wodurch die Röstaromen erzeugt werden, die für den typischen Grillgeschmack verantwortlich sind.

Für manche ist es Sport, für andere eine tiefe Leidenschaft, für besonders große BBQ-Anhänger schon fast eine Religion: das Grillen. Schade nur, dass der Sommer stets zu kurz und die Grillsaison oft schon wieder beendet ist, kurz nachdem sie so richtig angefangen hat. Denn gegrillt werden kann nur im Freien und die Temperaturen im Herbst oder Winter dürften wohl selbst den hartgesottenen Grillfans kalte Schauer über den Rücken jagen, wenn sie an verschneite Garten- und Parkwiesen denken.

Sie haben keine Lust, den Großteil des Jahres auf die schönste Art des Kochens zu verzichten? Dann grillen Sie elektrisch: Im ganzen Jahr, bei jedem Wetter, bequem auf dem Balkon oder sogar in der eigenen Küche. Elektrogrills setzen sich immer stärker durch und können ähnlich gute Grillergebnisse vorweisen wie Holzkohle- oder Gasgrills.

Sie haben noch Zweifel an der Tauglichkeit der elektrischen Grills? Dann lassen Sie sich von unserer Kaufberatung zum Thema Elektrogrill überzeugen, in der wir unseren Elektrogrill Vergleich 2023 durchgeführt habe. So können Sie gut informiertIhren persönlichen Elektrogrill Testsieger finden.

1. Rauchfrei? Reisen Sie zur Belohnung nach Balkonien

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Die Heizspiralen liegen bei einfachen Grill direkt unter dem Rost.

Ein Elektrogrill wird über ein Kabel mit Strom versorgt. Das heißt, er funktioniert ohne Holzkohle und Gas. Der Strom wird verwendet, um Heizstäbe zu erhitzen, die unmittelbar unter dem Grillrost bzw. unter der Grillplatte liegen. So wird die Hitze optimal unter der gesamten Grillfläche verteilt und es besteht keine Gefahr, dass einige Stellen deutlich heißer werden als andere, wie dies bei Holzkohlegrills der Fall sein kann.

Der Verzicht auf Kohle sorgt außerdem für ein gänzlich rauchfreies Grillerlebnis, wodurch einer der größten Vorteile des elektrischen Grills zum Vorschein kommt: Sie können mal wieder einen schönen Grillausflug auf Ihren Balkon unternehmen, denn Ihre Nachbarn können sich nicht mehr am Grillrauch und -geruch stören. Oft werden Elektrogrills gar von dem Grillverbot in Mietverträgen ausgenommen und erlauben eine Nutzung in geschlossenen Räumen. Hierbei müssen zwar einige Aspekte bedacht werden (siehe Abschnitt 5), bei sorgsamen Umgang steht dem Indoor-Grillen aber nichts mehr im Wege – es sei denn die Bedienungsanleitung untersagt explizit die Nutzung im Innenbereich, was bei manchen Grillgeräten der Fall sein kann.

Bei der Wahl zwischen Grillrost und Grillplatte scheiden sich die Geister. Während der Grillrost optisch noch ein wenig mehr Kohlegrill-Charme versprüht, kann die Grillplatte mit anderen Vorzügen glänzen. Die oftmals antihaftbeschichteten Platten erleichtern die Reinigung und verhindern zudem, dass der Saft des Grillguts durch den Rost hinabrinnt. Dadurch wird die Gefahr verringert, eine Stichflamme zu erzeugen. Oftmals weisen die E-Grills mit Grillplatte eine Fettauffangschale für überschüssige Flüssigkeiten auf.

Die Nutzung der Elektrogrills könnte indes nicht einfacher sein: Stecker rein, Wasser in die Wasserschale füllen, Grill anschalten und einige Minuten warten, bis die gewünschte Hitze erreicht ist. Anschließend kann gegrillt werden, ohne lästiges Fächern und ohne Kohle nachzulegen. Danach wird der Stecker wieder gezogen und der Grill kühlt relativ rasch aus. Hierbei zeigt sich ein weiterer Vorteil des Elektrogrills. Während Holzkohlegrills etwa 30 Minuten brauchen, um auf Betriebstemperatur zu kommen, reichen bei der elektrischen Variante schon fünf bis zehn Minuten ohne eigenes Zutun.

Im Folgenden haben wir für Sie noch einmal alle Vor- und Nachteile kompakt aufgelistet:

    Vorteile
  • wetterunabhängiges Grillen: Innen und außen
  • keine Rauchentwicklung
  • konstant hervorragende Grillergebnisse
  • rasch einsetzbar
  • sicherer, da keine offene Flamme
  • keine Kohle und Gas nötig: Weniger Schmutz und Kosten
  • Temperatur bei manchen Geräten regelbar
  • günstig in der Anschaffung
  • einfachere Reinigung (siehe Abschnitt 4)
    Nachteile
  • Steckdose muss in der Nähe sein, ggf. Verlängerungskabel
  • potentielle Stolpergefahr durch Kabel
  • nicht die typische Grillatmosphäre mit Feuer und Glut
  • rauchiger Grillgeschmack weniger stark vorhanden als bei Kohlegrills

2. Welche Elektrogrill-Typen gibt es? Aus dem Stand auf den Tisch und unter die Haube

Ein elektrischer Grill unterscheidet sich innerhalb der Grillfamilie von Holzkohle- und Gasgrills. Aber auch in der Kategorie der elektrisch betriebenen Grills gibt es verschiedene Arten. Wir haben daher zunächst eine Tabelle mit der Einteilung Elektro-, Gas- und Holzkohlegrill zusammengestellt, um im Folgenden die verschiedenen Elektrogrill-Arten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Elektrogrill Gasgrill Holzkohlegrill
Vorteile
  • innen und außen verwendbar
  • kaum Rauchentwicklung
  • niedrige Anschaffungspreise
  • schnell einsatzbereit
  • einfache Temperaturregulierung
  • äußerst variantenreiche Grillmöglichkeiten (u.a. Barbecue)
  • perfekt für indirektes Grillen
  • relativ schnell einsatzbereit
  • typisches Grill-Erlebnis
  • typischer Rauch-Geschmack
  • niedrige Anschaffungspreise
  • äußerst mobil: auch für Parks geeignet
Nachteile
  • Steckdosennähe
  • Stolpergefahr
  • kein typisches Grill-Erlebnis
  • keine Mobilität: schwer und sperrig
  • recht hohe Anschaffungspreise
  • Gaskartuschen nicht überall erhältlich
  • starke Rauchentwicklung
  • lange Anlaufzeit
  • Verbrennungsgefahr durch offenes Feuer höher

2.1. Standgrill

elektrogrill-standgrill

Standgrills verfügen oftmals über zusätzliche Ablageflächen seitlich oder unterhalb der Grillfläche.

Elektro-Standgrills eignen sich insbesondere für Gärten und Terrassen. Ähnlich wie die großen Holzkohlegrills bieten sie viele Möglichkeiten und vielfältiges Grill-Zubehör. In der Regel haben sie einen höhenverstellbaren Unterbau, in dem sich in vielen Fällen noch ein Untergestell befindet, sodass zugleich eine Ablagefläche in unmittelbarer Grillnähe zur Verfügung steht.

Standgrills bieten zudem mehr Grillfläche, wodurch auch größere Gruppen in den Genuss Ihrer Grillkünste kommen können. Theoretisch können Sie einen Elektro-Standgrill auch in der Wohnung verwenden, allerdings sollten Sie hierbei besonders darauf achten, dass keine leicht entflammbaren Einrichtungsgegenstände in der Nähe sind und der Grill stabil steht.

2.2. Tischgrill

Der Tischgrill ist die wohl bekannteste und weitverbreitetste Variante des Elektrogrills. Insbesondere Balkonbesitzer haben ein nachvollziehbares Faible für den Tischgrill, da er neben den bereits genannten Vorteilen eines elektrischen Grills sehr platzsparend und flexibel einsetzbar ist. Es wird also nicht nur an Grillanzünder, Grillkohle und beißendem Rauch gespart, der Tischgrill kann, wie der Name sagt, auch beliebig auf Tischen in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten eingesetzt werden.

Der elektrische Tischgrill hat kein Gestell und ähnelt von der Form her einem Raclette-Grill. Und genau so kann er auch verwendet werden: Inmitten des Tisches, sodass jedes Familienmitglied und jeder Gast den Grill selbst belegen kann. Wie auch beim Elektro-Standgrill gibt es unter den Elektro-Tischgrills Varianten mit Grillrost oder -platte. Innerhalb der Kategorie Tischgrill gibt es wiederum zwei Formen, die wir Ihnen nun genauer vorstellen wollen.

  • Der elektrische Tischgrill: Hierbei handelt es sich um die Standardvariante des Tischgrills. Er hat entweder einen Grillrost oder eine Grillplatte, letztere kann durch eine leicht bessere Wärmeverteilung und Fettauffangvorrichtung punkten. Die Heizelemente sind entweder in der Grillplatte verbaut oder liegen unmittelbar unter dem Grillrost und sorgen auch dort für eine sehr gute Verteilung der Hitze.
  • Der Kontaktgrill:
    elektrogrill-kontaktgrill

    Der obere Teil dieses Modells kann zu- oder komplett aufgeklappt werden. So kann der Grill entweder als Kontaktgrill verwendet werden oder er wird zum Tischgrill mit doppelter Grillfläche.

    Der Kontaktgrill ähnelt in seiner Optik und Funktionsweise ein wenig einem Sandwichmaker, was häufig zu Verwechslungen oder Gleichstellungen führt. Der Kontaktgrill bietet allerdings deutlich mehr Möglichkeiten und gilt auch wegen seiner noch ausbaufähigen Verbreitung als heißer Tipp unter Grillfans. Kontaktgrills haben wie Sandwichmaker einen zuklappbaren Deckel, der dafür sorgt, dass das Grillgut von beiden Seiten gleichermaßen erhitzt wird. So muss das Grillgut nicht länger gewendet werden und ist auf dem Teller von allen Seiten gleichermaßen heiß. Nachteilhaft ist allerdings die kleinere Grillfläche: Für gemütliche Runden von zwei bis vier Personen reicht der Kontaktgrill in der Regel noch aus, für ein größeres Grillfest sollte es dann schon der gängige Tischgrill oder im Idealfall gleich der Standgrill sein.

Tipp: Wenn Sie den Elektrogrill in der Wohnung benutzen, sollten Sie wie auch beim Elektro-Standgrill darauf achten, ausreichend zu lüften. Zwar entfällt die intensive Rauchentwicklung der Holzkohle, allerdings entstehen, wie auch beim Kochen und Braten, dennoch Dämpfe. Je größer die Grillfläche und die Menge des Grillguts, desto wichtiger ist ein angemessenes Lüften.

2.3. Haubengrill

Machen Sie den Deckel drauf

Elektrogrills mit Deckel bieten nicht nur Variabilität bei den Garmethoden. Auch wenn es schnell gehen soll, können Modelle mit Deckel punkten, da das Grillgut deutlich früher fertig gegart ist. Gleichzeitig sparen Sie rund ein Drittel an Strom ein, weil der Grill kürzer in Betrieb sein muss.

Haubengrills warten mit einem Deckel auf, der die Hitze nicht entfliehen lässt und somit neue Grillmöglichkeiten eröffnet. Das Grillgut kann so von allen Seiten gleichermaßen gegart werden und bleibt durch das indirekte Grillen zugleich sehr saftig. Zudem kann das Grillgut auf diese Weise wunderbar warm gehalten werden, da es nicht nur Wärme bündelt, sondern auch vor Auskühlung durch Außentemperatur und Wind schützt.

Durch die schonende Garmethode können auch sensiblere Lebensmittel wie Fisch und Gemüse perfekt zubereitet werden, ohne am Ende zäh und ausgetrocknet zu sein. Typischste Form der elektrischen Grillgeräte mit Haube sind die Elektro-Kugelgrills mit rundem Deckel.

3. Kaufkriterien für Elektrogrills: Darauf müssen Sie achten

3.1. Leistung

Die Leistung der Elektrogrills wird in Watt angegeben. Ein guter Elektrogrill verfügt über eine Leistung von mindestens 2.000, am besten gleich 2.200 Watt oder sogar noch mehr. Nur so wird gewährleistet, dass dem Grillgut wirklich Feuer gemacht wird und es schnell durchgegart, zugleich aber auch mit einer ansprechenden Röstung versehen ist. Wenn Sie den Zeitraum zwischen dem Anschalten des Grills und dem Essen also möglichst gering halten möchten, sollten Sie auf eine entsprechend hohe Wattzahl achten, bevor Sie einen Elektrogrill kaufen. Empfehlenswert sind außerdem Temperaturregler, über die häufig stufenlos einstellbar ist, welche Temperatur der Grill erreichen soll.

3.2. Einsatzgebiet

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Einen Elektrogrill können Sie ohne Probleme in den eigenen vier Wänden benutzen.

Elektrogrills sind echte Allrounder und können quasi überall genutzt werden, wo eine Steckdose in der Nähe ist. Dennoch gibt es mit den Tisch- und den Standgrills zwei Varianten, die ihre Stärken in unterschiedlichen Bereichen konzentrieren. Zwar können beide Typen im Prinzip auch das, worin der andere seine Vorzüge zeigt, dennoch ist es ratsam, sich den besten Elektrogrill für die eigenen spezifischen Ansprüche zu suchen.

Soll Ihr Grill überwiegend in den eigenen vier Wänden oder auf dem Balkon zum Einsatz kommen und dabei möglichst leicht transportierbar sein, eignet sich der Tischgrill besonders.

Hierbei sollten Sie bei Ihrer Kaufentscheidung auch stets einen Blick auf die Kontaktgrills werfen, die je nach Modell auch bei der Grillfläche mit den üblichen Tischgrills konkurrieren können. Ist es Ihnen hingegen wichtiger, den Grill auch auf der größeren Terrasse oder im Garten zu nutzen und vor allem auch mehr als etwa vier Personen zu bewirten, sollten Sie lieber zum größeren Standgrill greifen.

3.3. Weitere Features

  • Temperaturregler: Auf der Suche nach dem besten Elektrogrill für Ihre Wünsche sollten Sie nach Möglichkeit nicht auf einen Temperaturregler verzichten, mit dem Sie einstellen können, wie heiß der Grill mit Ihrem Essen umgehen soll. Ebenfalls sehr wichtig ist ein Überhitzungsschutz, der dafür sorgt, dass Ihr Grill bei Überschreitung einer zu hohen Temperatur automatisch abgestellt wird.
  • Wasserschale: Ein guter Elektrogrill sollte eine eingebaute Wasserschale haben, die herunter tropfendes Fett auffängt, wodurch die Gefahr durch Stichflämmen entschärft wird. Auch herunter gefallenes Grillgut kann so nicht verkohlen und gesundheitsschädliche Dämpfe abgeben, die sogar im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Alternativ zur Wasserschale bieten vor allem Elektrogrills mit Grillplatten eine Fettauffangschale, die neben einem saubereren und gesünderen Essen auch für eine leichtere Reinigung sorgt.
  • Deckel: Wenn Ihnen das bloße Grillen zu eintönig ist und Sie auch indirekt grillen und garen möchten, sollten Sie einen Elektrogrill mit Deckel kaufen. Hierdurch haben Sie gleichzeitig einen optimalen Schutz vor dem Auskühlen der Speisen und müssen nicht darauf achten, das Grillgut regelmäßig zu wenden.
  • Antihaftbeschichtung: Insbesondere bei Grillplatten, die deutlich mehr Angriffsfläche für Essensreste bieten als Grillroste, sind antihaftbeschichtete Materialien sehr empfehlenswert. So wird schon beim Grillen verhindert, dass Grillgut anbrennt und das Grillvergnügen gemindert wird, zudem ist der Elektrogrill dadurch auch leicht zu reinigen.
  • Spülmaschineneignung: Aus demselben Grund sollten Sie auf spülmaschinenfeste Teile Ihres Grills achten, da diese nach dem Essen einfach in der Spülmaschine gereinigt werden können.

4. Pflege und Reinigungstipps

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Beim Kauf eines Elektrogrills sollten sie darauf achten, dass sich größere Bauteile leicht demontieren und reinigen lassen.

Die oben genannten Punkte Wasserschale bzw. Fettauffangschale, Antihaftbeschichtung und Spülmaschineneignung sorgen bei Elektrogrills für eine insgesamt deutlich einfachere Reinigung als dies bei Holzkohle- oder Gasgrills der Fall ist. Generell gilt, dass Sie Ihren Elektrogrill nach jeder Nutzung gründlich reinigen sollten.

Dies ist natürlich eine spürbar angenehmere Aufgabe für jeden Grillfan, wenn die Eigenschaften Ihres Grills die Reinigung erleichtern, indem Fett und Essensreste bequem mit der Wasser- bzw. Fettauffangschale entfernt werden können und auch auf den Grillplatten keine Essensreste kleben bleiben. Dennoch sollte die Schalen natürlich nach jeder Nutzung entleert und gesäubert werden.

Achtung: Denken Sie daran, vor der erneuten Nutzung stets neues Wasser in die Wasserschale zu füllen, da sonst die Gefahr durch Stichflammen steigt.

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Zum Grillen in freier Natur eignet sich ein Holzkohlegrill nach wie vor am besten. Doch beachten Sie immer die Brandgefahr!

5. Darauf sollte man bei der Nutzung von Elektrogrills achten

Auch beim Elektrogrill gibt es einige Dinge zu beachten, damit der Grillabend auch rundum perfekt gelingt und Sie keine bösen Überraschungen erleben.

  • Standort und Kabel: Ob Stand- oder Tischgrill, der elektrische Grill sollte immer stabil und fernab von leicht entflammbaren Materialien wie Gardinen oder Papierdekorationen stehen. Auch das Kabel bedarf besonderer Vorsicht: Achten Sie darauf, dass niemand darüber stolpern kann. Unter Umständen ist ein Verlängerungskabel sinnvoll, welches um das Tischbein gewickelt werden kann.
  • Grill beaufsichtigen: So lange der Grill heiß ist, sollten Sie ihn auch stets unter Beobachtung haben. Fettreste oder Fremdkörper könnten sich noch entzünden und einen Brand verursachen. Dies ist vor allem zu berücksichtigen, wenn der Elektrogrill in der Wohnung genutzt wird.
  • Gut lüften: Auch wenn kein Rauch durch Holzkohle entsteht, erzeugen Sie beim Grillen stets Dämpfe, die unangenehm und bei verbranntem Essen ggf. sogar gesundheitsgefährdend sein können. Lüften Sie also während und nach dem Grillen stets ausreichend.

Achtung: Im Falle eines Brandes dürfen Sie den Grill auf keinen Fall mit Wasser löschen, da sonst eine gefährliche Verpuffung entstehen kann. Halten Sie darum stets eine Löschdecke bereit, um die Flammen zu ersticken.

6. Was sagt Stiftung Warentest?

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Der Testsieger der Stiftung Warentest: der Rommelsbacher BBQ 2002.

Die Stiftung Warentest hat zuletzt 2015 einen Elektrogrill Test durchgeführt und dabei ihren Elektrogrill Testsieger gekürt. Dabei konnten in der Kategorie der gewöhnlichen Tischgrills nur zwei Modelle mit der Note Gut abschneiden, nämlich der Rommelsbacher BBQ 2002 und der Tefal TG8000. Überraschenderweise erreichen die Geräte der Hersteller Severin und Steba, die im Bereich Elektrogrills die Bestseller-Listen anführen, keine Spitzenplatzierungen.

Besonders ernüchternd tritt hierbei der Severin Elektrogrill PG 8527 in Erscheinung, der mit einem Mangelhaft abgestraft wurde. Dies liegt daran, dass der eingebaute Überhitzungsschutz des Severin PG 8527 erst aktiv wurde, als der Glasdeckel des Gerätes bereits zersprungen ist. Aber auch der Steba Elektrogrill VG 200 konnte mit einer 3,0 nur bedingt überzeugen, da insbesondere das Grillergebnis nicht optimal war.

Auch Discounter-Modelle, beispielsweise von den Discounter-Riesen Aldi und Lidl, haben es nicht in den Elektrogrill Test der Stiftung Warentest geschafft.In der Kategorie der Kontaktgrills hat es der Severin KG 2392 mit der Note Gut immerhin in die Top fünf geschafft, ein Modell der Marke Steba hat es hingegen nicht in diesen Elektrogrill Vergleich geschafft. Sieger im Elektrogrill Test war der Tefal Optigrill GC702D vor dem Philips HD4467, jeweils mit der Note Gut.

Auffallend war zudem, dass es nur ein Weber-Grill in die Kategorie Flächengrill geschafft hat: Der Weber Elektrogrill Q1400 hat mit der Note Befriedigend (2,7) immerhin Platz vier erreicht. In der Kategorie der Kontaktgrills ist indes überhaupt kein Weber-Grill zu finden.

Um Ihnen die Funktionsweise und Nutzung eines Elektrogrills zu veranschaulichen, werden im folgenden Video einige wesentliche Punkte am Beispiel des Tischgrills Severin PG 2786 zusammengefasst.

7. Fragen und Antworten rund um das Thema Elektrogrill

7.1. Wie viel Watt sollte ein Elektrogrill haben?

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Ihr neuer Elektrogrill sollte mindestens 2.000 Watt mit sich bringen.

2.000 Watt ist die magische Grenze, ab der Sie sich gute Grillergebnisse versprechen können. Noch besser ist es, wenn Ihr Grill es auf 2.200 oder mehr Watt bringt, sodass Sie nicht so lange auf das Essen warten müssen und sich perfekte Röstaromen entwickeln können. Auch auf der Suche nach dem günstigsten Elektrogrill sollten Sie also stets die Wattzahl im Auge haben.

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7.2. Wie heiß wird ein Elektrogrill?

Kontaktgrills laufen etwas kälter als gewöhnliche Elektrogrills und erreichen Temperaturen zwischen circa 170 bis 220 °C. Dies gleichen die Kontaktgrills durch das zweiseitige Grill jedoch gut aus. Elektrogrills laufen heißer und schaffen je nach Modell zwischen 190 und 330 °C.

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7.3. Was ist besser: Gas- oder Elektrogrill?

Der erste große Unterschied zwischen Elektro- und Gasgrill ist der Anschaffungspreis. Während Elektrische Grills relativ niedrige Preise erzielen, gehören Gasgrills zu den teuersten Grills. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist die Größe der Geräte: Der Elektro-Grill ist vor allem als Tischgrill äußerst klein und leicht umzustellen, der Gasgrill hingegen ist sehr schwer und sperrig, sodass er in aller Regel auf Terrassen zum Einsatz kommt: der perfekte Gartengrill also. Vielen Grillfans ist es außerdem ein wenig unheimlich, mit Gas zu hantieren.

Dafür bietet der Gasgrill viele Zusatzmöglichkeiten, das Grillgut zuzubereiten, wie zum Beispiel das klassische Barbecue. Welcher der beste Grill für Sie ist, hängt also entscheidend von Ihren Anforderungen ab. Ist Ihnen ein kleiner Preis, Flexibilität und Indoor-Grillen wichtig, so ist der Elektrogrill der richtige Grill für Sie, legen Sie Wert auf facettenreiche Grillmöglichkeiten und größere Grillflächen, so sollten Sie einen Gasgrill in Erwägung ziehen.

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7.4. Was tun, wenn der Elektrogrill brennt?

Unter keinen Umständen mit Wasser löschen! Hieraus könnte eine Verpuffung entstehen, die insbesondere in der Wohnung verheerende Folgen haben könnte, indem das Feuer übergreift. In diesem Fall sollten Sie die Wohnung verlassen und die Feuerwehr rufen. Um dies zu verhindern, sollten Sie stets eine Löschdecke bereithalten, um einen möglichen Grillbrand im Keim zu ersticken.

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7.5. Ist ein Elektrogrill auf dem Balkon erlaubt?

In der Regel können Sie Ihren Elektrogrill bedenkenlos auf dem Balkon verwenden, so lange es ein Tischgrill ist, der elektrisch betrieben wird. In manchen Mietverträgen sind Elektrogrills sogar explizit vom Grillverbot ausgenommen und auch Ihre Nachbarn dürften sich angesichts des fehlenden Rauches nicht beschweren.

Bei Elektro-Standgrills müssen Sie abwägen, ob der Platz ausreicht, um ein sicheres Grillvergnügen zu gewährleisten. Sie können Ihren Elektrogrill sogar drinnen verwenden. Das Grillen mit Gas oder Kohle sollten Sie im Park, im Garten oder auf einer größeren Terrasse angehen.

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